• Liebe Forumsgemeinde,

    nun wird ausgerecht von einem seltenst Schreiber hier ein eigentlich zu Gänze erschöpfend behandeltes Thema aufgewärmt. Ich bitte hierfür schon jetzt vielmals um Entschuldigung. Leider sind bei mir auch nach langem Graben noch Fragen offen geblieben.

    Im Zuge meiner MPI-Restaurierung hat ein modifizierter Motor Einzug erhalten. Nun habe ich mich ärgerlicherweise wieder mal mit der Ölfrage beschäftigt. Im Moment habe ich das 20W-50 (Penrite) aufgefüllt. Das Kaltstartverhalten und das Schalten im kalten Zustand ist nicht besonders gut um es mal vorsichtig auszudrücken. Läst man die nötige Ruhe und Vorsicht walten geht es aber. Nach ca 1km ist es deutlich besser. Es ist also nur sehr vorübergehend.
    In den letzten Tagen habe ich mich nun durch so ziemlich alle Öl-Threads gewühlt…
    Im Resümee muss ich sagen das die vielen Meinungen teilweise eher verwirren als Klarheit bescheren. Meistens kann man es bei vielen technischen Fragen mit den gut begründeten Erläuterungen von Herrn Hohls gut sein lassen. Leider funktioniert das in diesem Falle für mich nicht, da ein Punkt, eine konträre Meinung zur grundsätzlichen Auffassung von Schmierstoffeigenschaften darstellt (Evtl. falsch interpretiert) Dennoch gibt es Versuche gut fundiert zu begründen.

    Ich glaube für mich folgende Fakten und resultierenden Fragen festhalten zu können.

    1. Mineralisches Öl hat in Bezug auf Druckstabilität und Scherkräfte Nachteile, da die zugesetzten langkettigen Polymere zunehmend zerstört werden. Dieses tritt bei Synthetischen Ölen nicht auf, da weniger oder keine Polymere verwendet werden um die Mehrbereichsviskosität zu erreichen (Diese ist auch der einzige Punkt der konträr zur Meinung von Herrn Hohls steht, diese faktische Defizit der sonst immer äußerst profunden technischen Erläuterungen wundert mich etwas, da es allgemeine Fakten der Schmierstoff-Technologie zu sein scheinen). Sollte ich hier etwas missverstanden haben, lasse ich mich sehr gerne berichtigen und würde meine Aussage natürlich zurücknehmen.

    2. Vollsynthetische Öle sind Temperaturstabiler, dadurch weniger Verdampfungsanfällig.

    3. Ein 15 oder 10 W-50 ist einem 20w-50 Überlegen da die Warmlaufeigenschaften vom 2. Wert (gemessen bei 99°Celsius wenn ich mich nicht irre) abhängen und identisch sind, lediglich die Kaltlaufeigenschaften verbessern sich. Dann verstehe ich nicht, warum kein 0W-60 nehmen! Warum ist diese dann parse zu dünnflüssig. Wo von hängt die Viskosität im entsprechenden Betriebszustand tatsächlich ab.

    4. Ein Motorradöl ist gut für den Mini, da ebenfalls für Motor und Getriebe konzipiert. Diese Erklärung leuchtet mir nur bedingt ein, da die Anforderungen eines Motorradgetriebes und eines Minigetriebes vermutlich unterschiedlich sind. Mir würde hier als banale Größe die zu bewegende Masse einfallen. Die Fehlenden Reibungsminderer sind doch in erster Linie für die Kupplung, welche Fakten gibt es, dass sich diese fehlenden Reibungsminderer auch positiv auf das Getriebe (Synchronringe) auswirkt. Gibt es diesen Zusatz bei mineralischen 20W-50 Ölen?

    5. Gibt es Nachteile des Vollsynthetischen Öls für die im Mini verwendeten Dichtungen oder Buntmetalle (z.B. Differential)?

    Momentan hätte ich die Tendenz bei dem 20W50 zu bleiben und eine behutsame Warmfahrphase in Kauf zu nehmen, da mir die unbekannten Variablen bei der Synthetischen Alternative doch noch zu viele sind.
    Kurze Wechselintervalle ergeben sich bei mir automatisch, in der Regel unter 3000 km.

    Eventuell könnt Ihr mir hier noch ergänzend und korrigierend zur Seite stehen.


    Es tut mir sehr leid, das ich mit diesen Fragen vermutlich wieder einen Glaubenskrieg anzettel. Aber das sind die Punkte die ich auch mit viel lesen nicht weiter beleuchten konnte.

    Mit Hoffen auf Verständnis
    Manfred

  • Mutig mutig das zu fragen... :D

    Aber ich hänge mich mal mit rein.
    Ich fahre Millers 20w50 und man merkt gerade jetzt im Winter doch, dass es wohl für den Kaltstart viel zu dick ist (sogar im schalthebel), aber nach 1-2km ist alles wie gewohnt. Schalten kann ich trotz angeschlagenen zweiten Gang wunderbar, egal wie kalt es ist (war mit anderen Ölen nicht der Fall!).

  • Nabend...

    Ich konnte zum einen rund 4 Jahre Erfahrung mit Millers 20w50 sammeln. Dieses habe ich dann auch anfangs in meinen 1380er gekippt.
    Die erste länger Strecke war dann zum IMM in Neumarkt, einfache Fahrstrecke rund 500km.
    Ertens hatte ich mit dem Millers das hier beschriebene Problem, das die Gänge in der Warmlaufphase schlecht einzulegen waren. Aufgrund meiner recht kurzen EÜ, 3,64, war das Drehzahlniveau auf der Autobahn auch entsprechend, ich bin immer so um die 100-120 km/h gefahren. Dabei stieg die Öltemperatur trotz Ölkühler auf rund 140°C. Was natürlich auch zur Folge hatte, das der Öldrück rapide abgesackt ist. Also wieder langsamer geworden um das Öl wieder auf ein erträgliches Niveau zu bringen. In Neumarkt angekommen fehlte zudem ein Liter Öl. Eins sei noch erwähnt, mein Mini verliert nicht ein Tropfen Öl nach aussen, er markiert nicht... Rückweg dann wieder ein Liter Öl, was zwei Liter Öl auf rund 1000km macht, das finde ich einfach zu viel.

    Au diesem Grund habe ich mich dann auch über sämtliche Öl-Threads hergemacht und auch mit Bekannten und Händlern gesprochen. Ausschlaggebend war zum einen die Unterhaltung mit einem erfahrenen Schrauber und einem Inhaber eines Motorradschrauberladens, der selbst seit Jahren Mini fährt. Beide haben mir ein vollsynthetisches Motorradöl empfohlen.

    Castrol Power 1 Racing 4T 10w50

    Dementsprechend habe ich den Ölwechsel gemacht. Schalten geht auch bei derzeitigen Temperaturen sofort butterweich, ohne jedes Kratzen. Öltemperatur ist noch nicht einmal über die 100°C-Marke geklettert, Öldruck ist immer sehr gut und das auch bei hoher Belastung.
    Fahrt zum IMM in der Schweiz, hin und zurück rund 1.600km, Ölverbrauch gleich null!!!
    Was die Dichtungen betrifft, ich kann immer noch Omas weiße Tischdecke unters Auto legen ohne das auch nur ein Tropfen Öl drauf zu finden wäre, zu jeder Zeit...
    Zudem bilde ich mir ein, das der Motor mit dem Öl um einiges geschmeidiger läuft, ist aber vielleicht nur mein subjektiver Eindruck.

    Ich für meinen Teil werde dieses Öl auch weiterhin verwenden, allen Unkenrufen zum Trotz, da ich sehr zufrieden damit bin...

    Gruß...Mini-Guido ;)

  • ...ist doch ganz einfach!!

    man sucht sich nach dem studium der diversen öl-beiträge eine viskosität heraus, die einem plausibel erscheint.
    nach dem ersten ölwechsel mit diesem öl gibt man eine probe in ein labor und lässt sich die "restviskosität" ermitteln. liegt diese in einem akzeptablen bereich, dann sollte die verwendung kein problem darstellen?!

    labor: http://www.oelcheck.de

    so hab ich das vor jahren gemacht...

    castrol RS 10W-60 nach deutlich über 5000km hatte eine viskosität von 15W-50 an der grenze zu 15W-40, aber mit einem übermäßig hohen kraftstoffanteil von > 2% was sich nochmal negativ auf den oberen viskositätswert (50-> 40) auswirkt...

    also fahre ich das RS und basta!!

    gibts bei ebucht für ca. 36-38 euro das 5 liter gebinde...;)

    SO wird nach meinem dafürhalten ein schuh daraus...

    gruss andy
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    Mini, you only get what you make of it!!!
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    Erfahrung lässt sich nicht "downloaden"!!!!!!!
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    "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht" Aristoteles

  • :thumpsup:

    und aus diesem Grunde seit inzwischen 70tkm Procycle Vollsynthetik 10W50 ;)


    PS: Motor war ja nun offen, er wäre wohl nicht am falschen Öl gestorben (Zwischenrad = Spi-Krankheit)...und so ein sauberes Getriebe hab auch auch noch nie gesehen

  • Ja, stimmt, das Thema wurde vor knapp 10 Jahren in Gänze und 'zu Ende' diskutiert/erläutert.
    Tatsächlich wird es nie Gelingen aus Köpfen herauszubekommen, was der Besitzer des Kopfes aber unbedingt darin haben möchte. Gut so, da das Eigentum über den Kopf dieses mit Recht zuläßt.
    In der Geschichte (beim 'Alten Fritz') hieß das :"Jeder möge nach seiner Facon seelig werden."

    Und deshalb ist es doch auch wirklich ganz einfach. Wer sich morgens beim Kaltstart diesen gut 1 Kilometer beherrschen kann und Gefühl in der Schalthebelhand hat(vielleicht sogar ein '2-faches Kuppeln' beherscht) der/die fährt 20W50 bester Qualität. Wer aus welchen Gründen auch immer diesen 1 Kilometer keine Geduld haben möchte oder anderen Philosophien nachhängt, oder andere Vorlieben hat, der/die macht etwas Anderes.

    So wird sicher ein Schuh daraus, ohne das Glaubenskriege entbrennen müssen, die eher etwas für den Nahen Osten oder Nordafrike sind.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Vielen Dank soweit für die Antworten.

    Die Vorgehensweise von Andy finde ich überzeugend. Interessant finde ich auch, dass bei Oilcheck auch Verschleißindikatoren erhoben werden. Hier würden mich die Unterschiede zwischen einem mineralischen und synthetischen Öl sowie einem Öl mit und ohne Reibungsreduzierer interessieren.

    Nun nehmen wir mal die Viskosität als gesetzt an. Nehmen wir mal an 20w-50 ist die optimale Viskosität. Nehmen wir mal an die subjektiv empfunden schlechteren Kaltlaufeigenschaften wirken sich nicht negativ auf Verschleiß aus und das Akzeptieren der initialen Warmlaufphase führt zu dem insgesamt besten Ergebnis für den Mini-Motor.
    Bis hier hin kann ich den Ausführungen von Ihnen Herr Hohls sehr gut folgen und würde auf Grund Ihrer umfangreichen Recherchen keine Veranlssung sehen diese anzuzweifeln.

    Nun würden dennoch Fragen übrig bleiben:
    Warum kein Vollsynthetisches Öl, da dieses nach den meisten Herstelleraussagen insbesondere im Bezug auf die Konstanthaltung der Ausgangsviskosität und des VI-Indexes überlegen sein soll.
    Warum werden in Ölen die speziell für den Mini empfohlen werden gelegentlich auch synthetische Anteile verwendet (Millers CTV wird unter anderem wohl von Swiftune empfohlen).

    Des Weiteren scheint es auch in der Additivierung der 20w50 erhebliche unterschiede zu geben.
    So zum Beispiel werden dem Valvoline Reibungsminderer beigesetzt.
    Bei Millers Transverse sowie Motorradölen wird wohl bewusst auf diese verzichtet.
    Haben diese nun eine wichtigen Einfluss auf das Minigetriebe.

    In der Summe fällt es mir wirklich schwer das objektiv zu betrachten.

    Meine Momentane Tendenz wäre das teilsynthetische CTV 20w50 von Millers.
    Vorteile synthetischer Öle, die vermeindlich optimale Miniviskosität, bessere Klatlaufeigenschaften als mineralisches Öl, Additive die insbesondere der Motor/Getriebekombination entgegen kommen sollen, sowie der vermutliche Verzicht auf Reibungsminderer (Wird auch für Motorräder empfohlen)

    Alternativ gäbe es dann noch das 15w-50 von z.B. Motul, ebenfalls teilsynthetisch.

    Die oben genannten Varianten starten bei 10. Dieses mag ebenfalls gut sein.
    Da die oberen und unteren Werte die Viskosität entsprechend eines Einbereichsöls bei einer bestimmten Temperatur wiederspiegeln, mag ich nicht sagen wie sich dieses auf die Eigenschaften in unterschiedlichen Betriebszuständen verhält und würde versuchen so nah wie möglich am 20w50 zu bleiben.

    Da schon allein die synthetischen Anteile die Kaltlaufeigenschaften, Scherstabilität und Temperaturstabilität verbessern sollen, bliebe meine zentrale Frage.
    Was spricht nun gegen Synthetik-Öl bei einem Minimotor?
    Welche zusätzlichen potentiell negativen Eigenschaften hat synthetisches Öl?
    Warum wird häufig eher mineralisches Öl empfohlen?
    Was ist die Grundlage hierfür?
    (An die Zerstörung der längeren Polymerketten glaube ich nicht, da diese eher ein Problem mineralischer Öle ist; s.o.)

    Mir ist durchaus bewusst, das ich hier alte Diskussionen aufwärme.
    Für mich blieben diese Fragen aber durchweg bestehen.

    Danke für das Verständnis und die erneute Diskussionsteilnahme.
    Manfred

    @ Guido

    Deine Erfahrungen mit dem 20w-50 finde ich allerdings erschreckend.

  • In Dein Profil sehe ich MPI.
    Was steht in Dein Handbuch auf der letzte Seite zu Öl?
    Ich kann da nicht finden 20W50.

    Hast Du das Lager von 1 Gang mal in der Hand gehabt?:eek:
    AAU1815
    Wer diese Lager gut behandeln will, sollte nicht Öl aus der 50er Jahre nehmen.
    Kann ich nicht verstehen, warum hier so viele ein völlig überholten Öl fahren will.:confused:
    Die Erde dreht sich weiter!

  • Die Empfehlungen von Rover versuche ich, ignorant wie ich bin, so gut es geht zu ignorieren.
    In der Anleitung steht zum Beispiel neben 0w30 auch der Wechselintervall von glaube 20.000

    Das Lager vom ersten Gang hatte ich bei der Revision in der Hand. Ich habe alle Lager erneuert, auch wenn sie augenscheinlich noch in Ordnung waren.

    Nach 90.000 km 15W40 Wechselintervall 5.000 war das Getriebe im Fahrbetrieb (bis auf den Synchronring vom 2. Gang) unauffällig.
    Beim Zerlegen waren alle Lager an ihrem Platz.

    Nur was sagt mir das jetzt?
    Welches Öl benötigen diese Lager und warum?
    Mir würde es helfen, wenn Du Deine Aussagen mit etwas Substanz unterfüttern könntest.

    Viele Grüße
    Manfred

  • Moin

    als erstes einmal, ich finde es richtig gut das du es wissenschaftlich und nicht glaubensmäßig angehst
    (wenn hier einige schreiben, nur um sich bemerkbar zu machen, ist es bedauerlich. Aber das ist nun mal in Foren so, das man filtern muß, was richtig oder falsch ist, also seine eigene Meinung bilden muß)

    Ich hatte auch grade das Problem, daß das 20W50 von Millers erheblich zu dick ist und ich auch erst richtigen Vortrieb hatte nach mehr als einem 1km)

    Habe mir nun Castrol 10W60 bestellt und werde es die nächsten Tage mal ausprobieren

    Die originalen Bedienungsanleitungen vom Ende der 70er bis ca 1990, die ich hier liegen habe, sagen für Winterliche Temperaturen (0 bis -20°C und dann bis 40°C) es ein 10W30-50 sein soll.
    Also wäre das 20W50 auch falsch! (denn das ist dort für Außentemperaturen über 0°C angegeben)

    desweiteren ist das 10W50 auch für Sommerliche Temperaturen bei uns angegeben

    Was mich auch am dem 20W50 stört, ist das es Leistung und somit Benzin kostet

    Ob es nun wirklich Probleme mit Syntetischem Öl gibt werde ich vielleicht nächstes Jahr dann beantworten können:rolleyes:

    Gruß Peter

    a fool with a tool is still a fool

    PS schraube und fahre seit 85 Minitechnik


  • Nach 90.000 km 15W40 Wechselintervall 5.000 war das Getriebe im Fahrbetrieb (bis auf den Synchronring vom 2. Gang) unauffällig.
    Beim Zerlegen waren alle Lager an ihrem Platz.

    Du hast Dir selbst die Antwort gegeben.
    Warum willst Du nach 90.000km mit 15W40 jetzt alles anders machen?:confused:

  • 80er bis MPI
    Das Getriebe ist im Großen und Ganzen gleich geblieben, nur die Drehzahlen im Getriebe und Motor haben sich zum MPI geändert, da der eine sehr lange Endübersetzung hat.
    Warum Rover nun unter BMW die Daten für das öl und die Intervalle geändert hat kann ich nur vermuten. (denke es war um den Mini besser verkaufen zu können)

    und was sich noch geändert hatte, war die Verarbeitung (wurde schlechter)

    Gruß Peter

    a fool with a tool is still a fool

    PS schraube und fahre seit 85 Minitechnik

  • Gibt es denn bei denn unter den Herstellern denn Unterschiede?

    Ich dachte immer 20W50 ist 20W50. Sind doch genormte Bezeichnungen.
    Also dürfte es egal sein ob Millers oder anderer Hersteller.


    Grüße
    migo1980

  • Gibt es denn bei denn unter den Herstellern denn Unterschiede?

    Ich dachte immer 20W50 ist 20W50. Sind doch genormte Bezeichnungen.
    Also dürfte es egal sein ob Millers oder anderer Hersteller.


    Grüße
    migo1980

    Bittburger Pilz ist ja auch nicht dasselbe wie Radeberger Pilz.
    Glen Fiddich schmeckt auch anders als Oben single Malt obwohl sie alle mit dem gleichen Herstellungsverfahren hergestellt werden.

    Es kommt vielmehr auf die richtigen Zutaten im richtigen Mischungsverhaeltnis an.

    15W40 sagt lediglich etwas ueber die Viskositaet aus (fliessverhalten unter Beruecksichtigung verschiedener Temperaturen)

    Die dahinterstehende Qualifizierung z. Bsp. API - SH, API SJ, ... gibt zumindest ein wenig Aufschluss ueber die Qualitaet bzw die Mindestqualitaet die das Oel habe muss. Dahinterraus gibt es aber sehr wohl noch Qualitaetsunterschiede, vielleicht nicht riesig, aber da.
    Alles weitere sind dann die Geheimnisse der jeweiligen Oelhersteller.

    Das alles haettest Du aber gewust, wenn Du nur einmal ansatzweise in den Oelthreat reingelesen haettest :eek: ;)

    Als kurze Zusammenfassung aber noch einmal hier http://de.wikipedia.org/wiki/Motor%C3%B6l :)

    Realität ist eine Illusion, die durch den Mangel an Alkohol hervorgerufen wird

  • Sorry..;)
    Aber als Whiskykenner ist das als sage ich bei Euch Deutsche "MINI"..:D:p

    deswegen ja der Vergleich ;)

    Glenfiddich ist Supermarktwhiskey aber aber trotzdem single Malt

    Realität ist eine Illusion, die durch den Mangel an Alkohol hervorgerufen wird

  • Ich hatte auch grade das Problem, daß das 20W50 von Millers erheblich zu dick ist und ich auch erst richtigen Vortrieb hatte nach mehr als einem 1km


    Ist da ein Tippfehler drin, oder willst Du tatsächlich nach gerade mal 1km vollen Vortrieb generieren? Bei vorher kalter Maschine? Solltest Du das so gemeint haben (kann ich ja kaum glauben), finde ich das ja... etwas, sagen wir mal 'optimistisch'...:)
    Bei mir findet das erst nach ca. 10km statt. Vielleicht habe ich deshalb ja auch keine Probleme mit 20W50, auch nicht im Winterbetrieb (keine Start/Schaltprobleme etc. bzgl. Öl).

    Aber jeder, wie er meint.

  • Wie sag ich`s meiner Frau, die mit Öl, oder Technik im Mini schon gar nichts zu tun hat?
    Ich will versuchen, es logisch zu erklären.
    Wichtig ist, dass in dem Miniantrieb, Motor - und Getriebe in einer Einheit verbaut wurde und mit dem gleichen Öl geschmiert wird.
    Dadurch entsteht die höchste Belastung die für ein Motoröl entstehen kann.
    Das Schmieröl hat in diesem Falle die lapidare Hauptaufgabe die Pleuellager der Kurbelwelle zu schmieren
    und gleichzeitig die im Höchstmass beanspruchten Zahnflanken der Zahnräder (Höchstbelastung durch Punktreibung) auch noch ausreichend gleiten zu lassen.
    Für diesen Zweck sollte man entsprechend auch das nehmen, was dieser enormen Beanspruchung standhalten kann und auch dafür entwickelt wurde. Diese Anforderungen können nur durch vollsynthetische Motoröle erreicht werden.

    Wir verwenden z.B. ein Motoröl 5W-40, egal von welchem Hersteller.
    Dieses Öl erfüllt schon mal die Temperaturanforderung im Winterbetrieb. Einfache Regel - erste Zahl 5 abzüglich 20 ergibt die Eignung für die Verwendung bei Außentemperatur – 15 Grad Celsius (vereinfachte Rechenformel). Dann ist das Öl auch Schmieröl und nicht Schmierfett. Ein leichteres schalten bei Kälte ist der erste Nebeneffekt.

    Damit der Schmierfilm auch an den am höchsten belasteten Bauteilen (Differentialpinn im Differential, Anlaufflächen des Primär - Zwischenrades im Kupplungsgehäuse aus ALU) nicht abreißt, wird durch die Scherstabilität des Vollsynthetischen Öls erreicht.

    Sollte unser Mini auch mal ne längere Pause machen, ist das auch kein Problem, weil der Alterungsprozess (Ölzersetzung) wie bei dem mineralischem Öl, einfach nicht stattfindet – es ist ja vollsynthetisches Öl.

    Ölwechsel machen - alle 5000 km, einfach nur Unsinn - denk doch mal an die Umwelt. Es wird erst Ölwechsel gemacht, (mit Ölfilter) wenn sich das Öl durch einen erhöhten Russanteil dunkel färbt, aber erst dann. Das sind so in der Regel 20 bis 25 tkm je nach Fahrweise.

    Rundum gesagt, bleibt der Motor sauber, wird optimal geschmiert und erreicht so eine wesentlich längere Lebensdauer.
    Mehr Infos mail an mcc.k@t-online.de

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