Beiträge von HappyCadaver

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    Sitze und Gurte:
    Für die Sitzkonsolen wurden Rohre quer eingeschweißt die auch Seitenaufprallschutz sein sollen. Der Beifahrersitz (Bimarco) lässt sich auch verbauen, in der Hoffnung dass die Türe sich noch schließen lässt. Der Fahrersitz (ISA Endurance) – keine Chance, dieser ist im Kopfbereich so breit, das geht in keinen Kleinstwagen. Als 6 Punkt-Gurte bleiben nur noch die Schroth mit rotem Druckknopf, andere sind nicht mehr eintragungsfähig.

    Vorderachse:
    Motor inkl Vorderachsrahmen raus. Der Motor sifft unglaublich! Woher? :confused: Wie immer kaum festzustellen, da alles ölig ist. Der Rahmen ist wie schon gesagt geformiert und fliegt weg. Anderer muss noch beschafft werden. Achsen gezogen und Fahrwerk ist ausgebaut. Machen einstellbare Zugstreben Sinn?!? :confused:
    Wie bekommt man die Gleichlaufgelenke von dem Antriebswellen, um die Achsmanschetten tauschen zu können? :confused:
    Was sollte man ausser den Traggelenken noch provilaktisch tauschen? :confused:

    Motor:
    Eigentlich sollte er unberührt bleiben, da er läuft. Fehlteile: Auspuff nach Maniflow und Luftfilter.
    Nach öffnen des Ventildeckels und einer Kompressionsmessung (n.l.n.r 9.8 – 10.3 – 10.5 – 10.4) kam der Kopf doch mal runter – nur mal gucken … Gefunden wurden Übermaßkolben mit zentrischer Mulde und total versiffte Ventile.
    Hier hab ich noch die meisten Fragen:
    - Kipphebelwelle: Kann diese jemand identifizieren? :confused:
    - Wie kann man ohne komplett zerlegen feststellen ob:
    Ölansaug verlängert wurde? :confused:
    Kurbelwellenlager abgestützt? :confused:
    Welche Nocke verbaut ist? :confused:
    Welche Endübersetzung? :confused:

    Kupplung:
    Soll inspiziert werden, also Glocke runter und feststellen – alles voll Öl und Metallspänen -> der Zahnkranz vom Schwungrad fehlt zu 75%. Schwungrad ist noch drauf, da kein Werkzeug.
    Was ist zu beachten wenn ich eine SPI Schwungscheibe verbaue? :confused:
    Spritzufuhr:
    Ist eine elektrische Pumpe ohne Rücklauf möglich? :confused:
    braucht man beim Doppelvergaser Luftfilter mit exzentrischem Loch? :confused:
    Gute Adresse zum abstimmen im Süd-Westen gesucht.
    Tacho: Es soll ein TachoEi in die Mitte, welche Welle brauche ich? Es stehen zu viele varianten in der Liste … Ist der Antrieb motorseitig immer gleich? :confused:
    Lenkung: Das gelieferte Lenkungsschloss ist im Durchmesser ca 3mm zu schmal. Eine ältere Lenkung von 83, hat jedoch eine andere Anzahl an Steckern … Von welchem Modell stammt meine Lenkung? :confused:
    Schaltung: Diese soll auf den Mitteltunnel, damit der Auspuff höher kann. Da der Motor ausgebaut ist, kann nich nicht messen in welchem Abstand zum Getriebe ich das Gestänge trennen muss und in welchem Winkel ich maximal hoch kann ohne zwei mal umlenken zu müssen.

    Nebst unzäligen Stunden des Schleifens und Grundierens waren das die Arbeiten bisher.

    Noch ausstehend:
    - Schaltung in den Innenraum verlegen, spielfreies Kreuzgelenk ist beschafft.
    - Traggelenke tauschen
    - Kupplung anschauen
    - Simmerring tauschen
    - lackieren
    - Fußstütze Beifahrer
    - Elektrik komplett
    ………

    und eben alles irgendwie wieder zusammenbauen.

    Und noch irgendwie TÜV bekommen

    Und das Ganze bis zur Rallye Zorn …


    Für eure Anregungen, Tipps, Urteile und Hilfe sind wir sehr dankbar!

    Bilder folgen ...

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    Die Entscheidung der Felgen fiel wegen des Preises der Revos auf ATS und 6 Stück geordert.
    Reifen sollen die Yoko 032 werden und das ganze mit 10mm Spurplatten etwas breiter.

    Offen ist noch ob es sich lohnt die Rallye Mischung als Federn zu kaufen, da jedes bisschen Federweg wünschenswert ist bei dem zuerwartenden schlechten Untergrund für Stabilität sorgt.
    Verstellbare AWO Dämpfer in der langen Version und ein Spur und Sturz Kit für die Hinterachse sind noch auf dem Einkaufszettel gelandet.

    Hinterachse:
    Den anderen Rahmen komplett gestrahlt und alle Bleche durchgeschweißt. Das offene Profil hinten durch einlegen eines Vierkantrohrs geschlossen. Bremsleitung erneuert und Stahlflex verbaut. Schwingen revidiert und mit dem Spur- und Sturzkit eingebaut. Radlager scheinen OK, Bremszylinder auch, also nur Bremsbelag getauscht und die Stehbolzen gewechselt (Spurplatten). Als Sahnehäubchen: Alubremstrommeln mit Kühlrippen.
    Natürlich ist beim Ausbau des Rahmens auf einer Seite beide Muttern im Schweller abgerissen.
    Lösung? Minimalinvasiv: Flex. Ein Schaufenster aussen in die Seitenwand schneiden und zwei Muttern einschweißen. Dann die Dose wieder zuschweißen.
    Rahmen drunterhängen, neue Bremsleitung ablängen bördeln und anschließen. Handbremsseil einhängen. Fertig (hoffentlich) – Fehlen tut noch Abschleppöse oder -Schlaufe und Halterung Auspuff.

    Auspuff: Hiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiilfeeeeee
    Als tiefster Punkt des Minis ist dieser sehr gefährdet – Was tun? :confused: Wer hat einen guten Auspuffbauer an der Hand der einen Endtopf quer im Hinterachsrahmen realisieren kann? Das Batteriefach wurde auf drei cm eingekürzt weil eine DMSB konforme Batteriehalterung verbaut werden muss und so Raum für den Endtopf entsteht.

    Karosserie:
    Inzwischen wurde hier das Blech im Fahrerfußraum erneuert, damit dieser nicht mit den Füßen auf der Straße bremst. Der Bereich um die Halterung des vorderen Hilfsrahmen wurde innen aufgedoppelt. Beide Lüftungsöcher in die Kotflügel verschlossen und Rost bekämpft. Scheibenrahmen entrostet. An allen Aufstandpunkte des Käfigs Bleche aufgeschweißt. Blech auf die Hutablage um diese komplett zu schließen. Alle Stopfen und Löcher im Unterboden verschweißt.
    Aufnahme der Stoßdämpfer entfernt, entrostet und aufgedoppelt.
    Benzinleitung und Bremsleitung in Sicherheit bringen: Da sich heftiges aufsetzen nicht vermeiden lässt, muss beides nach innen. Die Spritleitung wird aus dem Kofferraum als 8mm Stahlleitung mit drei Schottverschraubungen verlegt. Jeweils mit Schlauchstutzen als Endstück. Unten neben dem Tank geht’s nach innen, dann durch die Sitzfläche auf der Beifahrerseite nach unten und neben dem Tunnel nach vorne. Dort vor den Beifahrer Füßen nach oben und hinterm Amaturenbrett in den Motorraum. Die Bremsleitung kommt auch vor dem Beifahrer durch die Spritzwand und läuft parallel der Benzinleitung nach hinten, um dort durch die Sitzfläche der Rückbank zum Hinterachsrahmen zu tauchen. Auf Höhe der bisherigen Schaltung ist die Leitung in eine große Schlaufe gelegt, hier soll eine hydraulische Handbremse und ein Bremsdruckregler hin (sofern sich noch Platz findet)…

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    Die Fixe Idee: Mit nem Mini im SchotterCup zu fahren


    Warum das Ganze hier beschreiben? Ich suche euer Feedback und Tipps

    Also, man nehme was eh so rumsteht an Karosse und Motor … oder auch nicht, denn die eine hätte Flipfront, die andere zwar schon einen Überrollbügel aber ein Schiebedach (alles nicht Reglementkonform) und oder ist als British Open zu schade.
    Dann doch einfach einen ranzigen Mini gekauft: Basis sicher nicht der 91er Vergaser Cooper wie es im Brief steht. Dafür schon ein Käfig eingetragen und mit 10“ Fahrwerk.

    Eigener Anspruch: So sicher und haltbar wie nur möglich

    Bestandaufnahme:
    - Karosse: Rost an den üblichen Stellen, teilweise ganz schlecht gebraten/gespachtelt, leider mit Schiebedach. Lack (zu wenig Härter) schlecht gerollt.
    - Chassis: Hinterachsrahmen sieht top aus, aber beide Schwingen haben spiel. Vorne Rahmen verzogen, sieht aus wie brutal mit Haken abgeschleppt. Diverse Gummis und Buchsen tot.
    - Motor, läuft. 1275er mit Doppel HS2, Maniflow – soll von König-Motorsport stammen.
    - Elektrik: Zündschloss nicht verbaut und Elektrik allgemein total verbastelt

    Notwendige Modifikationen für DMSB Gruppe F:
    - Käfig oder Zelle mit Zertifikat oder Eigenbau
    - Sitze und Konsolen
    - Gurte
    - Sicherheitsausstattung
    - Alle Löcher zum Motorraum und Kofferraum verschließen
    - Sicherheitsfolie auf Seitenscheiben
    - Seitenverkleidungen vorne und Hinten verbauen
    - Amaturenbrett wieder einbauen
    - Schiebedach ausbauen

    Geplante Tätigkeiten darüber hinaus:
    - Hinterachsschwingen überholen
    - HILO verbauen
    - Dämpfer tauschen
    - Rostbekämpfung: Windleitblech, Unterboden, Radläufe
    - Verstärken der Karosse und Hilfsrahmen
    - Motorwartung
    - Überprüfung Elektrik
    - Wiederverbau Lenkung
    - Bremse überholen
    - Verlegen der Brems- und Spritleitung in den Innenraum
    - Elektr Spritpumpe

    Los gings Ende November 2015 mit dem Ausräumen des Innenraums. Aufgetaucht sind hier noch ein paar Löcher im Boden und kopfschütteln über die Elektrik. Alle Scheiben und Schiebedach raus. Käfig raus. Es fiel schnell die Entscheidung, dass der Lack runter muss – also Türen und Klappen ab.
    Auf die Öffnung des Schiebedachs ein Stück eines BMW Dachs nieten, sehr britisch aber ordnungsgemäß verschlossen.
    Da sich die Hinterachsschwingen nicht bei eingebautem Hinterachsrahmen ausbauen ließen, musste der raus. Schwingen raus … Rahmen an der inneren Schwingenaufnahme komplett zerblättert. Dies war unter dem Fett und Dreck nicht zu erkennen gewesen. -> anderen Rahmen beschaffen. :confused:

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    Hallo,

    habe hier einen Motor aus einem ehemaligen Rundstreckenrenner rumstehen und würde gerne ohne diesen zu zerlegen die Endübersetzung feststellen.

    Gibt es da eine Möglichkeit? (Manchmal sind Heckschleudern einfach unkomplizierter ...)

    Danke und Gruß

    Jens

    Das schöne an der Rallye ist ja, dass es nicht so verbissen wie auf der Rundstrecke zu geht.

    Ich gehe jede Wette ein, dass man mehr als 50% der Autos mit einem Protest aus der Wertung nehmen könnte, aber wenn es nicht um den Gesamtsieg geht - Wen interessierts?

    Ich fahr national Schotter-CUP-Rallye weil es extrem spannend ist und jeder Fehler häufig mit einem Materialschaden bestraft wird. Nächste Saison solls einfach ein Frontkratzer werden und die Höchstgeschwindigkeit etwas niedriger als die letzten zwei Jahre :) Auch zeigt sich auf dem Untergrund welche Autos wirklich gut gebaut sind, denn Ausfallquoten von 30% sind normal.

    Auch ist es nicht das Ziel so weit möglch am Reglement vorbei zu be******en, aber Punkte wie Zusatzgewicht stehen nicht zur Diskussion.

    Die Hürde TÜV ist immer noch ein vielfaches höher als die zweiminütige Technische Abnahme auf einer Veranstalltung.

    erstmal danke für den Link.

    Der Fahrer heißt Heiko und ist in der Gruppe H gestartet.
    Mindestgewicht? Wen kümmerts?
    In den Gruppen fährt man allein und zum Spaß.

    Fahrwerk "grad" bekommen? Das musst du mir erklären


    das hier ist das Buch, dass ich meinte.

    Bei der Gruppe F ist das Grundmodel und nicht das was in Gruppe I homologiert war entscheidend. Grundmodel ist im Prinzip die Baureihe / Generation - z.B. BMW E30. In wieweit der DMSB oder die TKs was mit MK I - VII und der vielen Zulassungen als MK II anfangen können mag ich zu bezweifeln. Damit würde ich bei allen späteren Minis den MK III Cooper S zum Grundmodel dazu zählen und somit hast du die die Möglichkeit mit ner angepassten Brücke z.B. Split Weber zu fahren... den die Brücke muss original sein. Auch der Kopf ist nicht frei gestellt... Du kannst zwar auf 1380ccm gehen musst aber auch 870kg Mindestgewicht für den Rallyesport einhalten. Deshalb hatte ich nach dem Gewicht gefragt.

    Ich hatte beim Fahrwerk auch nicht zwingend an mehr neg. Sturz gedacht. Aber auch einstellbare Zugstreben fallen dann flach - das Fahrwerk "grad" zubekommen wird schwieriger...

    Nochmal die Frage: in welcher Gruppe ist der Mini mit dem K100 Kopf am Start? Danke...

    Gruß Philipp

    Also wird es kein homologiertes Modell werden. Denn der Spaß steht in dem Fall deutlich vor dem Wunsch nach Konformität - auch hinsichtlich der Kosten.

    Es sind keine internationalen Veranstalltungen geplant. Die einzige Veranstalltung welche Wert darauf legt ist die Köln-Ahrweiler Rallye.
    Dort bliebe aber die Möglichkeit als Vorausfahrzeug zu starten.

    Bisher habe ich das Gruppe F Reglement zugrunde gelegt.
    Zum Thema Käfig: Wäre der DMSB nicht so engstirnig was Eigenbau angeht hätte ich dies vorgezogen. So ist es ein zertifizierter Wiecherskäfig geworden und es gibt keine Probleme bei der techn. Abnahme.
    Da dieser wenig zur Fahrzeugsteifigkeit beiträgt, habe ich hier wegen notwendiger Versteifungen gefragt. Die eigenen Erfahrungen (mit anderem Fahrzeug) zeigen, dass grade im Schotter alles nachgibt was nicht massiv verstärkt wurde.

    @ ISE ja, mit nem BMW K100 Kopf

    @ Astronautics:
    - Yountimer Rallye Trophy und Schotter CUP Veranstalltungen sind geplant
    - Alle bis 305 PS
    - Der Mini würd in die 1300er Klasse verbesserter Fahrzeuge passen

    - ich bin zu blöd das setup des monte minis zu finden.

    dann würde ich es umgekehrt versuchen. Welche Rallyes sollen es werden? Was für Fahrzeuge sind bei diesen Rallyes erlaubt? Wie passt da ein Mini rein? Damit ergibt sich vieles von selbst. Irgendwo im Netz gibt es den Teileprospekt der letzten mpi Monte-Minis. Nur mal so als Hilfestellung.

    Moin,

    hinsichtlich Rallye sollten wir uns als Leidensfähig erwiesen haben: http://www.rg318is.de
    Es ist sicherlich eine Herausvorderung den Mini für eine Saison Schotter Rallye aufzubauen, aber genau das ist der Plan.

    Jetzt suche ich halt Erfahrungen, wo die Rahmen reißen die Aufnahmen in der Karosserie zu schwach sind usw.

    Zum leidigen Thema Federweg, der wird beim Mini nie üppig ausfallen...

    Also Anfang September findet in Süd Hessen ein Bergrennen auf der legendären Zotzenbacher Bergrennstrecke statt, den einen Tag als GLP, den anderen Tag als Slalom.
    Da muss man nicht nach Frankreich fahren.

    Ich bin auf jeden Fall am Start