• versetzen zu wollen: Wer fährt einen Motor nur 200km zur Probe und baut ihn dann wieder aus? Wenn dafür kein nachvollziehbarer Grund vorhanden ist (z.B. Unfall mit Totalschaden) würde ich den Motor zerlegen, also mindestens Kopf ab, Zylinder messen, Kupplung und Zwischenrad prüfen. Da legst Du nur ein paar Piepen für die Dichtungen drauf, anderenfalls darfst Du u.U. das ganze noch einmal ausbauen...

    Der Motor steckte in einem 98`-MPI, den ich zum Schlachten gekauft habe.
    Original KM 68000, nachvollziehbar, Karosse tot.
    Drum haben wir ihn ausgebaut.

  • Musste ich auch schon machen und der Motor stand länger.
    Es gibt halt auch Menschen die nicht 2 oder 3 Fahrzeuge haben und den Mini einfach so mal 4 Wochen stehen lassen können.
    Es gibt Leute die Fahren ihren Mini auch im Winter jeden Tag, egal was draußen los ist.
    Bei dem Auto meiner Frau läuft der Motor schon 2 Jahre ohne Probleme,
    da wurde nichts abgeschraubt oder vermessen und das für 200€ vom Schrotter, Simmerringe neu und eingebaut.
    Ich denke das musste andere auch schon öfter machen und in den letzten 60 Jahren wurde das sicher ganz oft gemacht ohne zerlegen und Prüfen.
    Ich würde dazu auch nie Pfusch sagen, ist halt so.
    Gruß


  • Der Motor ist eine längere Strecke (> 100km) vom jetzigen Besitzer gefahren worden und die gesamte Antriebseinheit für "GUT" befunden worden. Warum soll man das zerlegen?
    Zerlegst Du bei jedem Auto, welches Du gebraucht kaufst erst den Motor um zu schauen, ob vielleicht was kaputt ist? Eher nicht, Du hast ja ne Probefahrt gemacht.:thumpsup:
    Zudem ist das eher inkonsequent nur den Kopf zu demontieren. Wenn schon, dann richtig incl Lagerschalen und Zwischenrad usw.:D
    Das macht absolut Sinn, wenn man einen Motor nicht fahren konnte und aus der Garage gekauft hat mit dem Versprechen er war vor dem Ausbau voll OK. Aber wenn ich den Motor selber schon gefahren bin, dann würde ich mir das schenken und nur das augenscheinliche defekte Teil tauschen.:thumpsup::rolleyes:


    Da stimme ich total zu.

    @Papu
    Wenn du deine von dir genannten Zeiten einhalten kannst (in einer Stunde den Kopf abbaust, zerlegst, Ventilsize einschleifst, wieder zusammensetzt, montierst und das Ventilspiel einstellst): Mach sofort ne Werkstatt auf. Wenn deine Arbeit stimmt und dein Stundenlohn nicht total weg habe ich viel Arbeit fuer dich.

  • Pabu
    Ich sehe das anders. Wenn den Kopf zu de/montieren dauert schonmal eine halbe Stunde

    Wäre schön, wenn du mich nicht falsch zitieren würdest. :confused:
    Ich meinte nur, dass kein Mensch auf dieser Welt eine halbe Stunde braucht um einen Kopf zu demontieren (bei ausgebautem Motor).

    Mag ja sein, dass ihr in der Vergangenheit glücklicher wart.
    Aber ich habe gerade genau das selbe durch. Motor privat gekauft, der natürlich komplett in Ordnung sein soll und 90.000km gelaufen.

    Was war?
    Differential kompletter Schrott (Zahnräder, pin, Anlaufscheiben, Buchsen...), Kurbel und Pleuellager ebenfalls angeschlagen.
    Ventile waren komplett zugesetzt und sehnten sich nach erneutem einschleifen.

    Und ich fahre meinen Mini auch zu jeder Jahreszeit, aber wenn ich etwas mache, dann ordentlich.

    Ich halte mich jetzt raus, auf die Ratschläge erfahrener Miniwerkstätten (Metroholics) wird ja genauso wenig eingegangen.


  • Ich halte mich jetzt raus, auf die Ratschläge erfahrener Miniwerkstätten (Metroholics) wird ja genauso wenig eingegangen.

    Das ist ganz einfach zu erklären :

    Wenn man ordentliche Arbeit machen will . muß man jedes Bauteil nicht nur auf Verschleiß , sondern auch darauf prüfen , ob es denn im Werk richtig verbaut wurde !

    Zwischenräder zum Beispiel .

    Kontrolliert man das bei 80 000 Km , kann man eventuell einen späteren Schaden vermeiden und im Endeffekt sogar Geld sparen .

    Ein schleichender ZWR Schaden kann eine komplette Antriebseinheit ruinieren .

    Resultat : Getriebegehäuse , Kupplungsgehäuse und noch son paar Sachen sind dann einfach Schrott und das Gejammer groß .... denn jetzt kostet das " richtig " Geld !

    Aus Mangel an Kohle wird dann das Getriebe selber " überholt " . .... und wenn man dann den Motor das 3. Mal ausgebaut hat , weils eben nicht funktioniert hat , oder irgend eine Kleinigkeit vergessen hat , die nicht in der Forenwelt erwähnt wurde , wirds eng .

    Der Mini hat genau 3 Probleme :

    1. Der Letzte ist jetzt auch schon 12 Jahre alt
    2. verbaute Fehler ab Werk
    3. die Bauart der Antriebseinheit

    Ich kenn das Problem seid über 25 Jahren , nur damals hat man einen 1275er für 100 DM mit DeTomaso drum gekauft , heute sieht das etwas anders aus .

    Ich bau nix mehr ein , was nicht vorher auch zerlegt und geprüft wurde .

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