Beiträge von nerd

    Hallo,
    Ich versuchs mal...

    In meinen Augen ist (nach dem Fahrwerk natürlich) die Endübersetzung die einfachste Tuningmassnahme, die das Auto wesentlich "spritziger" macht.
    Eine Probefahrt mit einem umgebauten MPi solltest Du auf jeden Fall machen.
    Den offenen K&N würde ich übrigens weglassen, der macht bloss Lärm. Und bevor jetzt anderslautende Kommentare kommen - meine Aussage beruht auf Messen, nicht auf "hören". Da kann der K&N nichts dafür.
    Leistung kommt nur dann dabei heraus, wenn das Mehr an Luft auch mit einem entsprechenden Mehr an Kraftstoff einhergeht. Und das ist bei den MPis ohne weitere Modifikationen nicht der Fall.

    Gruss nerd

    Hallo,

    Lass Deine Hupe wie sie ist, die einfache originale tönt ohne Ausnahme wie Klas es sagt, "lächerlich bis erbärmlich".
    Ich kann mich Andreas Hohls nur anschliessen - die einzige Hupe, die einigermassen nach Auto klingt, ist die originale B39 Zweiklanghupe.

    Original Minihupe klingt so nach "huhu - bin auch noch da" (irgendwie Herbie-ähnlich)
    Die B39 Hupe schon eher nach "weg da, jetzt komm ich" :D

    Viel Spass beim Hupen :)

    Gruss
    nerd

    Hallo,

    Ein "hartes" Pedal ist normalerweise erwünscht...

    Nach so langer Standzeit ist es aber möglich, dass da einige Dinge festgerostet sind.

    Folgendes Vorgehen empfiehlt sich:

    - Hilfsperson bremsen lassen, jeweils vorne und hinten einen Entlüfter öffnen und feststellen, ob das Pedal spürbar nachgibt. Es muss sich recht weit und ohne Kraft durchdrücken lassen, sonst ist der HBZ fest. (ich spekuliere aus der Ferne aber eher auf einen Radbremszylinder oder Bremzange)

    - Danach Entlüfter verschliessen, und wie oben bereits geraten, die Bremse jedes Rads einzeln auf Funktion überprüfen.
    Bei Trommelbremsen empfiehlt es sich auf jeden Fall, die Trommel zu entfernen, und mal einen Blick unter die Staubschutzmanschette zu werfen. Das Risiko, dass ein Kolben nach längerer Standzeit festgeht ist relativ gross.
    Wenn man eine Hilfsperson zur Verfügung hat, kann diese das Bremspedal gaaaanz vorsichtig und langsam runterdrücken - Der Kolben sollte sich sichtbar bewegen. Bei doppeltwirkenden Zylindern (hinten), kann man auch mit einem Hebel versuchen, ob sich der Kolben im Zylinder bewegt.
    Alles natürlich mit der gebührenden Vorsicht, damit kein Kolben rausfällt.

    Durch die verbauten Stahlflex- Leitungen wird das Pedal sicher spürbar härter, aber die Bremse sollte eigentlich nicht mehr Kraft brauchen als vorher. Bremswirkung sollte gleich sein wie vorher, nur weniger schwammig.

    Bei Scheibenbremsen die Beläge etwas zurückdrücken und kontrollieren ob beide Kolben sich leicht bewegen lassen.

    Hoffe diese Info hilft Dir weiter.

    Gruss
    nerd

    Hallo,

    Ich kann Deine Situation gut verstehen, mir ging es damals ähnlich. (Azubi, keine Kohle, etc.)
    Die RC40, die Du bereits hast, war die richtige Wahl.
    Ein Fächer, egal welcher Bauweise wird sehr wenig bringen, da die Einspritzermodelle bereits einen recht guten Serienkrümmer mitbringen.

    Am ehesten noch einen K&N (offen oder Einsatz), und dann den Kraftstoffdruck anpassen, ist mit kleinem Budget wohl das Einzige, das im Moment bleibt.

    Da Du nach einer "besseren Idee" fragst: Etwas warten, Geld sparen und später den Tuningkopf draufmachen. Der wird dann auch eine deutliche Leistungsverbesserung mit sich bringen. Alle anderen Massnahmen, die wenig oder nix kosten, bringen leider auch dementsprechend wenig.

    viel Spass
    nerd

    Hallo,

    Die zieht man ab mit so einem schwarzen runden Kunststoffding, das i.d.R. im Handschuhfach liegt - zusammen mit der Spezialnuss für das Felgenschloss, bzw. die spezielle Mutter.

    Ich hoffe ich hab' das einigermassen verständlich erklärt. Vielleicht kanns jemand ja noch etwas genauer/ ausführlicher.

    Gruss
    nerd

    Nachtrag: natürlich nur dort, wo die Spezialmutter sitzt.

    Hallo,

    Dann wäre der in meinen Augen richtige Weg der folgende:
    Motor warmlaufen lassen mit Choke. Choke zurückstellen und dann die Gemischregulierschraube (am Düsenstock) so einstellen, dass ein vernünftiger Leerlauf erreicht wird. Dann zur nächstgelegenen Werkstätte fahren und CO messen.
    Beim 1100 sollte das wohl irgendwo zwischen 3 und 4% liegen (genaue Angaben liefert das Manual.)
    Danach sollte der Motor zumindest fahrbar sein.

    - Ausschliessen sollte man Falschluft (nicht angeschlossene Motorentlüftung, Kollektordichtung etc.)

    Ich nehme mal an, dass der Händler diese Konfiguration nicht zum ersten Mal verkauft hat, und deshalb zumindest eine Nadel mitgeliefert hat, mit der der Motor einigermassen laufen sollte. Individuelle Abstimmung kann jedoch nie schaden.

    Gruss
    nerd

    Hallo,

    Beim 1100er reicht ein HS4 völlig. Könnte es sein, dass der Vergaser mit dieser Bestückung noch nie auf diesem Motor gelaufen ist?
    Dann würde ich mal darauf tippen, dass die Nadel nicht (mehr) zu Motor passt.
    Das läuft drauf raus, dass Du einen Händler findest, der aufgrund der eingebauten Komponenten eine geeignete Nadel schicken kann, bzw. auf diverse Probefahrten mit unterschiedlichen Nadeln oder auf eine Session auf dem Prüfstand.
    Einfach nicht allzu weit fahren mit der falschen Nadel, sonst ist der (vermutlich frisch revidierte) Motor hin.

    Gruss
    nerd

    Hallo,

    Wie gesagt, geht das kaum wenn man alleine ist. Aber wenn man die Scheibe mal unten in den Rahmen stellt, kann man sich dann vorarbeiten. Wie meine Vorredner schon erwähnt haben - ausbauen geht wesentlich schneller als einbauen.
    Und mindestens 3 Hände sollte man dazu auch haben...
    Nur Mut, Du schaffst das!

    Gruss
    nerd

    Nachtrag: Es gibt welche, die den Gummi vor dem Einbau in einen Eimer mit heissem Wasser legen, damit er etwas geschmeidiger wird. Wenns hilft...

    Hallo,

    So wie ich das in Erinnerung hab:

    Gummi um die Scheibe legen, kederseite logischerweise nach aussen.
    Dann eine dicke Schnur nehmen, diese gut einseifen/ schmieren dann den Gummi mit Scheibe unten in den Rahmen stellen und mit Hilfe der Schnur den Gummi in den Rahmen ziehen.
    Tipp: Alleine ist das kaum zu schaffen. Und gute Schmierung ist wahrscheinlich der Trick dabei.
    Hilfreich sind auch Saugnäpfe, wie sie die Glaser verwenden, damit kann man die Scheibe gut manövrieren. Natürlich gehts auch ohne.
    Vorsicht mit Schraubenziehern und dgl. damit kann man Gummi und/ oder die Scheibe zerstören.
    Wenn die Scheibe mal drin ist, kann man Scheibendichtmasse aus der Kartusche unter den Gummi spritzen. Sollte aber auch so dicht sein. Im Werk wurden die Scheiben auf jeden Fall ohne Dichtmittel montiert - allerdings oft mit dem Ergebnis, dass der Gummi dann nach einiger Zeit nicht mehr ganz dicht war.
    Und noch was - den Keder keinesfalls zu kurz abschneiden. Ich lasse jeweils ein schönes Stück überstehen (ca. 5- 10cm) und lasse es ein paar Tage ruhen. Dann hat sich der Gummi etwas gesetzt und es lässt sich auch der überschüssige Teil noch in den Gummi drücken. Schneidet man den Keder zu kurz, wird es am Stoss nach ein paar Monaten eine hässliche Lücke geben. (Und wahrscheinlich wieder reinregnen.)
    Wie schon oben erwähnt, ist zum Einziehen des Keders ein Werkzeug hilfreich, das geht einfach besser als ein kleiner Ringschlüssel.

    Gruss
    nerd

    Hallo,

    Wagenheber nehmen, auf der entsprechenden Seite Rad anheben und feste dran wackeln, dann lässt sich schnell feststellen wo das Problem liegt.
    Mit Vorbehalt und aus der Ferne würde ich mal auf ein ausgeleiertes Schwingenlager tippen. Hilfsrahmen kann zwar brechen, dafür brauchts aber schon Einiges. Erst würde ich mal das Schwingenlager als Ursache ausschliessen.

    Gruss
    nerd

    Hallo,

    Wenn man etwas Begabung und das richtige Werkzeug hat...geht das.
    Ich würde Dir aber raten, eine Gebrauchte einzubauen. Kostet wohl nicht viel mehr wie neue Kohlen. (Die sind recht teuer, dafür dass nicht mehr dran ist.)
    Den Alten auf die Seite legen und bei Zeit und Lust reparieren.
    Du hast übrigens einen Alternator = Wechselstromgenerator.
    Die letzten Lichtmaschinen = Gleichstrommaschinen wurden irgendwann Anfang 70er Jahre des letzten Jahrhunderts verbaut.

    Es müssen übrigens nicht unbedingt die Kohlen sein, wenn der Ladestrom ungenügend ist. Schlechte Masseverbindungen, wacklige, oxydierte Stecker u. dgl. sind oft die Ursache dafür. Aber das wurde in Deinem Fall ja überprüft. Auch der Regler selber käme als Ursache noch in Frage. Aber auch der kostet nicht grade wenig, so dass ich auch hier zu einem Austausch oder einem Gebrauchtteil raten würde.

    Gruss
    nerd

    Zitat von baruni;


    Zuerst Backen, dann Federn oder umgekehrt?

    Hallo,

    Backen mit Federn, dann rockts.
    Erst Backen unten zusammen mit unterer Feder einhängen. Obere Feder einhängen, dann Backen über den Radbremszylinder ziehen.
    Zumindest hab' ich das so in Erinnerung.

    Gruss
    nerd

    Hallo,

    Wenn man der Karrosserie genügend Aufmerksamkeit schenkt und bei der Rostvorsorge nicht spart, kann man durchaus das ganze Jahr fahren.
    Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass der Winterbetrieb, auch mit guter Rostvorsorge mit der Zeit an die (Blech)Substanz geht. Das ist aber bei jedem Fahrzeug so. Der Unterschied zu anderen Autos ist einfach der, dass ab Werk nichts, oder sehr wenig gegen die braune Pest getan wurde. Wenn der Besitzer nun denkt, er/sie müsste auch nicht vorsorgen, dann lebt die Karrosserie wirklich nicht sehr lange.

    Der Mini benötigt einfach generell etwas mehr Aufmerksamkeit/ Wartung als ein modernes Auto. Dafür macht er aber auch riesigen Spass.
    Wenn man bereit ist, diesen Aufwand auf sich zu nehmen ist das kein Problem.
    Vernachlässigt man aber die Pflege, wird sich das irgendwann bemerkbar machen.
    Die üblichen Sprüche über "Engländer", "Rosthaufen" etc. lassen dann nicht lange auf sich warten.
    Das Problem ist also nicht die Rostanfälligkeit an sich, sondern die Pflege.

    Ich fahre meine Minis im Winter mittlerweile nicht mehr. Dafür müssen andere Marken herhalten.
    Bei sehr beschränkten finanziellen Mitteln dürfte ein Polo/Clio/Corsa und wie die Dinger alle heissen wohl weniger Aufwand verursachen. Aber die gehen dann ja auch den Weg in die Schrottpresse, wenn sie mal hinüber sind.

    Gruss
    nerd

    Hallo,

    Zitat von rellke

    Ist meines Wissens nach ziemlich der einzige der in die Schweiz liefert


    Da habe ich ganz andere Erfahrungen.

    Kommt dazu, dass sich für einen Stift, eine Tachowelle, und ein paar Blechschrauben eine solche Bestellung in keiner Weise lohnt.
    Man höre und staune: Es soll sogar in der Schweiz Händler geben, die das Gesuchte vorrätig haben. Den Stift und die Blechschrauben bekommst Du einfacher und billiger beim nächsten Landmaschinenhändler.
    Einzelne Stecker zu erhalten, dürfte da schon schwieriger sein. Wenn der Zustand wirklich so erbärmlich ist, kann ev. auch hier der Landmaschinenhändler weiter helfen, zumindest wenn die Originalität der Stecker keine Rolle spielt.

    Gruss
    nerd

    Hallo,

    Der 1100er ist nicht soo drehfreudig. Er hat ja auch mehr Hub als der 1300er.
    Seine Stärke liegt in der Elastizität und die liegt eher zwischen 1000 und 3500min-1.
    Über 4500min-1 kommt ausser mehr Lärm nichts mehr, der Motor macht "zu".
    Das kann man ihm zwar mit einem besseren Kopf und einer guten Auspuffanlage abgewöhnen, aber IMHO macht es keinen Sinn, einen 1100 öfter über 4500min-1 hochzudrehen. Das geht eindeutig auf Kosten der Lebensdauer.

    Kurz: Dein Motor scheint ganz normal zu laufen. Der 1100er im Serienzustand sollte Tachoanzeige so um die 140-145 bringen. (bergab auch etwas mehr ;))
    Wenn ich mich richtig erinnere habe ich mal von Hand, vor etwa 15 Jahren oder so, rund 18 sek von 0 - 100 gemessen.
    Hoffe diese Anhaltspunkte geben Dir einen groben Überblick.

    Gruss
    nerd

    Da muss ich doch schmunzeln - überall dasselbe.
    Gewisse Leute haben offenbar keine anderen Sorgen...

    An Deiner Stelle würde ich mich nächstens einmal bei der "netten" Nachbarin melden, mit 'nem kleinen Weinbrand oder Pralinen unterm Arm und sich bei ihr schön artig bedanken, dass sie sich für Dich "geopfert" hat. Dann noch ein paar Worte murmeln von; wie leid es Dir tut und wie schön Du es findest, dass Du so aufmerksame Nachbarn hättest. Damit nimmst Du ihr den Wind aus den Segeln und vielleicht wirst Du sogar auf Kaffee und Kuchen eingeladen...

    Beim "typischen" Hausmeister wirkt es oft Wunder, wenn man vor grösseren Schraubaktionen in der Tiefgarage hingeht, und ihn auf die missliche Lage aufmerksam macht, nett fragt, ob es ein Problem wäre, wenn Du was an Deinem Auto rumschraubst und gleichzeitig anbietest, alles wieder schön aufgeräumt zu hinterlassen. Auch Hauswarte schätzen meist eine kleine Geste in Form von Alkohol oder Schokolade...sind ja auch nur Menschen. (Speziell der Typ "Quasimodo" spricht darauf i.d.R. recht gut an, wenn man ihm das Gefühl gibt, wichtig, bzw. unentbehrlich zu sein.)

    Wenn man mit etwas Diplomatie an die Sache rangeht und vorher das Terrain etwas ebnet, gibts meist keine Schwierigkeiten.
    Je nach Hausgemeinschaft empfiehlt es sich natürlich, auf seine Mitbewohner Rücksicht zu nehmen. Laute Musik nach 22 Uhr oder Duschen morgens um 4 kommt nicht überall gut an.

    Wenn mal 'ne Party angesagt ist hilft der Tipp vom Mini-ster, Aushang raus, und Nachbarn auf ein Gläschen einladen - die wissen dann was abgeht, und meist kommt ohnehin niemand...

    Ich habe das Glück, dass mein Nachbar (ich habe nur einen) selten zuhause ist, selber oft früh/ spät nach Hause kommt und ich mit ihm ein gutes Verhältnis habe. Wir benutzen z.B. eine gemeinsame Waschküche, wenn er wäscht, dann ist besetzt, wenn ich was in der Maschine hab', wäscht er halt später. Waschplan gibts keinen, im "Notfall" geht man hin, spricht sich ab und gut is. Gleiches funktioniert auch mit Duschen mitten in der Nacht - ich hab ihm gesagt, dass es mich trotz der dünnen Wände nicht stört wenn er spätnachts noch duscht, und dass ich mir dafür auch mal die Freiheit nehme, mitten in der Nacht noch zu duschen. Für ihn ist das o.k., für mich auch.

    Generell kann man sagen, dass man eigentlich keine Schwierigkeiten mit Nachbarn hat, wenn man um ein gutes Verhältnis bemüht ist. Im Einzelfall hängt es natürlich von den einzelnen Personen ab. Eine Tratschtante (oder -Onkel;))im Haus kann alle gegeneinander aufbringen, wenn mans merkt ist meist schon zu spät. Dann hilft oft nur noch ein Umzug, oder ein breiter Rücken.

    Gruss
    nerd