Bei mir ist die Schulchemie schon ein weilchen her, deshalb bin ich mir etwas unsicher.
Aber wie Benjamin sagt, ist der Rostschutz mittels Opferanode eine Redoxreaktion, bei der das unedlere Metall Elektronen abgibt, und damit das edlere vor Oxidation schützt.
Die Elektronen werden durchs Metall geleitet, wohin sie gebraucht werden.
Die Zink-Ionen (der Opfer-Anode) werden freigesetzt, aber ob die nun ans Wasser, oder an den Schlamm in meinem Radkasten abgegeben werden, macht eigentlich keinen Unterschied.
So läuft das bei jeder Kontaktkorrosion ab.
Dazu allein braucht es kein Wasser. Die Oxidation (das Rosten) geht natürlich viel schneller vonstatten, wenn Wasser/ Feuchtigkeit dazukommt.
Das müßte man dann am Tempo sehen, in dem sich der Zinkklotz auflöst.
Aber ich werd am WE (vorher komm ich leider nicht dazu)
mal meine Unterlagen rausziehen, weil ich merke, daß ich gerade doch etwas verplant bin....
Rolf