Unterschied 1000 er Getriebe und 1300 er

  • Hallo
    Worin besteht der Unterschied zwischen den beiden Getrieben?
    1000 er Motor und 1300 er Getriebe umbau was bringt das ?
    Wer kann mir Tips geben ?Gruß Det

  • Hallo
    Worin besteht der Unterschied zwischen den beiden Getrieben?
    1000 er Motor und 1300 er Getriebe umbau was bringt das ?
    Wer kann mir Tips geben ?Gruß Det

    Bringt garnichts oder alles :rolleyes:

    Es gibt kein 1300er oder 1000er Getriebe als solches ;)

    Z.B. die A+ Getriebe (ab Anfang der `80er bis Ende) waren alle so ziemlich gleich. Nur die 1300er haben in der Regel eine andere EÜ (Differential). Ansonsten sind sie gleich.

    Es gab zwar auch Änderungen im Gehäuse, oder auch das eine oder andere Lager, aber das macht nicht wirklich einen Unterschied, außer dass die Haltbarkeit verbessert, oder auch zwischendurch mal wieder verschlechtert wurde.

    Da die Getriebe im Prinzip gleich sind, halten sie in der Regel in einem 1000er länger als in einem 1300er.

    Gruß, Diddi

  • richtig...

    zu beachten ist auch, das,wenn man die Endübersetzung ändert, auch den Tachoantrieb wechselt.

    bin fast ein Jahrzehnt mit nem 1000er getriebe unterm 1300er Motor gefahren

    Inno-Uwe

    LOUD PIPES SAVE LIVES !!!

    ---> fehlende Leistung wird durch den WAHNSINN des Fahrers ergänzt !!!

  • wie schon vorher beschrieben laesst sich das 1000er Getriebe ohne Probleme im 1300er verwenden.
    Auf eine Sache sollte man vor dem einbau noch achten.
    Bei den 1000ern A+ Getrieben ist auf der Kupplungsseite kein Anschluss fuer die 2te Motorenlueftung. Diese laesst sich im ausgebauten Zustand aber ohne Probleme anbringen. Einfach in den schon vorhandenen noch verschlossenen Flansch mit Hilfe der Entlueftungsdose als Schablone ein Loch mittig bohren, und 2 Locher zum Festschrauben in die ein Gewinde geschnitten wird. Ob beim 1000er A Serie Getriebe Seitendeckel der Anschluss auch fehlt kann ich jetzt nicht sagen. Beim A+ Seitendeckel ist es auf jedenfall so.

    Realität ist eine Illusion, die durch den Mangel an Alkohol hervorgerufen wird

  • Moin!

    Dass es kein unterschiedliches Gehäuse für 1000er und 1300er Blöcke gibt, widerlege ich. (eigene Erfahrung:scream:)

    Zumindest bei den frühen (Remote-Change 3 und 4 syncro-Boxen) waren sehr wohl unterschiede in den Gehäusen. Es gab für 1275er Kurbelwellen, Getriebegehäuse welche im vorderen Flanschbereich stärker ausgebuchtet waren und welche für 1000er die an der Seite mehr Material stehen hatten.

    Bei den Rod-Change hab ich solche Umbauten noch nicht gemacht.

    Eines habe ich daraus gelernt:
    Getriebegehäuse welche in der Kombination mit dem Motor noch nicht gelaufen sind, werden immer zuerst auf den Block gelegt und die KW 360° durchgedreht. ;)

    VG
    Marco

    1 x Mini 1380 GT EVO II
    1 x Speedwell Cooper
    1 x Mini 40th MPI
    1 x GTM Rossa
    1 x Mini Marcos 1380
    1 x "Sandy" MKII Cooper S, body number 103 :D
    1 x ´96 SPI

    div. andere Oldtimer von 1927-1977

    http://picasaweb.google.com/Raleighmodel21

  • Da hast du natürlich vollkommen Recht Marco.

    Ich bin dabei aber von den Rod-Change Getrieben pre A+ und A+ ausgegangen ;)


    Gruß, Diddi

  • Hallo!
    Danke für eure Antworten hatte gedacht das es was bringen würde ein 1300 er getriebe unter einen 1000er Motor zu machen vieleicht das sich etwas an der Endgeschwindigket
    ändert aber dem ist wohl nicht so oder nur gering.

    Gruß Det

  • Und wenn du ein Getriebe vom Metro Turbo nimmst, beschleunigt das Auto auch noch 3s schneller von 0 auf 100km/h... :D


    Grüße

    Jörg

    ...because they don't build cars like they used to...

  • Zur Erklärung, warum auch spaßig-bissige Kommentare kommen.

    Um eine bestimmte Masse (Auto/Mini) gegen einen Widerstand(z.B. Luftwiderstand/Abrollwiderstand usw.) zu beschleunigen braucht es eine Kraft, die im Motor entsteht und deren Entstehung durch dessen Nebenaggregate (Gemischaufbereitung/Auspuff und Zündung z.B) 'beliefert' / unterstützt wird.

    Diese Kraft steht an der Kurbelwelle des Motors an und muß nun durch die Kraftübertragung (Primärtrieb & Getriebe/Differential) an die Räder.

    Und nur diese entstandene Menge an Kraft entscheidet darüber, wie schnell die Beschleunigung bei den gegebenen Faktoren wie Luftwiderstand etc. stattfinden wird, solange das Getriebe optimal abgestimmt ist und auch die Höchstgeschwindigkeit noch zuläßt.
    Hierbei ist vor allen Dingen die Endübersetzung von Bedeutung.

    Sie muß 'kurz' genug sein(entsprechend einem langen Hebel), damit die Beschleunigung schnell genug vonstatten geht, aber gleichzeitig so lang(entspr. einem kürzeren Hebel), daß der Motor sein Drehzahlfenster (z.B. bestimmt durch die Nockenwelle)nicht nach oben verläßt ('ausgedreht hat'), bevor das Fahrzeug seine mögliche Höchstgeschwindigkeit erreicht.

    Als Schlußfolgerung daraus kann man ableiten, daß eine andere Endübersetzung ('längere') nur dann einen Höchstgeschwindigkeitszuwachs ergäbe, wenn sie zuvor zu kurz gewählt worden wäre, oder aber durch eine nachträgliche Lestungssteigerung des Motors nun dieser mit einer längeren Übersetzung umgehen könnte.
    Es kann sogar sehr leicht paßieren, daß eine Antriebseinheit/ein Auto durch eine zu lang gewählte Endübersetzung 'abgewürgt' wird und seine mögliche Höchstgeschwindigkeit gar nicht mehr, bzw. nur bergrunter erreicht.
    10 Zoll Tausender Anfang der '80er mit 2.9:1 Endübersetzung bei 41PS und 165/70x10 auf 5x10" Felgen sind ein gutes Beispiel dafür.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Und vielleicht noch der Hinweis: die Endübersetzung läßt sich ändern, ohne das ganze Getriebe zu tauschen. Dazu muß nur das Zahnradpaar am Getriebeausgang zum Diff geändert werden, und der Tachoantrieb. Vier Teile in der gewünschten Übersetzung am vorhandenen Getriebe ausgetauscht und fertig. Dazu sollte aber dennoch die Antriebseinheit ausgebaut werden, wenn man sich nicht die Finger brechen möchte.

    Grüße,
    Andreas

    irgendwas ist ja immer...

  • Ich habe ein Getriebe von einem 1000er Motor. Ich lasse es morgen mal anschauen, aber auf den ersten Blick scheint es noch in Ordung zu sein. Wieviel kann man für so ein Getriebe verlangen (wenn es noch in Ordnung ist)? Ich weiß leider nicht die Laufleistung, des Motors/Getriebes. Ich weiß nur, dass es ein 1 Liter Motor ist (leider habe ich vergessen, auf die Motornummer zu sehen). Das Alter weiß ich auch nicht, schätze mal so aus den 80ern.
    Wie kann man die Getriebe mit Motoren kombinieren (A-Series-> A+-Series)?

  • @ Jack Weinrich

    das Hauptproblem beim Getriebe ist das man es durch bloses anschauen absolut nicht vom Zustand beurteilen kann. So ziemlich das Einzige was man sehen kann ist ob der Hauptlagerkaefig gebrochen ist oder die Zahnraeder extrem verschlissen sind.
    Die meisten und wichtigen Probleme kann man erst nach kompletten zerlegen sehen.

    Dem entsprechend spiegelt sich dann auch der Preis wieder. Ein nur von Aussen fuer gut empfundenes Getriebe wird wohl nicht mehr als 100 Euro bringen. Entscheident waere wohl aber auch noch wenn man weiss ob es vor dem Ausbau einwandfrei funktioniert hat. Dann koennte man eventuell mehr dafuer verlangen obwohl immer noch der Wurm drinnen sein koennte.

    Wenn man sich die Muehe macht es zu zerlegen und Verschleiss feststellt kann man diesen auch gleich durch Ausstauch der schlechten Teile beheben und erhaelt sozusagen ein ueberholtes Getriebe. Die Arbeit ist ziemlich dieselbe, da man es sowiso wieder zusammenbauen muss nur diesmal mit neuen Teilen. Was anderes wird bei einer Ueberholung auch nicht gemacht.

    Danach koenntest Du dann wesentlich mehr verlangen. Allerdings wuerde ich einem Anfaenger nicht unbedingt eine Ueberholung empfehlen, besonders nicht wenn man das Getriebe nicht selber verbaut.

    Es gibt hier im Forum genug Threads, wo ein ueberholtes Getriebe nicht funktioniert hat und wieder ausgebaut werden musste weil sich ein Fehler einschlich. Im Selbstversuch mag das ok sein, da ja eigene Arbeitszeit aber fuer den Verkauf wohl nicht sinnvoll.

    A+ und A Serie Motor und Getriebe lassen sich kombinieren ;)

    Gruss

    Holger

    Realität ist eine Illusion, die durch den Mangel an Alkohol hervorgerufen wird


  • Wie kann man die Getriebe mit Motoren kombinieren (A-Series-> A+-Series)?

    Holgi hat eigentlich schon alles geschrieben.

    Auch ich hätte einen 100er für ein (von mir) ungeprüftes Getriebe angesetzt.

    Zum Thema kombinieren.

    Die Getriebe lassen sich problemlos in beide Richtungen A- < > A+ kombinieren.

    Es muss nur das zum Getriebe passende Zwischenrad-Gehäuse verwendet werden, da A- und A+ einen anderen Lagerdurchmesser des Zwischenrades haben.
    Und der Zwischenradsatz muss zum Getriebe (A-/A+) und zum Motor (1000er/1300er Primärrad) passen.

    Gruß, Diddi

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