Herr schmeiß Hirn vom Himmel, armes Deutschland

Dann such mal explizit Aussendienstler "mit Erfahrung im Aussendienst".
Das ist auch immer wieder schön.

Etwa 5% der Bewerbungen haben ansatzweise mal etwas mit der Thematik zu tun gehabt...
Und ganz gross finde ich es, wenn jemand bei einer Bewerbung 16 Teilnahmebescheinigungen von irgendwelchen Marathonläufen mitschickt. Was will mir der sagen? Dass er keinen Dienstwagen braucht?

Ach ich dachte das iss nur bei uns so. Nur gut das es auch in anderen bereiche so iss...

Bei uns sind Leute durch die Firma geführt worden und zum Schluss gefragt worden "können sie sich vorstellen hier zu Arbeiten" die Antwort...NEIN, wo bekomme ich meinen Stempel . . .

Iss nicht einfach gute Leute zu finden.

Wenns nur das ist. Ich arbeite nebenbei in einer Lkw-Waschanlage (mach gerade Abi) und wir suchen im moment einen neuen fest angestellten.
Der letzte den ich eingearbeitet hab, hat nach 1.5 Monaten n tank mit Alureiniger geschrottet (einfaches Prinzip: spiegelt das Ding, nichts drauf kippen. habs ihm ca 30 mal gesagt). Den Tank hätte man sich vorher als Spiegel ins Badezimmer hängen können.
Und krank melden können die sich super. Ein anderer lag angeblich mit Grippe im Bett. Ich hab den am gleichen Abend gesehen, wie er im Schnee mit T-Shirt seiner Freundin beim Umzug geholfen hat.
Da fragt man sich echt ob die klar denken können.

Zitat von Mini-Guido

Einige Bewerber kann man getrost als "dumm wie Toastbrot" bezeichnen....

„Medien sind der Spiegel der Gesellschaft, oder sollten dies zumindest sein“,
Zitat: Alexander Warzilek, Geschäftsführer des österreichischen Presserats.

Lg Doris

Nachtrag: Wir haben gerade einen neuen Lehrling... was soll ich sagen...
Dagegen ist Bernd auf den Niveau von Einstein... teilweise schon fast erschreckend.

Das "Werfen" ist nicht das Problem, sondern vielmehr das "Fangen".

Ihr scheint ja Weltmeister und Alleskönner in Eins zu sein.

Habt alles sofort gekonnt ? Hat alles sofort geklappt ?

Chancen hat man euch auch gegeben,also gebt sie auch den anderen.

Das sind Spiegelbilder unserer Gesellschaft,wenn man nicht gebraucht wird

und dies auch verinnerlicht,was soll man denn erwarten.

Ich könnt auch SCHEIXXE schreien,wenn ich so manchen Erwerbstätigen

sehe. Kopf nur zum Mütze Tragen. Es ist leider nicht jeder Perfekt oder

Gottgleich,also...

Ball flach halten.

Peter

zum Thema krankmachen kann ich unseren aktuellen Noch-Azubi anbieten, der hatte letztes Jahr doch tatsächlich 80 (!) Krankheitstage (plus geschwänzte Berufsschule), dieses Jahr war er schon genau einen Tag anwesend und nein, er ist nicht krank, dafür säuft er gerne und bettet tagsdrauf seinen dicken Kopf lieber aufs Kissen ...
Ende des Monats ist aber endlich Schluss, dann läuft der Vertrag aus :p

peterb.
ich denke hier geht es nicht darum, daß man gleich alles können muß, sondern darum zumindest bemüht zu sein dazuzulernen. Da draußen laufen leider aber genügend Affen rum die sich zwar mit irgendeinem Titel schmücken aber rein gar nichts auf der Pfanne haben. Wir suchen auch schon lange immer wieder gute Leute, kommen tun nur Penner oder Schwätzer ..., traurig aber wahr!

Andy

Bei uns war eine die hatte in 2011 sagen und schreibe 107 Krankheitstage und hat sich dann beim Nebenjob erwischen lassen

Rein aus Interesse, wie sehen denn die Rahmenbedingungen (finanzielles, soziale Leistungen, Festvertrag/Probezeit, usw) für den genannten Job aus?
Ohne dir/euch das vorwerfen zu wollen, gerade bei der Suche nach Arbeitskräften gilt heute eben auch "you only get what you pay for"...
Über welche Stellen hat deine Firma gesucht?
Mit der Hilfe des Arbeitsamtes werdet ihr leider sehr oft ähnliche Ergebnisse vorfinden! Ich hab die Erfahrung gemacht das freie Arbeitsvermittler viel schneller und besser ans Ziel führen.

Gruß
Stefan

Guido

wie ich arbeite ? Schnell genug , dass man mir nicht die Hose im Gehen

klauen kann. Gut genug , um lange genug in einer Firma zu sein .

Unauffällig genug ,dass mancher nicht merkt, wenn ich schon wieder weg bin,

aber alles fertig ist.

...und zum Öffentlichen Dienst: Da versteck ich mich auch.:D:thumpsup:

Peter

Ach ja ,die Fachkraft , ganz vergessen.

Habt ihr denn in euerer Bude keinen ,der sich da drum kümmert ?

Sitzen da die "entschuldigung" Blinden,Tauben,Stummen ?

Wenn nicht , gibt es einen Grund, warum die Unfähige da noch sitzt ?

Rückenstärker in oberen Etagen sind bei solchen Spezies meistens vorhanden .

Da fallen schon mal Bauernopfer , bevor es den untragbaren Mitarbeiter

erwischt . Im öffentlichen Dienst ist vieles möglich, aber noch mehr unmöglich.

Guido , den Rest machen wa denn ma auffen Treffen beim Bierchen klar.

Peter

Zitat von Mini-Guido

Hallo...

Ich weiß zwar das dieser Thread in einem Mini-Forum nix zu suchen hat, aber ich muss das einfach mal schreiben um evtl. andere Meinungen und Erfahrungen zu hören...

Wir suchen seit über einem Jahr zwei neue Mitarbeiter/inen für die Rezeption. Eigentlich sollte das bei einer Quote von 6,1% Arbeitssuchende in OWL ja kein Problem sein. Bei der ersten Ausschreibung bekamen wir rund 180 Bewerbungen, von den man ganz getrost 2/³ gleich aussortieren konnte.
Nach den Vorstellungsgesprächen wurden einige zum Probetag eingeladen. Was da ankam war schon echt heftig. Teilweise haperte es schon an den eigenen elementaren Dingen wie Körperhygiene
Was bei genaueren hinterfragen der Fähigkeiten, die in den Bewerbungen aufgeführt wurden, zu Tage tritt ist schlicht weg erschütternd.
Da wird dann z.B. ein EU-Computerführerschein von der Agentur für Arbeit angepriesen und die Leute können nicht mal eine e-Mail schreiben... Und das sind nur zwei der Unfähigkeiten die aufgetreten sind...

Wenn dann eine Info telefonisch weitergegeben werden soll und ich der Dame sage, sie soll die Nummer 195 wählen und sie dreimal hintereinander 159 wählt zweifel ich wirklich an allem...
Die Arbeit an der Rezeption ist zwar recht umfangreich aber mit normalem Menschenverstand problemlos zu bewältigen. Ich selbst komme aus dem Maschinenbau und es hat bis zum Empfangsleiter gereicht...

Wenn sich in unserem Land schon keine Mitarbeiter für so vergleichbar einfache Arbeiten finden lassen, wo soll das noch enden?
Ach ja, es waren keine jungen Leute von 20 - 25 Jahren, sondern Frauen zwischen 35 und 55 Jahren.

Die krasseste Bewerbung war von einer 56-jährigen Frau Dr., die einen 400,-€ Minijob in einem Getränke ausübt. Vor ihrer Kinderpause war sie bei einer großen Bank und ist nie wieder in ihren Job gekommen....

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Ich denke da kann man nur bei der Jugend anfangen und versuchen aktiv zu helfen. D.h. einem jungen Menschen helfen (fördern, fordern, eine Perspektive geben und motivieren), der bisher nicht die Füße auf den Boden bekommen hat und jetzt auch etwas verändern möchte. Bei Menschen über 30 Jahren kommt man da wohl nicht weit - zu eingefahren sind dort die Lebensgewohnheiten und vor allem die Arbeitseinstellung. Traurig aber wahr.

ich mache mir keine Sorgen um die o.g. Vollpfosten - man wird sie früher oder später als Pförtner oder Autoverkäufer in irgendeinem Autohaus wiedersehen.:thumpsup: