Moin,
es gibt neues von der Front...
Veit: Die Gartenschlauchmethode ist auch in der Werkstatt benutzt worden und verlief ergebnislos. Ich für meinen Teil setzte auf Hochdruck und wurde nicht minder enttäuscht. Bisher hatte wirklich nur Regenfahrt den entsprechenden Effekt...
wovie: In diese Richtung geht's.
Ich bin also vorhinst hochgefahren und habe den Kollegen Renzler gebeten, mir doch zu erklären, woher die Löcher im Bodenblech stammen:
- Die seien gebort worden, um Wasser rauszulassen, dass vor dem Schweissen (!) drin war anders nicht raus zu bekommen gewesen sei.
- Der breitere Schweller sei genommen worden, da die Bodengruppe bereits so fortgeschritten vergammelt gewesen sei, dass der Standardschweller zum draufbrutzeln zu schmal gewesen sei.
- Das Bitumen-Zeug im Innenraum sei als Ersatz für den Dröhnschutzschlonz gedacht gewesen.
- Die Bodengruppe darunter, wie auch das Blech direkt unter dem Einstieg (aka Schweller-Stehblech) wurde getauscht.
- Dass die Sicken aussen am Schweller nicht offen sind, ist nicht beabsichtigt gewesen, sondern wurde vom Mechaniker verpennt.
Nachgebessert wird jetzt, indem die Löcher im Bodenblech zu- und die geschlossenen Sicken aufgemacht werden. Und weidlich gewachst wird.
Sofern das Wasser nicht doch irgendeinen ganz schweinischen Weg nimmt, bin ich mal gespannt, wie der ganze Schrott nach dem Alltagsbetrieb im Winter aussieht.
Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass ich da mit meiner Profi-Gläubigkeit einen recht ansehnlichen Betrag verbrannt habe.
Ob diese Nachbesserung (wie auch die Letzte) tatsächlich als kostenlose Nachbesserung geführt wird, oder ich noch einmal reinbuttern darf, wird sich noch zeigen. Ich erstatte in jedem Fall Bericht und mache ggf. entsprechende Werbumm...
Viele Grüße allen Mitfiebernden,
Daniel