Nun, der Antrieb vorne ist ja schon da und fertig eingebaut.
Eine weitere Motor/Untersetzung/Differential-Einheit liegt im Regal, ebenso der eine oder andere vordere Hilfsrahmen.
- Einen RWD oder AWD zu bauen ist also fast der gleiche Aufwand.
Motor/Getriebe wiegt knapp 50kg; das ist auch der Grund warum ich vorne zu leicht bin; ich wollte die Gewichtsverteilung nach 50/50 schieben, mit dem Erfolg dass die angetriebene Achse jetzt zu wenig Gewicht hat. Dafür kann ich recht zügig durch die Kreisverkehre fahren.
Batterien sind derzeit, je 45 kg
- unter Fahrer- und Beifahrersitz,
- vor der hinteren Sitzbank und
- im verbreiteten Batteriekasten hinten.
Fakt ist dass ich das Auto bisher in keiner Situation ans Übersteuern bekommen konnte, auch nicht im Rahmen eines Fahrsicherheitstrainings (nasse Straße, im Kreis mit unterschiedlich glatten Fahrbahnoberflächen; allerdings keine Platte die die Hinterachse wegschiebt).
Neue Konfiguration wäre
- je 50kg Antrieb auf Vorder- und Hinterachse,
Batterien
- in den Motorraum an die Spritzwand,
- unter Fahrer/Beifahresitz, und
- vor die hintere Sitzbank.
Also alles Gewicht wie gehabt brav zwischen die Achsen, tendentiell vielleicht wieder etwas mehr Gewicht nach vorne.
Wirklich schön ist natürlich, dass ich die Verteilung der Drehmomente vo/hi wunderbar per Laptop trimmen kann; Schiebt der hintere, oder zieht der vordere Antrieb, oder mache ich echte 50/50. Davon konnten die Entwickler der ursprünglichen Twinis nur träumen.
Eine riesig weite Spielwiese, die mir weitere Jahre meiner Freizeit frisst. Vielleicht sollte ich es lassen. Wenn's nicht so interessant wäre!
MfG
Schelle