Beiträge von dcm

    Zitat von BB Mini

    Lassen sich beim MPI preisgünstige, handelsübliche Adapter zur Onboard-Diagnose (OBD) verwenden, um mit Hilfe eines Notebooks Fehlercodes auszulesen? Diese Frage wird immer wieder gestellt.

    Rüdiger, erst einmal danke für deine Mühe - werde ausgiebigst studieren und mich ggf. als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen :D
    Aber deinen Beruf kann man an der Einleitung fast erraten... *grins*


    Viele Grüße in die Vorstadt ;)
    Daniel

    Moooment - wir hatten das Spiel gerade bei mir (-> Federelemente getauscht am MPI mit 110 tkm, Drecksarbeit). Die Pfannen sahen schon nicht mehr taufrisch aus, was von aussen schwer zu beurteilen ist. Die Kugelkopf-Säcke haben sich jedoch nur des Fettes (!) wegen so festgesaugt, dass nennenswerte Gewalt notwendig war, sie heraus zu bekommen. Die Köpfe selbst sahen jedoch gar nicht schlecht aus.

    Empfindet halt jeder anders, was "unlösbar", "viel Gewalt" und "richtig fest" genannt werden mag...


    grüsse,
    dcm

    Moin,

    Zitat von Mr. Grease

    ... mit den Fehler sollte der MPI eigentlich auch nicht mehr fahrbar sein ... :rolleyes:

    Das halte ich mal für ein Gerücht - beim MPI kannst Du alle möglichen (und unmöglichen;)) Stecker rausreissen und die Kiste fährt trotzdem noch. Lahm zwar und -je nach Stecker- auch mit sehr wunderlichem Verhalten (zett Bee Leerlaufdrehzahl >2,5 kRPM :D), aber sie fährt...


    leidvoll erfahrene grüsse,
    dcm :)

    Moin,

    ich würde spontan raten, dass dein Thermostat nicht mehr ganz oder zu spät aufmacht. Dann wäre die Durchflussmenge an Kühlwasser zu gering und die Motorwärme könnte nicht mehr hinreichend abgeführt werden.
    Den Thermostaten mal einfach im Kochtopf (mit Wasser ;)) und Thermometer prüfen. Solltemperaturen für die Versager hab' ich gerade nicht im Kopf, sollte aber über die Suche fix gefunden sein.


    hth & grüsse,
    dcm

    Salü,

    KLAS: Die Probe stammt aus dem Mittelstrahl vom Ölwechsel. Also erst bisserl warmgurken, dann rauslassen und bei der Probennahme die Pfoten nicht verbrühen :D
    Verbrennungsrückstände zu detektieren ist so einfach nicht - das sind ja eigentlich nur Kohlenwasserstoffe, die sich vom Öl nicht so dolle abheben. Aber bei den Kerzen könnte ich eigentlich mal nachfragen, wie's ihnen wohl geht.
    BTW: Die sind -wenn ich mich recht entsinne- auch schon etwas ältlich. Können halblebige Kerzen denn wirklich die in der Werbung proklamierte "Schlechte Verbrennung" verursachen? Das wäre dann ja auch noch eine Möglichkeit...

    Markus: Coole Idee - als ich den Rentzler seinerzeit aufs Testbook ansprach, meinte der nur "Och wozu denn, mit dem Ding kann man doch eh' nur die Spritpumpe an- und ausschalten"...
    Deswegen ja auch die Frage nach jemandem, der *weiss*, was er damit tun soll ;)

    diddi: Stöbömmt, dass das so läuft, hatte ich schon wieder gänzlich verdrängt... 8) Letzten Endes lief's dann ja aber darauf hinaus, dass ein Besuch am Testbook wohl angebracht wär... *sigh*

    Moin,

    das ist ja genau das, was mich wundert: Ich fahre praktisch keine Strecken <25 km (das ist der Weg ins Geschäft), rund alle 2 Wochen kommen da noch mal Wege á 45 km drauf. Und spätestens auf denen fahr' ich's Öl wirklich _gut_ warm :D

    Wenn die Kolbenringe kämen, gäbe es doch einen kontinuierlichen Spriteintrag ins Öl, plus erhöhtem Verschleiß, da der Ölfilm an der Laufbuchse abgespült würde. Sagt mir zumindest mein Verständnis. ;)

    Interessant ist in diesem Kontext vielleicht noch, dass die vorletzte Probe nur einen Kraftstoffgehalt von 1,2% aufwies. Bei nur 1300 km kürzerer Laufleistung. Wären's die Kolbenringe, müssten die ja quasi innerhalb weniger tkm Schaden genommen haben. Vielleicht doch mal ans Testbook hängen? Im Raum Stuttgart gibt's mutmasslicherweise immernoch niemanden, der so ein Ding hat und es versteht, oder?


    grüsse,
    dcm

    Moin,

    naja, das passt ja eiegtlich auch zu Laufleistung und meinem Fahrstil :D
    Beliebig viel gibt die Analyse eigentlich nicht her:

    Glykol und Wasser sind unterhalb der Nachweisgrenze. Chrom (-> Ringle sind IIRC irgendein Cr- oder CrMo-Stahl, richtig?) ist mit 2 mg/kg Öl eigentlich auch nicht besonders hoch, allerdings wird dieser Wert unter Garantie durch den Magneten an der Ölabschlassschraube verzerrt. Kupfer aus dem Gleitlager kommt (79 mg/kg), der Wert war aber auch schon schlimmer. Andersherum: Gäbe es einen Wert, der dich interessiert? ;)

    Das Öl hatte 8,6 tkm runter. Interessant finde ich, dass ich bisher immer dachte, dass Sprit im Öl bei überwiegender Überlandnutzung des Fahrzeugs kein Thema wäre. Schätze, den nächsten Wechsel mache ich doch schon bei 5 tkm und geb' dann noch mal eine Probe weg. Sooo scharf bin ich auf die Kolbenringe am Mini nämmich auch nicht :D


    grüsse,
    dcm

    Moin,

    aus zuverlässiger Quelle [1] weiss ich, dass mein MPI (EZ'97, 110.000 km) recht viel Sprit ins Öl lässt. Nachdem ich als Tankbüchführer aber sehe, dass sich am Verbrauch nicht viel getan hat (liegt zwischen 7,5 und 8,5 l/100km [2]) schliesse ich Fettlauf einfach mal aus.
    Stellt sich also die Frage: In welche Richtung dann nach der Ursache suchen? Kompressionsmessung steht noch aus, allerdings schätze ich, dass ein Druckhaltetest wahrscheinlich sinnvoller wäre, rischtitsch?


    Footers:
    [1] Analyse machen lassen, Labor weiss, was es tut ;)
    [2] Überwiegend Bundesstrasse, some Stadtverkehr dazu


    grüsse,
    dcm

    Hey Paule - Du willst mir doch wohl nicht den Titel als Metallkunde-Depp streitig machen, oder? :D

    Anyway: Der Korrosionsschutz gelbchromatierter Teile ist ziemlich gut, da kann der Stahl drunter nicht gegen anstinken. Nachdem Lars ja aber schon einige Teile ihre Schutzschicht beraubt haben und neu chromatieren wohl nicht in Frage kommt, hier meine paar Cent:

    1.) Wenn's 'ne Alltagskiste ist: Am besten galvanisch Ni drauf. Der Stahl rostet sonst wirklich ruckzuck.

    2.) Wenn's ein reines Schönwetterfahrzeug ist, das in der klimatisierten, entwässerten Garage :D steht, könnte auch polieren und gelegentliches nachpolieren & konservieren mit WD40 o.ä. ausreichen.

    3.) Metallisch blank und korrosionsbeständig in "dauerhaft haltbar" geht sinnvoll nur galvanisch.


    grüsse,
    dcm

    Zitat von rechtslenker

    @ DCM: lass mal den ollen Carl Hertweck aus dem Spiel *gg* - heutzutage gibts wirklich bessere Passungen als damals (also wenn die neu und die Teile richtig eingesetzt sind) -> Wann hatten "wir" den letzten Kolbenklemmer? Zu Carl Hertwecks Zeiten waren die an der Tagesordnung...

    Hehe, konnt's mir nicht verkneifen, da zum Zeitpunkt des Posts wirklich keine 24 Stunden vorher gelesen :D


    Zitat

    Spass beiseit, ich würd mir das nochmal ganz genau und in Ruhe ansehen und mit der anderen "guten" Seite vergleichen.

    Na das ja sowieso.


    grüsse,
    dcm :)

    Moin,

    zumindest bei den Moppeds wusste schon der olle Carl Hertweck anno '60 davon zu schreiben, dass bei heftigerem Bremsen das Fett aus den Radlagern die Biege machen und dabei hervorragend qualmen & stinken kann. ;)


    grüsse,
    dcm :)

    Moin,

    <einmisch>
    1.) Die Glasperlenstrahlerei vergrößert die Oberfläche nicht, wie schon von Rubbergum richtig bemerkt wird die Oberfläche eingeebnet. Weiters findet eine recht gleichmässige Verdichtung der Oberfläche statt, die die Korrosionsbeständigkeit verbessert / kann. Zumindest bei Alu weiss ich's (mittlerweile) definitv (-> etliche XTs fahren mit nur geglasperlenstrahlten Block ohne Lack herum, ohne postwendend zu verrotten), bei Stahl und Gußeisen lass' ich's mir aber auch gefallen.
    Andere Baustelle ist Kugelstrahlen, da geht's mitunter tatsächlich sehr fix.

    2.) CO2-Strahlen greift _nicht_ zwingend Lack, Gummi und Rost _nicht_ an. Das ist eine Frage des jeweiligen Gerätes und seiner Einstellung. Bei uns Betrieb wurden auf diese Weise schon allerlei Karossen entlackt und gleichzeitig entrostet und den Alu-Block meiner XT werde ich auf diese Weise entlacken. Intaktes Blech wird allerdings in der Tat nicht angerührt.
    </einmisch>

    Und noch einen für's Verständnis:

    <vortrag>
    Der Grund, warum das CO2-Strahlen das macht, was es macht ist simpel. Wenn das feine Granulat durch die Düse geschossen wird, macht's da, wo's aufprallt, kalt. Lack, Dreck & Konsorten werden dabei versprödet und können dann vom nächsten Teilchen herunter"gesprengt" werden. Das Blech versprödet jedoch bei den verhältnismässig tiefen Temperaturen noch nicht, bekommt also nur harmlose Schläglein auf die Birne. Und toll ist das ganze deswegen, weil CO2 bei Normalbedingungen keine flüssige Phase kennt und darum direkt in die Gasphase übergeht.
    </vortrag>

    So, genug geklugscheixt für heute. :D


    grüsse,
    dcm

    Moin,

    eben erst drüber gestolpert, bin ich auch schon wieder raus - Pfingsten bin ich in good old Italy. Aber 'ne Absage ist ja auch gut zum kalkulieren, nech? :D


    grüsse & fiel fergnügen,
    dcm