... und vllt auch ne Achsvermessung.
Nicht nur "vielleicht", sondern unbedingt!
Ansonsten, wenn schon mal alles "zerlegt ist", wie Erik schon schrieb, das Serienfahrwerk möglichst verbessern.
Einstellbare Zugstreben schaffen die Möglichkeit, den Nachlauf der Vorderachse zu justieren.
Ein höhenverstellbares Fahrwerk (Adjusta Ride oder Ripspeed HiLo, Praxisvergleich hier klicken) erklärt sich von selbst - einerseits kann man einen "schiefen" Mini (kommt häufig vor) wieder "geradestellen", anderseits kann man den Mini auf die Höhe justieren, die man für optisch ansprechend empfindet.
Sinnvoll ist auch, die Gummisilente, mit denen der Vorderachsrahmen an der Karosserie verbunden ist, durch "starre" Elemente (Alu bzw. Stahl, kostet zusammen ca. 100 Euro) zu ersetzen. Man büßt zwar dabei etwas "Komfort" ein (Vibrationen des Motors werden etwas stärker auf die Karosserie übertragen), aber dafür bekommt er ein wesentlich "knackigeres" Einlenkverhalten. Ich empfand die Maßnahme wie einen Unterschied von Tag zu Nacht.
Ansonsten Radlager und Achsschenkelbolzen prüfen und möglichst gleich erneuern, ebenso die Schwingenlager der Hinterachse - meist haben dort gebrauchte Minis einen erheblichen Wartungsstau und Austauschen ist sinnvoll.
Stoßdämpfer ebenfalls prüfen und ggf. gegen neue tauschen (ich selbst fahre verstellbare von Spax, andere mögen andere Dämpfer...)
Noch eins zum hinteren Hilfsrahmen: da die gern auch zum Rosten neigen, empfehlen einige Pulverbeschichten. Sicher sinnvoll, wenn nicht schon geschehen.
Hab zwar nun im Schreibfluss einiges wiederholt, aber "doppelt hält ja bekanntlich besser".