Beiträge von W126

    Hallo Forengemeinde,

    ich bin leider aufgrund dienstlicher Verpflichtungen nur latent dazu in der Lage, dem Forum zu folgen (wie vielen anderen Dingen auch), aber das Thema "reizt" mich doch - obschon ich es erst heute entdeckt habe.

    Wie es der Teufel will, war ich bis zu meinem Umzug vor ca. 12 Jahren Mitglied der FFW in meiner Geburtsstadt - und justament vor ca. 2 Wochen hat das auch praktisch etwas gebracht; 100 Euro Belohnung vom Dienstherren.

    Aber der Reihe nach:

    Die beiden EBA-y-Produkte bezeichne ich auch ohne Selbstversuch einfach mal als Schrott. Das erste ("Fire- & Oilkiller") - da reichen mir schon die Bilder. Was soll das sein? Blumengießen für Fortgeschrittene? Wenn jemand Beispiele haben will, wie man einen Brand mit einem Feuerlöscher garantiert nicht in den Griff bekommt, dann sollte man sich an die Bilder halten.
    Sehr spanisch kommt mir auch die "Mulitifunktionsfähigkeit" dieses sog. Löschers vor - denn praktischerweise wird er nicht nur als Löscher angepriesen, sondern als Allheilmittel für etwaige, fahrzeugseitige Inkontinenzen.

    Da liegt jedoch nicht das Kernproblem - ich bin ein Verfechter für Feuerlöscher; sowohl im Auto als auch daheim. Allerdings hält sich bis heute (dank TV) der unausrottbare Volksglaube, daß man mit einem handelsüblichen 6-kg-Pulverlöscher locker ein brennendes Hochhaus löschen kann.
    Das kann man NICHT.
    So ein Feuerlöscher (ob nun im Fahrzeug oder daheim) ist zugegebenermaßen nur dann am richtigen Platz, wenn dessen Eigner weiß, damit umzugehen - das bringt mich zu dem eingangs angeführten Beispiel aus dem prallen Leben:
    Im Rahmen meiner dienstlichen Obliegenheiten (ich wirke bei Deutschlands bestgehasstem Transportunternehmen) wurde mir ein Böschungsbrand gemeldet - von zwei Kollegen, denen theoretisch 4 6-kg-Pulver und 4 6-kg-Co2-Löscher zur Verfügung stehen. Löschversuche gab es mit einem 6-Liter-Wasserlöscher; aber die Kollegen waren mit dem Umgang überfordert. Ergebnis: Der Brand wurde weder eingedämmt noch erfolgreich bekämpft; die Flammen schlugen jedoch bereits an einen Kabelkanal aus Kunststoff (in diesem Kabelkanal laufen Signalkabel mit insgesamt rd. 1.500 Adern; wer also meint, Autoelektrik sei komplex...). Mittels einem 6-kg-Pulverlöscher konnte ich den Brand löschen - Fläche rd. 40 m².

    Worauf ich hinauswill: Jeder, wirklich jeder, sollte Feuerlöscher haben - sie kosten nicht die Welt und können Leben als auch Sachwerte (hätte der Brand auf den Kabelkanal zur Gänze übergeschlagen, so kann man von einem sehr hohen 5-stelligen bishin zu einem mittleren 6-stelligen Schaden ausgehen!) schützen - allerdings nur dann, wenn der Löscher nicht als schickes Zubehörteil verstanden wird und der Besitzer damit umgehen kann. Feuerwehren bieten bisweilen kostenlose Kurse an, die diese Kenntnisse vermitteln. Klar kann man darauf hoffen, daß im Falle eines Falles immer jemand vor Ort ist, der mit diesen Geräten umgehen kann - aber dann könnte man sich auch einen Notarztkoffer in die Gepäcknische werfen; es könnte ja mal ein Notarzt vorbeikommen...

    Zu den Schäden: Es ist bekannt, daß der Schaden, der durchs löschen entsteht, in aller Regel größer ist, als der, den das Feuer bis zur erfolgreichen Bekämpfung angerichtet hat - kennt jeder aus den Berichten über Wohnungsbrände. Das ist allerdings bestenfalls ein philosphisches Problem - lässt man es nämlich weiterbrennen, ist der Schaden unter Garantie größer. Sobald man - um zum Auto zurückzukommen - an dem Punkt ist, daß man zum Feuerlöscher greift, sollte man sich keinesfalls Gedanken um die Folgen machen. Sicherlich ist das Pulver in den Löschern ein Problem und richtet Schaden an nicht betroffenen Teilen an.
    Universell einsetzbar - nach heutigen, gesetzlichen Richtlinien - ist der Pulverlöscher; die Effizienz und Allgemeinverwendbarkeit steht über dem angerichteten Schaden. Besser wäre natürlich Halon - aber das hat man ja leider für den privaten Nutzer quasi verboten. Halon hätte den Vorteil, daß es beiweitem keine so großen Schäden wie Pulver anrichtet.

    Solche Sperenzchen wie die EBA-y-Angebote sind durchweg Mist und eher Lug und Trug. Da Halon verboten wurde, gibt es fürs Auto (wie auch für daheim) nichts besseres als Pulver.

    Brennende Grüße aus München,

    Klaus

    P.S.: Sog. Wasserlöscher haben mit Wasser wenig zu tun...

    ...denn Kerstins Mini steht seit dem Kauf in der Tiefgarage und wird nach Möglichkeit nicht bei Witterungslagen, die Salzeinsatz o. ä. erforderlich machen bewegt.

    Nein; die Frage war schon ernst gemeint:
    I. d. R. rostet die Beifahrerseite zuerst - das ist dem Umstand geschuldet, daß die Beifahrerseite (in Deutschland herrscht Rechtsverkehr) mehr "beansprucht wird - wer kennt das nicht; nachdem der Himmel die Schleusen geöffnet hat und man garantiert ohne Schirm und in leichter Sommerbekleidung unterwegs ist, kommt einer mit Karacho angebraust und verpasst einem eine unangenehme Dusche. Die Fahrban ist auf der Beifahrerseite die "Wasserseite". Auch die lackschädigenden Ausflüge ins Bankett finden in aller Regel auf der Beifahrerseite statt - und bieten somit erneut größere Angriffsfläche für die braune Pest.

    Konservierung? Gabs sowas werksteitig? Das könnte man glatt für ein Gerücht halten...:-D

    Klaus

    Hallo Forengemeinde!

    Kerstins Mini steht der Sinn nach besagten Teilen; der Kühler erreicht wohl in Bälde das Ende seiner Lebenszeit (was heißt da Kühler? "Braunes Bröselviereck, welches entfernt an das erinnert, was ein Kühler sein soll" triffts wohl eher...).

    Die Tür - nunja; die ist zumindest noch schwarz und als Tür erkennbar - evtl. wäre da auch was zu retten (obschon da Schweißmichelangelo nebst seiner Verwandtschaft aus der Lackerzunft ran müsste), aber ich glaube, daß der Aufwand eigentlich nicht lohnt.
    Da der Neupreis einer Tür nach den üblichen Quellen exorbitant ist (unlackiert), wäre ich mit einem guten Gebrauchtteil zufrieden (und Kerstin auch).

    Nebenbei: Kann mir mal einer erklären, warum der Rost ausgerechnet an der Fahrerseite nagt? Die Beifahrerseite sieht erheblich besser aus - obschon das völlig unlogisch ist...

    Segensreiche Schenkungsangebote erbeten! :D :D :D

    Grüße aus München,

    Klaus (und Kerstin)

    Einen wunderschönen guten Morgen! :D

    Mag sein, daß ich mich jetzt böse in die Nesseln setze - aber das Risiko gehe ich einfach mal ein.. ;)

    Der Motor im 1000er verdichtet realtiv hoch und arbeitet in der Serienausführung ohne Tricks; d. h.: die rd. 40 Gäule kommen definitiv aus dem gigantischen Hubraum. Steigert man die Leistung (was ja grundsätzlich ohne Probleme möglich ist), werden aber auch alle relevanten Motorkomponenten mehr belastet - die Kette reißt bekanntlich am schwächsten Glied.
    Damit meine ich: Will man dem Motor mehr Leistung einhauchen, dann darf man sich insoweit auch nicht wundern, wenn der Verschleiß höher wird. Oder: Wenn man mit dem Auto desöfteren an der Grenze des Machbaren (Backsteintempomat) operiert, sollte man sich nicht wundern, wenn das entsprechend quittiert wird.
    Ohne ein Fachmann für den Mini zu sein - aber soviel (man korrigiere mich, wenn ich daneben liege!) erscheint mir bei einem Blick unter die Motorhaube klar - thermisch vollgasfest ist der Kleine (zumindest als 1000er Vergaser in der Serienausführung) nur bedingt.
    Bei einem Schaden der Zylinderkopfdichtung ist das Planen des Kopfes (so kenne ich das von anderen Autos) quasi Pflicht; auch die Anzugsdrehmomente sowie die Reihenfolge der Arbeiten (welche Schraube zuerst usw.) sollte man tunlichst einhalten - es sei denn, man ist einfach geil darauf, die Zylinderkopfdichtung ständig zu wechseln. Soweit ich weiß (erhebt weder Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit) gibt es beim VW Käfer ein Problem mit dem 3. Zylinder - auch thermischer Art. Der Motor ist zwar luftgekühlt; aber das Prinzip des Problems scheint mir ähnlich.
    Solange das Serientriebwerk nicht duch irgendwelche Spielereien zweifelhafter Sinnhaftigkeit (z. B. K & N Luftfilter) malträtiert wird, um - wenn überhaupt - 1,5 Gäule mehr rauszupressen oder man dem 60-Gäule-Schweinewürfel (Golf) an jeder Ampel zeigen will, wo der Bartel den Most herholt, glaube ich kaum, daß einem alle 10 Tkm die Zylinderkopfdichtung um die Ohren fliegt. Irgendwann ist die Kopfdichtung mal fällig; klar - grundsätzlich ist das ein Verschleißteil wie eine Zündkerze oder ein Keilriemen - aber ich würde mich doch ernsthaft fragen, was ich falsch gemacht habe, wenn es das erste Mal nach 110 Tkm und dann wieder nach 10 Tkm passiert. Mir wäre z. B. die Pi-mal-Daumen-Methode, die "Schrott-Peter" beschreibt, viel zu scheps. Aber das muß der jeweils Betroffene selber wissen; ich werde mich hüten, dazu Ratschläge zu erteilen - das fällt eindeutig in die Kategorie "Mini-Götter" wie z. B. Allbrit (der es ja schon rein aus beruflichen Gründen wissen muß).

    Schöne Grüße aus München,

    Klaus

    EDIT: Ganz dumm gefragt - könnte mir das mal jemand mit dem "schönen Mayfair" erklären???

    ERFOLG! ERFOLG! ERFOLG! *jubel*

    :D :D :D

    Es blinkt wieder - und es hupt jetzt erstmalig auch! Alle Kontakte wurden instandgesetzt - somit sollte das nicht mehr so schnell auftauchen.

    An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle Beteiligten! *freu*

    Grüße aus München,

    Klaus & Kerstin

    Ein herzliches Hallo ins Forum!

    Nun - Dank passender Nuss war das Lenkrad recht schnell ab (Danke an der Stelle nochmal für die Größenangabe!). Größere Schwierigkeiten haben die Stecker gemacht - in den vergangenen 17 Jahren wurden die wohl nicht einmal gelöst und dementsprechend sahen dann die Kontaktstifte auch aus. So gesehen eigentlich ein Glück, daß ich bei meinem ersten Instandsetzungsversuch die Funktion des "Fahrtrichtungswechselanzeiger" (Behördendeutsch ist doch was Dolles...) doch sehr stark eingeschränkt habe (will heißen: geht garnicht mehr) - ansonsten hätte ich ja auf die Idee kommen können, nur die Kontakte zu reinigen und das ganze wieder zusammenzustecken.
    Gebracht hätte mir das nichts...:madgo:

    Grund Kabelbruch/Ermüdungsbruch:

    Besehe ich mir die Bilder in dem (sehr hilfreichen!) Beitrag zu dem Thema, der mir empfohlen wurde, so dünkt mir, daß es sich so nicht ganz um den Orginalzustand handelt. Die andere Hälfte des schwarzen Kabels hängt auf einem Kabelschuh zusammen mit dem lila Kabel - im Prinzip auch logisch; denn irgendwoher muß ja die Farbkombination lila/schwarz für die Tröte auch kommen.
    Der letzte Rest des Kabels ist ja (dolle Lösung) in das Plastikteil eingeschoben, in dem der eigentliche Hebel steckt. Mal sehen, was mein Löt-Gott zu dem Thema spricht - ob er das in irgendeiner Form wieder hinbekommt. Blinken dürfte er ja jetzt wieder - denn in der Tat war durch meine erste "Operation" der kupferfarbene Stift an eine andere Stelle gefallen. Der sitzt jetzt wieder richtig und so gesehen dürfte Kerstins "kleiner schwarzer" auch wieder blinken (Test steht logischerweise noch aus).

    Leicht fluchende Grüße aus München,

    Klaus

    Ein herzliches Hallo!

    Ich leide da (momentan) mit Dir; zumindest, was Hupe und Lichthupe angeht. Das Lichthupenproblem hat sich mit WÄSCHE erledigt - vorher wollte die Lichthupe nur nach großartigen Überredungskünsten (und dann zur Krönung teilweise nur auf der rechten Lampe).
    An der Hupe wollte ich mich im Laufe der Woche abarbeiten - das Problem habe ich hier im Forum geschildert und habe ein paar sehr wertvolle Tipps bekommen; scheint ebenfalls (zumindest bei mir) ein Kontaktproblem zu sein.

    Aber Dein Problem - ungesehen - scheint sich auf Kontaktschwierigkeiten bei der zuständigen Sicherung zu beziehen: Genau die Verbraucher befinden sich auf der 2. Sicherung von oben. Als Mini-Anfänger würde ich Dir eine Überprüfung der Kontakte (im "Sicherungskästchen") empfehlen. Ein bißchen WÄSCHE und leichte Schleifarbeiten, ggf. Tausch der betreffenden 25-Amperé-Sicherung dürfte Wunder bewirken!

    Grüße aus München,

    Klaus

    Ein frühmorgendliches Hallo ins Forum!

    Kerstins Mini plagt bekanntermaßen die braune Pest - und damit befindet er sich wohl allgemein in bester Gesellschaft. Seit unserem "Familienzuwachs" in Form eines schwarzen Mini habe ich mich hier intensiv durchs Forum gelesen und auch schon ein paar Mal kräftig geflucht, was das Austreiben gewisser elektrischer Macken angeht.
    Besonders interessant fand ich in bezug auf das Thema Rost den erst kürzlich erstellten Beitrag "Prognose Scheibenrahmen" - das Problem trifft uns auch; in welchem Umfang - klärungsbedürftig.

    Wenn mich jemand fragt, wie er der braunen Pest begegnen soll, dann wäre (soviel vorweg) mein grundsätzlicher Ratschlag (und zwar unabhängig vom Auto): "Auf zum Teilehändler, Neuteil besorgen und das Altteil ab nach China!" Das ist allerdings auch eine Kosten-/Nutzenfrage und eine Frage, inwieweit eine radikale Lösung tatsächlich lohnt.
    Zurück zu dem Scheibenrahmen: Das es da ein wenig vor sich hin rostet und Blasen wirft, habe ich schon beim Kauf gesehen - der Grund dafür wurde mir aber erst etwas später klar: Exakt an der Stelle ist auch eine Lücke in der Scheibendichtung - und genau da hat es auch "reingeregnet" (eine hemmungslose Übertreibung - ein paar Tropfen Wasser fanden bei der Autobahnfahrt ihren Weg durch exakt diese Lücke nach innen). Da die Gummieinfassung ja sowieso bei einer Reperatur dieser Roststelle vmtl. ersetzt werden muß, habe ich ad hoc zur klassischen Baumarktlösung gegriffen: Die ca. 1-2 mm große Lücke innen und außen mit einem Tupfen Silikon dicht gemacht und schon ist Ruhe.
    (Bitte jetzt aufschreien!)

    Nein - das ist keine Endlösung - um Gottes Willen!

    Von außen schaut die Stelle nicht so schlimm aus - aber ich gehe davon aus, daß es bei näherer Betrachtung (sprich unter Einsatz einer Flex) darunter nicht besser aussieht wie in obig genannten Beitrag.
    Rund ums Antennenloch hats auch Blasen, an einer Stelle an der Motorhaube ist der Lack abgeplatzt und genau da rostet es, die Fahrertür würde ich persönlich am liebsten komplett tauschen, hier ein Fleck, da ein Fleck usw.

    Blöderweise scheint es so, daß gerade die Teile, die wirklich gerne rosten, genau die sind, die tarflich am meisten ins Budget schlagen (siehe Preise Türen, kpl. Scheibenrahmen, hinterer Scheibenrahmen...). Ich, bzw. wir sind in der unglücklichen Lage, daß:
    - wir keine Garage (nur Tiefgaragenstellplatz) haben
    - nicht schweißen können
    - nicht lackieren können
    - von Karrosseriebau nur beschränkt Ahnung haben
    - Geld nicht auf Bäumen wächst

    Beim Kauf habe ich auf einen neuen TÜV bestanden; tragende Teile sind also nur bedingt von Rost betroffen - haben aber dennoch vordringlichen Charakter. Somit ist die Reihenfolge der Arbeiten, die die Werkstatt zu erledigen hat, ziemlich klar.
    Trennt man nur das betroffene Teil (z. B. Scheibenrahmen unten) heraus und schweißt ein Rep-Blech ein, so hat man (mindestens) zwei neue Schweißpunkte, die so serienmäßig nicht da sind - und somit auch prompt zwei neue Rostquellen. Der Unterschied (€) zwischen Rep-Blech und kompletten Scheibenrahmen ist jedoch nicht ganz ohne - und so stellt sich mir schon die beinahe ketzerische Frage: Wenn das Blech grundsätzlich noch zu retten ist - ist man da mit GFK-Spachtel o. ä. nicht besser bedient (zumindest vorläufig)? Zumindest wird der braunen Pest dadurch (wenns ordentlich gemacht ist) ja auch erst mal Einhalt geboten. Ginge es nach mir und nicht nach unserem verfügbaren Einkommen (wer die Mieten in München kennt...), dann würde ich das Auto der Fachwerkstatt meines Vertrauens auf den Hof stellen und sagen "Mach mal!" - aber das ist so nicht drin; zumindest nicht in kompletten Umfang.
    Eine sog. rollende Restaurierung (darum gehts ja schlußendlich; Kerstin hat heute eindeutig verkündet, daß sie das H-Kennzeichen höchst selbst anschrauben will - man bedenke: Bj. 90!) ist immer teurer als alles auf einmal - aber irgendwo will doch ein Mittelweg gefunden werden?

    Mich würden eure Erfahrungen und Meinungen zu dem Thema sehr interessieren - es gilt, einen Schlachtplan zu erstellen! :D

    Grüße aus München,

    Klaus (Kerstin ist schon im Bett...)

    Zitat von KLAS

    wenn der bei dir offen ist gehört er zur kurbelgehäuseentlüftung, und der schlauch nummer 1 in der 2. grafik verbindet den mit dem entsprechenden anschluß am ventildeckel. hast du keinen anschluß am ventildeckel machst du den anschluß am kasten einfach zu, sollte er das nicht schon sein (der ist selbst an meinen 89er gehäuse noch dran, aber nicht offen)

    So meinte ich das eigentlich auch - vielleicht habe ich mich etwas unverständlich ausgedrückt. Wenn ich das Profil von Mini Mandl richtig gelesen habe, dann ist sein Schätzchen Bj. 1977 - also nicht mehr ganz taufrisch. Das Konstrukt wurde wohl 1974 und 1989 mal geändert - nur ab wann das 8 mm-Loch im Luftfilterkasten geschlossen wurde (und somit die Kurbelgehäuseentlüftung wohl anders geregelt wird) - das habe ich nicht rausbekommen...

    Grüße aus München,

    Klaus

    Hallo!

    Leider ist die Grafik noch nicht freigeschaltet - ich versuchs also mal so:
    Das fehlende Teil - könnte es sich in der Grafik um die Nummer 17 handeln; sprich: Ist so ein Schlauch an der Nr. 16 bei Dir im Motorraum vorhanden?

    Sollte es das sein - es handelt sich dabei um den Schlauch für die Ansaugluftvorwärmung.
    In dieser Artikelbeschreibung (müsste das für Dich passende Teil sein - aber bitte selbst nochmal kontrollieren!) steht (völlig zu Recht), daß dieser Schlauch oft fehlt. Kann ich nur bestätigen; war bei mir auch so. Nachbestellt, eingebaut und gut! ;)

    Grüße aus München,

    Klaus

    ...hoffe ich zumindest!

    Guten Abend!

    Grundsätzlich vorweg: Wenn es sich bei Deinem Mini um einen mit Choke handelt (da gehe ich jetzt mal davon aus), solltest Du beim Anlassen KEIN Gas geben.

    Deine Leerlaufdrehzahl ist sehr hoch eingestellt (da kommen wohl die 2000 upm her) - und schon zeigt sich da (meiner völlig unmaßgeblichen Meinung nach) eine Verbindung zum Nachdieseln. Bitte nicht durch das Wort "Diesel" verwirren lassen - das geht schon auch bei Benzinern.
    Drehe doch mal Deine Zündkerzen raus und werfe da einen Blick drauf - alles, was nicht rehbraun ist, ist schlecht. Ich vermute (auf meinem Pfad weiter), daß sie kohlrabenschwarz sind. Das Nachdieseln erfolgt ohne Zündfunken (daher der Verweis auf Hr. Diesel - er zeichnet schließlich verantwortlich für die Erfindung des Selbstzünders) nur wegen der "Altrückstände" im Brennraum.

    Das bekommt man hin, wenn man fast nur Kurzstrecke fährt (z. B.).

    Folgender Ratschlag:
    1. Kerzen kontrollieren, ggf. reinigen/tauschen
    2. Leerlaufdrehzahl runterregeln
    3. Nach dem behutsamen Warmfahren des Motors mal für 30 Geld eine Runde auf der Autobahn drehen

    So sollte sich das Problem des Nachlaufens eigentlich entweder überhaupt nicht oder nur noch in geringem Umfang zeigen.
    Es wäre jetzt lediglich noch interessant zu wissen, wieso jemand die Leerlaufdrehzahl auf exorbitante 2000 upm eingestellt hat?!

    Grüße aus München,

    Klaus

    Einen wunderschönen guten Abend!

    Vor ein paar Tagen kamen hier (u. a.) die bestellten Chromleisten rechts und links vom Kühlergrill an. Schrauben und Keder hatte ich ebenso mitgeordert - denn aus mir (bis vor wenigen Minuten) nicht ganz klaren Gründen fehlten die beim Kauf.
    Rechts (von vorne gesehen) hats gepasst wie ***** auf Eimer - zumindest zuerst. Links wollte das überhaupt nicht zu den Bohrungen passen. Offensichtlich ging mal eine Orginalschraube der Kühlergrillverschraubung verlustig und da hat so ein Pfiffikus das nächstbeste Trumm reingeschraubt, was so rumlag - nebst einer Beilagscheibe. Die Beilagscheibe ist aber wohl etwas zu groß geraten - und so kann auch die linke Chromleiste nicht passen. Einfach rausdrehen hat sich die Pfuschschraube (selbstverständlich) nicht; zumindest nicht ganz. Immerhin aber soweit, daß mit etwas gut zureden die linke Chromleiste zu den Verschraubungen gepasst hat.

    Rein optisch ist der Grill sowieso nicht mehr der Brüller (gut, könnte man abschleifen und neu lackieren - muß man aber nicht) und Kerstin ist der gleichen Meinung, daß Chrom bedeutend besser aussieht. Daher stellt sich also die Frage nach einem Tausch des Grills. Sind die Dinger grundsätzlich tauschbar? Sprich: Sind die Eingriffe für die Haubenentriegelung immer an der gleichen Stelle und passen die Bohrungen für die Schrauben und überhaupt die Größe? Es gibt die Stücke ja mit 8, 11 und vielen Leisten (so wie der momentan angebrachte)...

    Danke!

    Kerstin & Klaus

    Vielen Dank!
    Damit wäre das schon mal geklärt - vermutlich ist mir das Kupferdingens beim Abnehmen der Metallabdeckung irgendwohin gerollt, wo es nicht hinsollte.

    Sobald mein Nussenkasten hier auftaucht (gestern bestellt) und ich noch die passende Lenkradnuss (Danke für den Hinweis - diese Nuss ist bei Proxxon nämlich ums Verrecken nicht erhältlich - Hazet hat sie; binnen 24 h bei der örtlichen Stahlgrubervertretung lieferbar), mache ich mich an die Demontage des Lenkrades.

    Bis zum nächsten Problem (*schäm*),

    Klaus

    Langsam wirds peinlich...:confused:

    Wie bereits angekündigt habe ich mich an die Arbeit gemacht und wollte die Hupe an Kerstins Mini wieder in Betrieb setzen. Vorab: Die Arbeiten hatten einen positiven Aspekt - ich weiß jetzt DEFINITIV, daß es an dem Lenksäulenschalter liegt; Meßgerät sei dank.
    Genau hier endet aber auch schon der positive Aspekt der ganzen Bastelstunde.
    Aus mir (und vermutlich auch dem Konstrukteur) völlig unbekannten Gründen verschwindet das Kabel für die Hupe (violett-schwarz) auf eine derartig unangenehme Art und Weise in der Verkabelung des Lenksäulenschalters, daß man da garantiert nicht so einfach rankommt.
    Ich habe die Lenksäulenverkleidung entfernt und da offenbarte sich mir das Gerät; der Halte-/Fixierring (?), der die Lenkstöcke fest auf die Lenksäule aufpressen sollte (Plastikring mit einer Kreuzschraube), war bereits gebrochen (da habe ich keine Aktien dran) - ist aber auch nicht schlimm. Ich habe zwanghaft versucht, hinter die Befestigungsmethode des linken Lenksäulenschalters zu kommen - leider ohne Erfolg.
    Entfernt man die Abdeckung, so liegen die beiden Hebel ja relativ offen - ursprünglich dachte ich, daß diese Hebel beide von der metallenen Platte, welche sich als Abdeckung darauf befindet, fixiert und gehalten werden. Beide Befestigungsschrauben habe ich gelöst und die beiden Haltenasen weggedrückt - in der Hoffnung, daß sich so der Hebel entfernen lässt. Ein klassischer Fall von "Denkste". Es offenbarte sich mir der Blick auf 3 (oder vier?) Federn, auf denen sich jeweils ein kleiner Gummistöpsel befand - aber zum Abbau des Hebels war das nicht hilfreich.
    Der Plan wäre gewesen, den Hebel komplett auszubauen und zu reinigen - ich vermute nach wie vor ein Kontaktproblem - teilweise habe ich das auch im eingebauten Zustand versucht, so gut es eben ging. Das hatte zur Folge, daß die LICHThupe nun anstandslos funktioniert (d. h.: bei der ersten Betätigung und nicht erst nach mehrern Versuchen und vorallem beidseitig), blöderweise aber der "Zusammenbau" (sofern man das einschrauben von zwei Schrauben überhaupt so nennen kann) offensichtlich nicht sonderlich glücklich verlaufen ist.
    Seither will er nicht mehr blinken - Warnblinker geht aber. Nach links (also unten) lässt sich der Hebel zwar noch problemlos betätigen, allerdings ohne Erfolg. Nach rechts (sprich nach oben) gehts nun garnicht mehr. Angesichts des dürren Hebelchens will ich da keine Gewalt anwenden, da ich befürchte, ihn abzubrechen. Das kanns ja auch nicht sein - denn vorher gings ja problemlos. Das Problem ist also in meiner Person zu suchen. Es hängt wohl maßgeblich mit dem Anzug der beiden Schrauben zusammen - als ich sie gelöst habe, waren sie doch relativ fest - demnach habe ich sie nach Gefühl auch wieder fest angezogen; Ergebnis siehe oben.
    Durch das leichte Lösen der oberen Schraube wurde der Lenkstockhebel nach oben wieder gänig, allerdings mit dem falschen "Geräusch" und definitv ohne Funktion.

    Könnte mir jemand bitte einen Hinweis geben, wo ich was falsch gemacht habe - und vorallem: Wie baut man das Ding ab? Ist es tatsächlich vonnöten (den Eindruck habe ich mittlerweile), das Lenkrad dafür auszubauen???

    Verwirrte Grüße aus München,

    Klaus (der sich jetzt einen zölligen Schraubenschlüsselsatz bestellt)

    Hallo und Grüezi! ;)

    Da wir ja ein ähnliches Fahrzeug unser Eigen nennen - ich halte Super (95 Oktan) für ausreichend für einen 998 ccm/Vergaser/Bj. 1990. Die Grundkonstruktion des Motors ist relativ alt. Die Begrifflichkeit von "Super" (also 95 Oktan) wurde europaweit erst 1985 eingeführt; Super plus in allen Schattierungen kam erst viel später. Die Älteren werden sich noch erinnern - da gabs an der Zapfe entweder Benzin oder Diesel.
    Normalbenzin (91 Oktan) ist ob des minimalen Preisunterschiedes zu Super eigentlich Unsinn - es stand ja bereits zur Disposition; will heißen: Normalsprit, wie wir ihn in Deutschland kennen, wird wohl bald abgeschafft werden. Durchaus nachvollziehbar, da kaum ein moderner Motor mehr Normal wirklich verträgt (ohne Leistungseinbußen).

    Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, aber ich halte bis zum Beweis des Gegenteils Super generell bis auf Motoren, die zwingend Super Plus benötigen (z. B. der M 100 im "Sechsneuner" W 116) für die beste Wahl.

    Ein paar Mini-Tanks Super haben wir auch schon leergefahren - und ich kann weder Leistungseinbußen noch Fehlzündungen feststellen.

    Klaus

    Genau das "befürchte" ich.

    Wie bereits erwähnt - die Hupe würde schon hupen, wenn sie denn bestromt werden würde (ulkiger Satz...)! Durchgang hat die Tröte - daran scheiterts nicht. An dem violett-schwarzen Kabel mag ums Verrecken nicht ein µ Strom ankommen. Demnach kann es also nur am Kabel vom Lenkstockhebel zur Hupe liegen (was ich nicht hoffe, denn meine Begeisterung, den Kabelbaum aufzudröseln oder alternativ einen Bypass freischwingend zu verlegen, hält sich eher in Grenzen) oder am Lenkstockhebel selber.
    In ein paar Stunden ist wieder "Bastl mit Wastl"; sprich: Tagesziel ist u. a. eine funktionierende Hupe und eine funktionierende Anzeige für die Heckscheibenbeleuchtung.
    Sollte ich dann noch Lust verspüren, wird die Anzeige für Sprit und Wassertemperatur ausgebaut. Der Elektroniker meines Vertrauens ist bereits geimpft und bekommt das Teil auf den Tisch. Wenn das auch nichts hilft, sind wohl 89,äppelstücken für das Ersatzteil fällig.

    Mal sehen, was der Tag bringt...:D

    Klaus

    Hallo (geduldige) Gemeinde!

    Heute nach der Nachtschicht habe ich mich mit Meßgerät, Schleifpapier und Kontaktspray auf die Suche nach den letzten Mucken des Kleinen gemacht...

    Mein Instrumentenproblem ist ja insoweit bekannt/geklärt - die nächsten Baustellen waren Heckscheibenheizung, Hupe und Nebelschlußleuchte.

    Heckscheibenheizung geht ganz offensichtlich; da ist wohl nur das Lämpchen im Schalter durch (mal suchen, welches da passt).
    Nebelschlußleuchte bekommt zwar Strom, Lämpchen im Schalter tut auch, aber sie leuchtet nicht - auch hier wohl mal das Silikon (oder was das auch immer ist) abkratzen, was auf den Schrauben für die Abdeckung der Leuchte verschmiert ist, Lampe tauschen, dann sollte das auch wieder gehen.

    Größtes Problem: Die Hupe.
    Ursprünglich dachte ich, daß es auch ein Kontaktproblem ist - von wegen. Eine Durchgangsprüfung ergab, daß die Hupe grundsätzlich gewillt ist, Laute von sich zu geben - aber das violett-schwarze Kabel, was zur Hupe führt, bekommt keinen Strom.
    Deute ich den Schaltplan richtig, so führt besagtes Kabel direkt vom Lenkstockhebel links direkt zur Tröte; der Taster am Lenkstockhebel ist demnach ein Schließer. Wenn nun aber an dem Kontakt zur Tröte nix ankommt, sonst aber alles funzt, was an der Sicherung für die Tröte hängt, dann würde ich jetzt das Problem rund um den Lenkstockhebel suchen. Kann das jemand so bestätigen? Der Hebel ist ja prinzipiell weit von jeder Form von Oberflächenwasser u. ä. entfernt - an einen korridierten Kontakt will ich so also nicht glauben.

    Geistesblitze hochwillkommen...:D

    Grüße aus München,

    Klaus

    Ein Hallo in die Forengemeinde! (schon wieder ich...)

    Gab es für den Mini eigentlich mal einen Koffersatz? Es war doch lange Zeit "Mode", für Autos einen passenden Koffersatz (Reisekoffer) herzustellen/anzubieten, welcher sich exakt in die räumlichen Verhältnisse des jeweiligen Fahrzeuges eingefügt hat - unter maximaler Stauraumausnutzung.

    Da die Abmessungen des Mini sich im Produktionszeitraum nahezu nicht verändert haben, halte ich das grundsätzlich nicht für unwahrscheinlich - wenn es sowas je gab - wer hat den mal hergestellt?

    Klaus & Kerstin