Ich sehe das so:
Die Stadt beschäftigt die Firma, damit diese die Straße flickt und damit ist auch die Firma dafür verantwortlich die Straße so abzusichern , damit der Verkehr normal und schadensfrei fließen kann. Wenn da ein Baustellenschild stand, ist denke ich eine Warnung vor Rollsplitt/Kies/Staub etc mit inbegriffen. Das Rollsplittschild stellen die ja nur auf, wenn die Baustelle schon wieder abgebaut ist.
Von der Stadt kriegst du also nichts, die verweisen an die Firma. Wenn die die Schilder richtig aufgestellt haben, kriegst du von denen auch nichts. Sonst könnte man das da versuchen mit der Begründung, dass du sonst einen anderen Weg gewählt hättest und dann plötzlich in der Baustelle warst..
Der Autofahrer (dessen Kennzeichen du vermutlich nicht hast) hat bestimmt nicht vorsätzlich gehandelt und wollte deinen Mini beschädigen und niemand kann ihm mehr nachweisen, dass er eventuell zu schnell war. Da sehe ich keine Chance. Ausserdem willst du doch jetzt nicht jeden verklagen, der in der Nähe deines Autos einen Stein hochschleudert... das kommt nunmal im Straßenverkehr vor.
Die Versicherung wird wohl auch nichts zahlen, da Steinschlag zum ganz normalen "Verschleiß" dazugehört.
Zudem denke ich, dass du nachweisen müsstest, das der Schaden erst dort entstanden ist.. die Sache ist einfach zu kompliziert mit wenig Aussicht auf Erfolg.
Auch wenn es sehr ärgerlich ist, niemand wollte dir diesen Schaden zufügen. Für mich und vermutlich die meisten anderen ist ein Steinschlag ärgerlich, aber unvermeidbar. Daher vermute ich, dass da auch wenige Leute Verständnis für haben werden ... und bei der Stadt schonmal garnicht
Ich würde das Geld und die Mühe nutzen, meinen Mini mit Folien oder einigen zusätzlichen Klarlackschichten besser zu schützen, denn Steinschlag usw gibt es ja auch ausserhalb von Baustellen und die Chance, dass rechtliche Schritte Erfolg haben ist klein. Habe auch noch von keinem Fall gehört, wo das Erfolg hatte.