Beiträge von nerd

Hallo und Nein, das kann man nicht einfach so, da es sich bei den eingegossenen Nummern um die Nummer des Gehäuses handelt, welches als Ausgangsbasis für viele verschiedene Modelle diente.

Sollte sich nicht noch oben auf dem Differential der (runde?) Kleber befinden, wo das Übersetzungsverhältnis, bzw. die Zähnezahlen draufstehen, gibt es zwei-(einhalb)Varianten:

- Deckel abmachen und Zähne zählen, was Du ja vermeiden willst
- Die halbe Variante: Gelegentlich kann über das Motorkennzeichen das Modell/ Baujahr zugeordnet werden, Bedingung wäre aber, dass Motor/Getriebe noch nie ausgetauscht wurden. Entsprechende Unterlagen habe ich nicht, da müssten vielleicht andere weiterhelfen.
- Kerzen raus, den vierten Gang einlegen, Motor n-mal drehen, Umdrehungen an den Antriebswellenausgängen zählen. Das Verhältnis beider Umdrehungszahlen sollte dann identifizierbar im Bereich zwischen 2,74:1 bis 3,65:1 liegen, einfach genügend oft drehen, damit es genügend genau wird.

Gruss
nerd

Zitat von Mini Power

Also der Block wurde getauscht von 1000ccm eben den 1100ccm drauf und ich hab ne andere nockenwelle drauf , bastuck DTM anlage ohne Kat, ansaugkrümmer, LCB fächerkrümmer, und K&N.....

...bei so viel unbekannten Parametern hilft nur eins, probieren, korrigieren, probieren etc. oder eine Prüfstand-Session, das geht dann vielleicht etwas schneller.
Für einen Std.- 1000er mit Stage 1- Kit weiss "man" aus Erfahrung, welche Nadel recht gut passt.
Die richtige Nadel zu benennen für einen umgebauten Motor, wo noch nicht mal bekannt ist, welche Nockenwelle verbaut wurde, ist das aus der Ferne selbst dem erfahrensten Experten nicht möglich.
"Minimotorsport" hat auf der Homepage eine Anleitung für die, die meinen dass es besser/billiger wird, wenn man seinen Motor bei endlosen Testfahrten selber ruiniert.
Kurz; Für eine solide Abstimmung gehört das Auto in die Hände des Fachmanns, wenn das eigene Wissen darüber nicht ausreicht.

Gruss
nerd

Hallo,

1. Nur Scheiben in sog. "Erstausrüsterqualität" verwenden.
2. Die Radnaben (da wo die Scheibe drauf läuft) können auch schief sein. Da kann man die Scheiben noch so oft wechseln, das Problem kommt immer wieder.

Zitat

Mein Reparateur meint, ich würde die Bremsen wohl nicht so richtig einfahren,

Ja ja, die Mär von der Kundin, die "falsch" bremst, so ein Blödsinn! Du weisst ja, wer "meint"? Ich behaupte jetzt mal, Dein "Reparateur" (unbekannterweise) weiss nicht mehr weiter, hat nicht so viel Ahnung und erzählt Dir irgendwelche Märchen von Scheiben einfahren. Ich persönlich hätte allerspätestens beim dritten Mal eine andere Werkstatt aufgesucht.
Nach spätestens 100km Fahrt haben sich neue Scheiben/Beläge gesetzt und sind voll einsatzfähig. Nur allzu "zartes" Bremsen oder Gewaltbremsungen belastet übermässig. Im einen Fall werden Scheiben, bzw. Beläge glasig, im zweiten Fall leidet die ganze Bremse durch die hohen Kräfte und die thermische Belastung.
Bis sich Scheiben verziehen müssen sie entweder von schlechter Qualität sein (dann stehen sie schon unter Spannung beim Einbau), oder sie müssen gewaltigen thermischen Belastungen ausgesetzt werden. Die thermische Belastung kann bei einigermassen vernünftiger Fahrweise ausgeschlossen werden.
Mein Tipp: Nochmal Scheiben von 1a Qualität einbauen und Naben auf Schlag prüfen lassen. Dies vorzugsweise in einer Werkstatt, wo man nicht die Schuld beim falsch bremsenden Kunden sucht.

Gruss
nerd

Der 1000er Motor dürfte ganz einfach von den Pleuel- und Hauptlagern her den auftretenden Drücken nicht gewachsen sein. Wäre zwar lustig, sowas zu bauen, einfach so zum Spass. Aber so ein Maschinchen dürfte einen Haufen Geld kosten und nebenbei (mit ca. 100PS) nicht lange halten. Selbst die Lebensdauer des serienmässigen Metro- Turbomotors überschreitet selten die 40'000km- Grenze, zumindest nicht dann, wenn die vorhandene Leistung auch abverlangt wird, und das wäre ja vermutlich auch das Ziel.

Variante 1: Moderat getunten 1275er verbauen mit ca. 80-90PS, das hält eine bestimmte Zeit und macht Spass.
Variante 2: Fremdmotor (Opel, Honda, Motorradmaschine oder was auch immer) verbauen wenn dauerhaft und standfest deutlich mehr Leistung verlangt wird.

Gruss
nerd

Hallo,

Es hilft Dir zwar nicht weiter, aber

Der "erfahrene" Mini- Driver weist den Mechaniker dezent darauf hin, wo bzw. wie er das Auto aufzubocken hat. Man kann gerade von einem Reifendienst nicht (mehr) erwarten, dass die Jungs da die Besonderheiten aller Autos kennen.

Tröste dich, an meinem MPi waren noch keine 1500km auf der Uhr, da hat die "Fachwerkstatt" (Rover-Vertretung) bei der Garantie-Wartung es fertiggebracht, meinen Unterboden zu verbeulen. Obwohl die Abdrücke noch gut sichtbar waren- es hat niemand schuld sein wollen...Das war vor vier Jahren, seither sieht mein Mini solche Werkstätten nur noch von aussen...

Wie oben geraten, die Beulen mit einem Stück Holz rausdrücken, ev. unter Zuhilfenahme eines Hammers, danach einwachsen, bzw. mit Unterboden- od. Hohlraumversiegelung einschmieren, dann passiert da nix mehr.

Gruss
nerd

Hallo,

Das Auto ist 5 (fünf) Jahre alt!
Und ich nehme an, nicht irgendwo mit massivem Gold ausgeschlagen?
Schwacke konsultieren und einen r e a l i s t i s c h e n Preis verlangen.
Dann klappts auch mit dem Verkauf.
Kommentiere sonst keine Verkaufsanzeigen, aber hier ist Wunsch und Realität so weit auseinander, dass ich es mir nicht verkneifen konnte.

Gruss
nerd

PS: Falls bei Dir dann die Interessenten Schlange stehen sollten:
Ein Gebot für meinen Final Edition Cooper (last 500) im Bereich des Neupreises würde ich mir zumindest überlegen.

Hallo,

Sofern bei der Grundeinstellung wie vorgeschrieben vorgegangen wurde, und sich der Kupplungshebel auch bewegt, d.h. die Hydraulik in Ordnung ist, kommen nur noch zwei Ursachen in Frage:

- Hebel verbogen (Teil wo die Kugel dran ist), Vergleich mit Neuteil schafft Klarheit
- Falsch zusammengebaut, d.h. Drucklager vergessen, Scheibe vergessen, oder sonst was verkehrtes gemacht. (Was dann eher schwierig wird, aus der Ferne zu beurteilen.)

Gruss
nerd

Zitat von vanden-plas

Welches Fett ist das Beste für die Schmierung des Gangschalthebels?

Hallo,

Die Frage war wohl eher rhetorischer Natur, siehe Antworten oben.
Aber damit trotzdem noch eine ernsthafte Antwort kommt:

Schalthebel, bzw. -Gehäuse und -Inhalt sind relativ unkritisch was das Fett angeht. Schmier- oder Wälzlagerfett mit einigermassen akzeptabler Qualität dürfte seinen Zweck wieder für lange Jahre erfüllen. Einfach Gehäuse füllen und gut is.

Gruss
nerd

Zitat von Boris

(auf der Beifahrerseite habe ich sowas nicht)

Doch, auf beiden Seiten und im dicken Schlauch genauso wie im dünnen Schlauch. Das unnötige strömungsbehindernde Schaumgummidedöns war bei meinem MPi genau 3 Tage drin. Warum nur drei Tage? Ganz einfach, ich war es gewohnt von meinen älteren Minis, dass es aus den Düsen b l ä s t und nicht bloss säuselt.

Alles rausreissen, das Auto wird bei geöffneten Düsen minimal lauter, aber im Sommer um mindestens 10°C kühler.

Gruss
nerd

Ho panic!

Also wenn der Kopf nur runter war, um in den Motor zu sehen, ist planen imho nicht zwingend erforderlich. Ein Blick in den Motor mit einem Endoskop hätte es dann aber auch getan.

Aber wenn der Kopf schon runter ist, vor allem ab einer bestimmten Laufleistung (ich sag jetzt mal so ab ca. 40'000km) würde ich zumindest die Ventile ausbauen, Sitze und Spiel am Schaft kontrollieren. Dann je nach Zustand weitere Aktionen einleiten.
Ich sag das nur, weil ich selber die Sachen lieber nur einmal mache.
Wäre doch echt ärgerlich, wenn der Kopf nach 5- oder 10tkm nochmal runter müsste wegen Ölverbrauch und zu grossem Spiel in den Führungen.

Sicher gehts auch ohne alles, die Frage ist einfach, wie lange dann sowas hält , bis wieder ein Eingriff notwendig ist. Meine Einstellung hier; Vorbeugen ist besser als heilen.

Gruss
nerd

Hallo,

Kopf unbedingt planen lassen, zumindest, wenn der Grund für die Demontage einen defekte Kopfdichtung war.
Das Risiko, dass die neue Dichtung gleich wieder über den Jordan geht ist sonst nicht unerheblich.

Ich kenne die Vorgeschichte nicht, deshalb auch noch die Fragen;
Ventile, Ventilsitze geprüft? (Aussehen, Dichtheit)
Ventilführungen Spiel o.k., Schaftabdichtungen soweit vorhanden ersetzt?

Gruss
nerd

Hallo,

Bj.99 = MPi, dort ist gar kein Platz (mehr) für einen Spritzschutz.
Ob der Schlauch, den der nette Typ in der Hand hatte, etwas mit der Panne zu tun hatte, kann nicht gesagt werden, dafür ist die Beschreibung doch etwas zu vage. War der Schlauch vielleicht doch eher ein Kabel?
Wie auch immer, lass dich nicht verrückt machen, dein Auto hat keinen Spritzschutz, es fehlt im diesbezüglich also nichts.
Aber es kann nicht schaden, wenn man zur Sicherheit doch noch den Mechaniker des Vertrauens konsultiert, vielleicht war ja tatsächlich eine lose oder feuchte Kabelverbindung die Ursache für den Stillstand. Es wäre dann aber ein Glücksfall, wenn die Werkstatt an einem wieder laufenden Auto mit Sicherheit die Ursache für den Stillstand feststellen könnte, ausser man könnte auf den ersten Blick ein durchgescheuertes Kabel o.ä. erkennen.
Hoffen wir, dass es ein einmaliges Ereignis war.

Gruss
nerd

Ups, da war jemand schneller; kommt davon, wenn mal "schnell" mal weggeht.

Hallo,
Der Hinweis auf den anderen Thread war eigentlich so gemeint, dass das dort gesagte auch für den 12G295 Kopf gilt. Stand halt zwischen den Zeilen. Tut mir leid, wenn das anders rüberkam.
Ist einfach so, dass mindestens jede Woche einmal jemand nach dem Ventilspiel oder nach dem "Schalter mit dem Bremspedal drauf" fragt.

Also einfache Frage, einfache Antwort: Ventilspiel 0.3mm kalt für Ein- und Auslassventile auch an 12G295- Köpfen. Auf die Erklärung von Begriffen wie "saugend"/ "gleitend" verzichte ich an dieser Stelle
Unbedingt beachten beim Umbau: Höhe der Kipphebelböcke ausgleichen, sonst sind die Ventilführungen hinüber, bevor Du "piep" sagen kannst.

Gruss
nerd

Hallo,

Kuckst Du: Ventilspiel zum x-ten...

Gruss
nerd

Hallo,

Zitat von Lomo

Falls Du es noch nie gemacht hast, lass es jemand machen, der das kann.

Ich kann dem nur beipflichten. Hier macht es Sinn, sich einweisen zu lassen. Weil falsch eingestellt heisst Leistung verschenkt. Bei Opas Opel kann man sich vielleicht auf die Punktmarkierungen verlassen. An einem Mini mit Nockenwelle vom Dritthersteller sind die Markierungen bestenfalls Anhaltspunkte. Das wird nie genau.
Mit dieser Nocke wird der Motor zur Drehorgel. Definitiv nix für die Stadt.

Zu dieser Nockenwelle gehört ein angepasster Zündverteiler, sonst bleiben schon wieder ein Paar Pferdchen im Stall.
So wie es aussieht, ist dieser Motor noch nie richtig gelaufen. Das heisst, es wird nach dem Zusammenbau eine komplette Neuabstimmung erforderlich sein.

Gruss
nerd

Hallo,

Ist die C-förmige Scheibe, die das Primärrad zurückhält neu? verschlissen?

Gruss
nerd

Hallo,

13"- Felgen in den 70ern? Na, wie auch immer:

BMW: Lochkreis 100mm
Mini: Lochkreis 101.6mm bzw. 4"

Kurz: Auch wenn man sie sogar montieren kann: Finger weg, gefährliche Bastelei!
Und der TÜV wird bestenfalls das Fahrzeug stillegen.

Trotzdem: Es gab ähnliche Felgen auch für den Mini, mit dem richtigen LKR, nur sind die mittlerweile nicht mehr (?) zu bekommen. Wer die damals lieferte weiss ich nicht. Bei dieser Beschreibung geistert mir aber der Name BBS im Kopf rum.Vielleicht hilft nachfragen bei BBS? (Zahnbürste zur Reinigung gleich mitbestellen)

Gruss
nerd

Superchips?
Gaaanz einfach; "Pringles" für MPi- Fahrer.

Eine sog. Piggyback- ECU, gaukelt der (noch) nicht programmierbaren MPi- ECU imaginäre Sensorwerte vor. Dient also dazu, z.B. den Zündzeitpunkt innerhalb des Kennfelds zu verschieben, ohne dabei das Steuergerät selbst anzutasten. Mir ist noch kein Fall bekannt, wo das Teil zu mehr Leistung geführt hätte. Lasse mir aber gern das Gegenteil beweisen.

nerd

Hallo,

Zitat

ich brauche die da ich neue felgen habe die nicht für das auto sind aber passen!

Wenn sie nicht für das Auto sind, passen sie eben nicht!
Spass beiseite: Hier kanns gefährlich werden.
Der Lochkreisdurchmesser beim Mini ist 101,6 mm, nicht wie bei vielen anderen Marken 100mm. Merkt man erst, wenn man nachmisst. Misst man nicht nach und schraubt man die Räder einfach hin, werden die Bolzen verbogen. Schlimmstenfalls können die brechen. Also auf Nummer sicher gehen.
TÜV mit Felgen "die nicht für das Auto sind" kann schwierig werden. Trotzdem; hoffentlich wird was draus.

Gruss
nerd

Hallo,

Muss mal was ergänzen/ richtigstellen:

LIMA = LIchtMAschine = Gleichstrommaschine, bis ca. 1974 verbaut, danach
Alternator, Generator = Wechselstrommaschine
Ich weiss, man ist es gewohnt, von der LIMA zu sprechen, meint dann aber den Alternator. Klaro, beide erzeugen den Strom fürs Bordnetz, für den Laien ist es soweit also egal. Aber gerade bei der Fehlersuche ist es hilfreich, wenn man die Dinge beim richtigen Namen nennt, denn die Funktionsweise beider Maschinen ist grundsätzlich verschieden.
Ein "MkII" ist ja auch nicht immer ein MkII, denn gerade die richtigen MkII sind z.B. alle mit LIMA ausgestattet.
Ist vielleicht etwas kleinlich, aber trotzdem nicht unwichtig.

Gruss
nerd