Beiträge von mini1380cc

    Meine Erfahrungen mit Minispares sind durchweg positiv. Momentan (seit 4 Jahren :-)) restauriere ich meinen 84er 10 Zöller und kann etwas dazu berichten. Zu Beginn der Restaurierung habe ich durchweg Teile bei einem deutschen Händlern bezogen. Mir war und ist sehr wohl bewußt, daß jeder irgendwie seine Brötchen verdienen und natürlich auch einen Gewinn machen muß. Verglichen mit den deutschen Teilehändlern sind Teile bei Minispares häufig billiger (Vorsicht! Die Web-Preise bei Minispares verstehen sich zzgl. 17,5% VAT!). Aber solange die Beratung und der Service beim deutschen Händler stimmt, zahle ich auch gerne mehr für die Teile. Mehrwert (Beratung/Service) bedeutet natürlich auch mehr zahlen. Die Erleuchtung kam mir dann allerdings als ich versuchte, einen nicht passenden Rep.-Satz für einen BONALDI-BKV zurück zu geben. Erst mußte ich mir die Zunge fusselig reden bis sich der deutsche Teilehändler erbarmte, das Teil zurück zu nehmen. Und dann gab es nur eine Gutschrift auf eine evntl. später folgende Bestellung von mir. Das Geld bzw. die Gutschrift habe ich nie erhalten. Das Rücksende-Teil ist angeblich niemals bei ihm eingetroffen. Und da ich das Ding als Päckchen verschickt habe, konnte ich ihm nicht beweisen, daß er es erhalten hat. Sei es drum. Ein Päckchen bei der Post kann natürlich verloren gehen, aber die Wahrscheinlichkeit, daß der Händler mein Päckchen verschlampert hat, ist mindestens genau so groß. Mein Hinweis an den Händler, daß ich für mehr Geld (als bei Minispares) auch Service und ggf. ein Entgegenkommen bei solchen Problemen erwarte wurde mir gedankt, indem eine noch ausstehende Lieferung des Händlers kommentarlos nicht versandt wurde und ich wochenlang vergebens auf die Teile gewartet habe. Anscheinend habe ich bei diesem Händler einen wunden Punkt getroffen und werde nun nicht mehr durch ihn beliefert!
    Seit diesem Ereignis bestelle ich nur noch bei Minispares. Minispares hält eine außerordentlich gute Teileliste zum Download bereit (15 cm Papierstapel). Aus dieser Liste suche ich mir die Teilenummern für meine Komplettrestaurierung heraus und bestelle dann online. Nach 1-2 Tagen erhält man dann eine email mit der UPS-Tracking-Nummer und ist somit bestens informiert, wo das Paket gerade ist. Die Bezahlung erfolgt per Kreditkarte. Minispares belastet zuerst nur den eigentlichen Warenwert zzgl. VAT und ein paar Wochen später dann die Versandkosten. Bei großen Bestellungen erhält man die Teile auch ohne spätere Berechnung der Versandkosten. Für mich lohnt sich definitiv der direkte Weg über Minispares, da ich die Teile niemals sofort brauche und immer größere Bestellungen (so um die 400 Pfund) aufgebe. Umtausch und Reklamationen sind auch kein Problem. Ein sehr netter und freundlicher Ansprechpartner für solche Dinge ist "Simon" aus dem export department. Nachdem die Teile zurück bei Minispare sind, erfolgt eine Gutschrift und das Geld wird über die Kreditkarte zurück erstattet. Problemlos!

    Zitat von Sebbo

    hilfeeeeeeeeeeeee

    Die beiden letzten Dateinamen haben mehr als 8 Stellen vor dem Punkt.
    Je nach verwendetem FTP-Uploadprogramm kann das zu Problemen führen!
    Kürze mal die Dateinamen auf <=8 Stellen (vor dem Punkt).

    Stefan

    Zitat

    Original geschrieben von C&amp;A

    Wenn man jetzt noch die Zugfestigkeit des Lackes berücksichtigt, kommen da immens hohe Werte zustande....
    Klar, kann es Kräfte aufnehmen. So wie eine lapprige Blechtafel auch...Aber die Frage ist immer: Sind diese Kräfte relevant?

    Aber wenn man Kräfte nicht beurteilen kann, sollte man sich hüten, diese als irrelevant zu betrachten. Vor diesem Hintergrund finde ich es schon vermessen, sein subjektives Ermessen von evntl. auftretenden Kräften in einen Rat wie: "und deswegen kann man da ruhig drin rumsägen, ohne eine verschlechterung der Fahreigenschaften befürchten zu müssen." zu fassen.


    Zitat


    Ausserdem beschreibst du genau den umgekehrten (weil richtigeren) Ansatz:

    Erst durch den Rahmen um diese "Quasi-Halbkugel" herum wird DIESE Steif und vibriert nicht so. Verbiegt sich der Rahmen plastisch, verformt sich auch diese Quasi-Halbkugel. Eindrucksvolles Beispiel steht bei mir auf dem Hof...LEIDER!!!
    A-Säule reingedrückt - Dach gefaltet.

    Und weil es durch seine Einfassung steif wird, wirkt es natürlich auftretenden Kräften entgegen und gibt der Karosse Festigkeit.

    Stefan

    Zitat

    Original geschrieben von C&amp;A

    Interessante Theorie....ein gebogenes Blech nimmt Kräfte auf.
    Sachen gibt es....
    Das müsste sich bei jedem Schlagloch ja hin- und herwinden, wie nicht mehr normal. Sowas wäre, denke ich, nicht zumutbar....

    Ist aber so. Das Dach ist in X und Y-Richtung gewölbt. Jede Verformung einer solchen "Quasi-Halbkugel" in z.B. X-Richtung hat zwangsläufig auch eine Längenänderung in Y-Richtung zur Folge.
    Da das Dach allerdings in einem festen Rahmen (Gebildet durch Frontscheibenrahmen/Heckscheibenrahmen/Längsseiten) sitzt, kann es sich nicht verbiegen. Es wird dadurch STEIF!

    Zitat


    Ist also faktisch falsch. Jeder, der schonmal eine Blechtafel von A nach B getragen hat, weiß, dass das bissken runde Blech SO niemals Kräfte aufnehmen kann. Mit Sicken und Kanten inside kann man drüber diskutieren....aber wie würde das denn aussehen?

    Wir reden hier aber von einem fest eingebautem, gewölbten Blech und nicht von einer labberigen Blechtafel. Das komplette Dach ist in dieser Form eine "Sicke" und gibt der Karosse Festigkeit

    Zitat


    Das stimmt. Und es stimmt auch, dass Autos mit serienmäßigem Schiebedach das Dach rund um die Luke verstärkt haben.
    dient aber 1. hauptsächlich dazu, ein Verhaken der Mechanik zu verhindern und 2. die geschwächte Strebe zwischen den B-Säulen (jedoch nicht beim mini, weil nicht vorhanden) zu versteifen.

    Aber warum sollte sich das Dach verbiegen und sich die Mechanik verhaken, wenn das Dach keine "tragende" Funktion hätte, und keine Kräfte aufnehmen müßte? ;)

    Stefan

    Zitat

    Original geschrieben von C&amp;A

    Somit kann und muss das Dach sowieso keine Kräfte aufnehmen (geht auch nicht, weil es sonst Falten werfen würde), und deswegen kann man da ruhig drin rumsägen, ohne eine verschlechterung der Fahreigenschaften befürchten zu müssen.
    Andreas

    Natürlich muß das Dach Kräfte aufnehmen! Darum werden ja auch bei einem Cabrio-Umbau die tragenden Eigenschaften des Daches durch Streben im Unterboden/Schwellern wieder der Karosse zugeführt. Die Rundung des Daches nimmt normalerweise die Kräfte auf. Und solange da kein Loch drin ist, wirft es auch keine Falten. Und bei Öffnungen im Dach muß darauf geachtet werden, daß der Kraftfluß nicht durch das Loch geht. Deshalb gibt es z.B. bei Sonnendächern immer einen stabile Rahmen, der die Kräfte auffängt und um das Loch herum führt.

    Stefan

    Hallo Dietmar

    Ich stehe vor dem selben Problem und bin daher einfach mal zum TÜV und habe die Sache mit dem Leiter der Prüfstelle besprochen. Die Sache verhält sich wie folgt: Die neue Fahrgestellnummer muß vorzugsweise in der Nähe der alten Nummer eingeschlagen werden (Am besten nicht in der Regenrinne, da das Blechteil sehr federt wenn die Nummer eingeschlagen wird!). Das Einschlagen der neuen Nummer muß durch eine Bescheinigung eines KFZ-Fachbetriebs bestätigt werden (Formular gibt's beim Strassenverkehrsamt). Danach fährst Du damit zum TÜV und der schlägt Dir vor und hinter die neue Nummer die Sonderzeichen des TÜVs ein. Wichtig ist auch, daß die alte Nummer an der Originalstelle sichtbar ist. Sie muß nicht lesbar sein, aber man muß erkennen können, daß da mal eine Nummer war. Also bitte nicht zuspachteln!
    Bei mir hatte ich allerdings das Problem, daß der Wagen schon lackiert sein würde, wenn ich mit der neuen Nummer zum TÜV fahren würde (Wird momentan komplett restauriert). Und ich fände das nicht witzig, wenn der TÜV mir die Sonderzeichen in den frischen Lack hämmern würde. Aber nachdem ich dem Leiter des TÜVs hier in Wuppertal das Problem geschildert habe, hat er sich bereit erklärt, die Nummer bei mir in der Garage einzuschlagen. Die Leute vom TÜV sind nicht übel. Man muß halt nur mit ihnen sprechen.

    Stefan

    Dank an alle für die Meinungen und Erfahrungsbeichte!
    Ich habe mich nun für folgende Vorgehensweise entschieden. Da ich schon ein "Schrottdach" hier liegen habe, bei dem allerdings keine Teilstücke der Säulen vorhanden sind, kommt der Kompletttausch für mich (erst einmal) nicht in Frage. Ich will es mal mit "Zuschweißen" versuchen. Also. Ich stelle mir das so vor: Ich trenne möglichst nah an der Regenrinne die Dachhaut raus und lege die auf das "Lochdach".
    Von unten anzeichnen und im Abstand von ca. 15mm das Teilstück raustrennen. Danach wird der Flicken sauber abgekantet und an den Kontaktstellen die Rändern chemisch verzinkt (Wegen besserem Fluß des Zinns in den Spalt). Von unten schraube ich den Flicken mit einer großen Zahl von Blechschrauben an.
    Ich erhoffe mir dadurch eine möglichst große Stabilität, die die Gefahr des Faltenwurfs beim Schweißen reduziert. Danach wird im Seitenwechsel alle 1,5 cm ein Punkt gesetzt. Nach dem Entfernen der Blechschrauben schweiße ich die Schraublöcher zu. Anschließend Schweißpunkte glätten und verzinnen. Drückt mir die Daumen!!!

    Danke für den Tipp! Das Teil kommt mir nicht an den Wagen. Ehrlich gesagt ist mir nicht aufgefallen, daß das Teil bis auf den erweiterten "Tiefgang" größer ausgelegt ist, als der originale Schweller. Mag vielleicht daran liegen, daß der Wagen auf der Seite liegt und ich keinen Vergleich zur noch origalbestückten Seite hatte, und der "zerbröselte" Aussenschweller schon im Schrott liegt.

    Ich schiebe gleich mal eine neue Frage hinterher:
    Als ich den Wagen 1987 gekauft habe, hatte der Vorbesitzer schon ein Sonnendach eingebaut. Die ganzen Jahre, in denen ich mit dem Wagen unterwegs war, hat mich das auch nicht weiter gestört. Heute muß ich allerdings sagen: "DAS GEHÖRT DA NICHT HIN!". Gesagt, getan... Ich habe mich mal umgehört und Meinungen eingeholt, ob es technisch machbar ist, das Loch mit einem Stück Originaldachhaut wieder zu verschließen. Die einen meinen, daß sei kein Problem, wenn man die Schweißnähte anschließend verzinnt. Die anderen meinen, ich solle bloß die Finger davon lassen, weil sich das Dach durch die Hitze beim Schweißen verziehen würde. Was nun? Was sagt der Rest der "MINI-Gemeinde"???

    Hallo!

    Momentan restauriere ich meine MINI Bj.1984, und habe dazu mal eine schlaue Frage.
    Wie es jeder kennt, befinden sich an der Unterkante der originalen Aussenschweller ein paar "Ausbeulungen", die vermutlich eine Belüftung des Hohlraumes gewährleisten sollen. Nun habe ich den Innerschweller fein säuberlich mittels Schweißpunktfräser gelöst und über die gesamte Länge herausgetrennt. Um die dadurch entstehende Schweißnaht beim Einschweißen des neuen Bleches zu überdecken, habe ich Aussenschweller mit mehr "Tiefgang" gekauft, die die lange Schweißnaht überdecken. Diese Aussenschweller haben (wie die originalen Aussenschweller auch) diese Ausbuchtungen an den gleichen Stellen, mit dem Unterschied, daß die nicht offen sind. Was nun? Öffne ich diese nun, um eine gleichwertige Belüftung des Hohlraumes zu erzielen, oder lasse ich die so wie sie sind? Da der Aussenschweller an der Unterkante eh nur an wenigen Stellen gepunktet ist könnte die Belüftung zwischen den Punkten doch auch reichen, oder? So müßte ich die Aussenschweller nicht bearbeiten.

    Vielen Dank im Voraus für einen Tipp!
    :confused: