Beiträge von dcm

    Das Thema wurde schon mehrfach behandelt, ich hab's für mich vor 'nem Jahr durchgekaut :D

    Letzten Ende läuft's wohl darauf hinaus, dass Du die Servos unten in die Türe schraubst und ein Umlenkgestänge bastelst. Bei der Beanfamily (http://www.beanfamily.de -> Tips & Tricks -> Bauanleitung) gab's mal Bastelpläne, die sind inzwischen nur noch auf Zuruf erhältlich.
    Ansonsten gibt's noch das auf Schweissdraht basierende kolja'sche Konzept :D (http://www.haznet.de)


    Hoffe, das hilft weiter & grüsse,
    dcm

    ...klugscheixermode, stichwortartig:

    - Feuerverzinken: Sehr fette Schichtdicke (ab 50 µm bis soviel ihr wollt :D), aber ungleichmässiger Wärmeeintrag beim Eintauchen. Dito für Wärmeabfuhr beim Rausholen -> Verzug. Passbohrungen und Gewinde werden unweigerlich zu dick beschichtet (da passt dann nix mehr), müssen also dichtgemacht wernden. Bei höherfesten Bauteilen aufgrund des Anlassens im Zinkbad (rd. 400-450°C!) Festigkeitsverlust => Teurer Schrott.

    - Thermisch gespritztes Zink: Fette Schichtdicke (= viel anodischer Schutz). Schmelzflüssiges, überhitztes Zink wird dabei auf die Oberfläche gespritzt, darum ungleichmässiger Wärmeeintrag -> macht Verzug. Weltklasse für unkritische Teile (ich mach's im Winter am Auspuff meiner XT, wenn auch mit Alu), grosser Mist bei dünnem Blech. Dafür gibt's kein Anlassen von höherfesten Bauteilen.

    - Galvanisches Verzinken: Nicht ganz so hohe Schichtdicken (selten mehr als 50 µm), dafür ist nicht mit Verzug zu rechnen. Toll für Bleche, nicht ganz so geschickt bei komplizierten Geometrien (-> ungleiche Feldverteilung -> unterschiedliche Abscheideraten -> unterschiedliche Schichtdicke), trotzdem noch ggü. den thermischen Verfahren im Vorteil. Achja, auch hier ist bei höherfesten Stahlteilen mit Ärger zu rechen -> da wird Wasserstoff frei, den der Stahl aufnimmt. Das macht dann ganz fiese und vor allem erst nach einer Weile auftretende Brüche... :D


    So, da war ich gerade irgendwie in der Laune zu :D - jetzt müsste man nur noch wissen, um was es geht :D

    grüsse,
    dcm :)

    Zitat von rechtslenker

    Um die Elektronik auszumessen, ist ein Rastermikroskop sehr hilfreich, und das findest du nicht an jeder Ecke....

    Kollege sag' isch dir konkret: Hab' isch Raschdr-Miggrosgopp, un' zwar mit die fette Ellegtronne [1] und auch Kraft [2] - hab' isch trotzdem fette Zeifelung, dass dem korrekt was bringt. Weil wega sieh's Du konkret nix Schedrom [3].


    grüsse,
    dcm ;)

    Footers:
    [1] Rasterelektronenmikroskop (REM) - kein Thema. Sowas hat man halt :D
    [2] Rasterkraftmikroskop (AFM) - müsste ich mich erst im Kalender eintragen. Dann könnten wir aber auch gleich ein ganzes Wochenende ;)
    [3] Schwäbische Definition von Strom: "Hörsch' nix, sieh'sch nix, lang'sch 'ra, bisch heh..."

    Hi,

    das sind ja gerade mal 60 km von Stuttgart aus - coole Sache, das! :D
    Nach diversen DynoDays, die mir zu weit weg waren, oder die ich schlicht verpennt habe, kommt *das* ja mal wie gerufen! :)

    Melde mich folglich hiermit verbindlich an!


    grüsse,
    dcm

    Zitat von minidietz

    jo,
    hab auch noch ein moped yamaha sr 500 24 jahre alt. läuft genauso gut wie der mini.

    Ja was geil - gibt's von der Bilder? Und willst Du zufällig deine Lima rausrücken? :D


    grüsse,
    dc -"wem zwei räder genug sind, dem langt auch ein kolben!"- m :)

    Momentan steht hier in der Garage noch 'ne XT500 BJ80 (ja, mit Kicker :D), die sehnsüchtig darauf wartet, endlich wieder in der Gegend herumgescheucht zu werden. Sobald der Bock wieder gescheit läuft, kann ich den Mini auch mal tageweise angeschraubt in der Garage lassen.

    Also ganz klar: Das, was fährt :D


    grüsse,
    dcm :)

    Also meinen Schräublis waren nicht konisch, sondern brav mit Pass-Schaft ausgestattet :D

    Die rechte (Fahrtrichtung) ging locker-flockig, die link war die Pest. Nach wenigen Stunden :D gab ich auf, rief um Hilfe, ein Goldengel kam und der baute mir dann den kompletten Achsschenkel aus. Mit geeinter Gewalt konnte dem Biest dann der Garaus gemacht werden :D :D

    Also - ein paar Tage vorher kontinuierlich in Rostlöser schwimmen lassen und heftig die Finger kreuzen. Für anschliessend Vanden-Plas' Tips befolgen. Und die Schraube auf jeden Fall von oben nach unten reinstecken!

    Viel Spass! ;)


    grüsse,
    dcm :)

    Markus: Scho' recht - bei dem Thema gibt's immer welche, die die Vorsicht noch höher halten, als es eh' schon gerechtfertigt ist. Von daher... :D

    @bomb: Was auch immer Du da hast - 35%ige HCl ist das sicher nicht, wenn Du damit VA gelöst hast. Ausser, Du hättest der Plörre ein paar Jahre Zeit gegeben, damit sich der Lochfraß durchhangelt :D Solange das Behältnis dicht ist, passiert der Salzsäure jedenfalls nix - bei undichten Gefässen entfleucht im Laufe das gasförmige HCl. Und ja - beliebig viel Lösen kannste auch nicht, denn das An-/Auflösen geschieht nach der Formel:

    Fe + 2HCl -> FeCl_2 + H_2

    d.h. das Eisen verbindet sich mit dem Cl aus der HCl und bildet Eisenchlorid. Dabei wird Wasserstoff frei (hoffentlich unterstellt dir jetzt keiner den Bau einer Wasserstoffbombe :D). Wenn das HCl in der Salzsäurelösung aufgebraucht ist, gibt's keine Reaktion mehr, die Säure ist also tot.

    *Hach* - und jetzt haben sogar noch ein paar Menschen ebbes g'lernt :D


    grüsse,
    dcm :)

    Schnauze da hinten auf den billigen Plätzen - hier unterhalten sich Organismen! :D

    Im Ernst: Ich bin zufällig jemand "der weiss, wie man mit dem Dreckszeuch" umgeht - sagt zumindest der Schein, den ich im Labor jährlich aufzufrischen habe - und natürlich die Tatsache, dass ich noch lebe :D

    Allerdings habe ich in meinen Ausbildungs- und Berufsjahren [1], insbesondere im Netz (und da wiederum vor allem im Usenet -> de.sci.chemie, z-netz.alt.pyrotechnik & co) die Erfahrung gemacht, dass sich Leute/Laien Dinge in den Kopf setzen. Und diese dann auch -aufgrund der fehlenden Kenntnis- gegen alle Warnungen in ihrem "Reich" durchführen. Mit zum Teil schwerwiegenden Konsequenzen. :(

    Will sagen: Wenn ein Mensch fähig ist, die Chemikalie XY überhaupt erst einmal aufzutreiben, wird er sie auch benutzen. Wenn er/sie/es vorher wenigstens das Wichtige an sicherheitsrelevanter Info bekommen hat, wird das Risiko von Unfällen vermindert. Oder das Menschlein überlegt's sich gleich ganz anders, was mitunter auch nicht das dümmste ist [2].

    Ich habe da meine persönliche "Schmerzgrenze" bei den Verbindungen/Chemikalien, die ich subjektiv (sprich aufgrund meiner Erfahrung) für wirklich gefährlich oder laienuntauglich halte. Eine 10%ige Salzsäurelösung gehört da aber definitiv nicht dazu. Otto-Normal-Rohrreiniger auf NaOH- oder KOH-Basis ist da wesentlich gefährlicher. Oder auch die gute alte Batterie-Säure (-> 25%ige H_2SO_4). Was höre ich da? Das ist ein Betriebsmittel? Nun, das kann HCl auch sein.

    Wenn Du, lieber Leser, Dich nun künftig komplett gegen den sonstwie gearteten Einsatz von Salz- und Schwefelsäure oder Natriumhydroxid entscheiden solltest, dann habe ich mit diesen vielen Worten wenigsten ein einzelnes Leben gerettet.


    Footers:
    [1] Och Gottchen, das klingt ja schon, als habe ich Geschichte...
    [2] Ja, das gibt's wirklich. ;)
    [3] Aber der Markus ist doch bestimmt eh' nur gegen Salzsäure, weil das Zeug viel zu teuer und folglich nicht für Schwaben bestimmt ist! :D


    grüsse,
    dc -*ist heute irgendwie in laberstimmung*- m ;)

    Wenn ich hier im Labor Chromschichten zu strippen habe, mache ich das üblicherweise mit einer 5-10%igen wässrigen HCl bei ~50°C. Allerdings sind das i.d.R. Hart- und Doppelthartchromschichten. Mit Glanzchromschichten wird dieses Rezept so nur dann vernünftig funktionieren, wenn ein mehrstufiger Schichtaufbau darunter liegt (-> Cu/Ni/NiP o.ä.).

    Was meinst Du denn damit, dass das Teil die Behandlung deines Freundes übel genommen habe?


    grüsse,
    dcm

    Entchromen ist ein ziemlicher Scheixx. Prinzipiell geht's mit Salzsäure (gerne auch heiss) ganz gut, allerdings ist das nicht ohne:

    1.) Hochfeste Bauteile können Wasserstoff aufnehmen, der zu verzögerter Versprödung führen kann,
    2.) Die Oberfläche ist anschliessend mattschwarz und muss aufpoliert werden,
    3.) mit heisser HCl zu plantschen ist naturgemäß ziemlich gefährlich, vor allem die Dämpfe sind nicht ohne. Die können in den Augen ganz klasse Verätzungen machen... *sigh*

    Oder um's kurz zu machen: _Ich_ würde sowas nur bei uns im Labor selber machen, oder einfach machen lassen.


    grüsse,
    dcm :)

    Nur die späteren MPI. Volkers Knightsbridge beispielsweise tut/tat ganz brav blinken, mein 97er hatte da noch nie irgendwelche Anstalten gemacht. Kunststück, da:
    Jüngere MPI = neuere Alarmanlage/Wegfahrsperre mit Anschluss für die Blinker.
    Ältere MPI = alte Alarma/WFS ohne Anschluss für die Blinker.

    Bei denjenigen, wo nur ein einzelner Stecker in der WFS stecken tut :D, kann's also gar nicht blünkern. :)


    grüsse,
    dcm :)

    So vorneherum alles i.O. ist und auch sonst keine Kontaktprobleme vorliegen, könnte der Geber 'nen Schuss haben. Ist einfach zu prüfen:

    1.) Tank leerfahren
    2.) Geber rausrupfen (musst nur die beiden Kabel an der Seite rausziehen und den Blechträger vorsichtig mit Hammer und grossem Schraubendreher rausdengeln).
    3.) Ist der Schwimmer abgesoffen, war's das -> Schwimmer austauschen
    4.) Ist der Schwimmer i.O., könnte noch die Spule des Gebers einen Schuss haben. Einfach mal mit einem Multimeter den Widerstand messen. Da sollten dann rund 300 Ohm in "Leer"-Stellung und 3 Ohm in "Voll"-Stellung (oder andersherum :D) messbar sein. Wenn auf dem Weg des Schwimmer-Armes von "Leer" nach "Voll" irgendwo Aussetzer dabei sind, ist die Spule kaputt.

    Es gab schon Leute, die sowas gelötet haben - IMO ist das aber eine Scheixxbastelei. Ich hab' mir seinerzeit einen neuen Geber geholt.


    HTH & grüsse,
    dcm :)

    Der private Kontakt ist doch immer wieder schneller ;)

    Nach einem sehr interessanten Gespräch mit Andreas Hohls wurde nun für mich folgende Agenda :D ausbaldowert. Für's Archiv:

    1.) HiRa-Festlegung an Frontschürze nachholen, sowie
    2.) Einbau Negativ-Kit vorne & hinten und
    3.) Einstellung der Spur vorne auf 0°.

    Falls ich zu 2 in absehbarer Zukunft nicht kommen sollte, wird die Spur vorübergehend auf 20 Minuten Nachspur eingestellt.

    Danke an alle, die bis hierhin mitgehirnt haben :D


    grüsse,
    dcm