Habe einen Mini MPI Baujahr 2000. Nach einer Restaurierung die sich über zwei Jahre hinzog, lässt sich nun das Kupplungspedal nicht mehr bewegen. Jeden den ich frage, hat dazu eine andere Meinung über die Ursache.
Wer kann mir bitte dabei weiterhelfen? (bin in Umgebung Landshut).
Kupplungspedal ist fest
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Ein bekanntes Problem, wenn der Mini lange Zeit gestanden hat.
Vermutlich ist der Ausrückmechanismus in der Kupplungsglocke festgegammelt.
Schau mal unter folgendem Link: http://www.somerfordmini.co.uk/eshop/index.ph…age=page&id=144 ...Abbildung unten rechts.
Wahrscheinlich sind der Hebel #59 und der Lagerbolzen #60 festgegammelt.
Möglicherweise zusätzlich auch der Druckbolzen #55 im Gehäuse festgegammelt.Du kannst versuchen, die Lagerstellen ausgiebig mit Rostlöser zu fluten und immer wieder versuchen, den Ausrückhebel zu bewegen (Montiereisen, Kunststoffhammer etc.)
Mit etwas Glück, viel Geduld und noch mehr Rostlöser, kommt der Mechanismus wieder frei.Dauerhafte Lösung aber wird nur sein, die Kupplungsglocke auszubauen, den Mechanismus zu zerlegen, Korrosion zu entfernen, Verschleißteile zu erneuern und alles wieder gut gefettet zu montieren.
Gruß, Diddi
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Hatte mein Mini nach der letzten Winterpause auch. Ich hatte aber das Glück, das der Mechanismus wieder frei kam, indem ich von Hand die Stange des Ausrückhebels am Nehmerzylinder hin und her bewegt habe. Dann war gut, kein Problem mehr.
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Wär das nicht mal was für die Spezis.
Bolzen und Stift aus Edelstahl.:thumpsup:
Mir ist auch aufgefallen das bei einigen Modellen ein undichter Wischwasserbehälter genau auf die Hebel tropft und so das Fett schön ausspült.Das kann ja nicht gut gehen.
Gruß Altöli
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Wär das nicht mal was für die Spezis.
Bolzen und Stift aus Edelstahl.:thumpsup:
Mir ist auch aufgefallen das bei einigen Modellen ein undichter Wischwasserbehälter genau auf die Hebel tropft und so das Fett schön ausspült.Das kann ja nicht gut gehen.
Gruß Altöli
Nützt nicht wirklich etwas
Ganz im Gegenteil.Stahl-Edelstahl = Kontaktkorrosion
Edelstahl-Alu = Kontaktkorrosion
Da hilft nur regelmäßige Wartung, was bei der "tollen" Zugänglichlkeit gerne "vergessen" wird.
Bei den meisten Minis wurde doch nur ab Werk sowie während der Garantiezeit (Pflichtinspektionen) gründlich gewartet....
Zumindest, was den durchschnittlichen Autofahrer betrifft.Ist die Korrosion erst einmal drin, ist alles nur noch ein Hinauszögern des Unausweichlichen ;)
Ist dann aber mal alles gründlich gereinigt, entrostet, Verschleißteile erneuert und wird regelmäßig gewartet, gibt´s auch über viele Jahre keine Probleme mehr
Gruß, Diddi
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Es gibt Leute, die da einen Schmiernippel installieren.
Dann kann man beim regelmäßigen Service des Fahrwerkes dem Bolzen auch etwas Fett verpassen. -
Es gibt Leute, die da einen Schmiernippel installieren.
Dann kann man beim regelmäßigen Service des Fahrwerkes dem Bolzen auch etwas Fett verpassen.Macht Sinn, habe ich auch schon gemacht. :thumpsup:
Bin sogar noch weiter gegangen und habe auch in die Kupplungsglocke einen Schmiernippel eingesetzt um den Druckbolzen schmieren zu können.
Das ist aber auch wieder mit Vorsicht zu "genießen".
Habe das Auto weiter verkauft. Nach 1 1/2 Jahren kam der neue Besitzer zu mir und meinte, seine Kupplung rutscht und ich hätte sie doch damals erst neu gemacht (1/2 Jahr vor Verkauf).
Er wäre sich nicht mehr sicher, ob das auch stimmen würde...Habe dann mal "auf gemacht" und eine "fettgefüllte" Kupplungsglocke gefunden
Er hatte auf der Arbeit mit einer pneumatischen Fettpresse..... .....und er hat doch gelernt, dass man... ...bis frisches Fett austritt....
Funktioniert prima, solange man dann mit Verstand schmiert
Gruß, Diddi
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