Sicherung Kraftstoffpumpe geht ständig kaputt

  • Hallo Zusammen,

    ich habe im Moment ein Problem mit der Kraftstoffpumpe. Die Sicherung brennt in immer kürzeren Abständen durch. Die Sicherung brennt im Leerlauf oder leerlaufnahen Bereich (Stadt mit niedrigen Geschwindigkeiten) durch. Aktuell habe ich eine 15A-Sicherung (Soll=10A) eingesetzt, damit ich überhaupt heim komme.
    Nach einigen km gab es mit dieser Konfiguration auch ein Problem: der Motor ging aus, kam dann wieder kurz (nach dem Anlassen) und ging wieder aus. Also wieder Sicherung prüfen: die war ok. Dann wieder ins Auto und er sprang ohne Probleme an.
    Der Mini war jeweils betriebswarm.

    Geht die Kraftstoffpumpe so langsam kaputt?
    Was könnte sonst ursächlich dafür sein?
    Was kann passieren, wenn ich weiterhin mit der 15A-Sicherung rumfahre?

    Danke und Gruß schnelson


  • Geht die Kraftstoffpumpe so langsam kaputt?

    Höchstwahrscheinlich. Macht sie evtl. auch schon pfeifende Geräusche?



    Was könnte sonst ursächlich dafür sein?

    Wann wurde zuletzt der Benzinfilter gewechselt?



    Was kann passieren, wenn ich weiterhin mit der 15A-Sicherung rumfahre?

    Kabelbaum könnte überlastet werden.
    Da die Symptome nicht auf einen Kurzschluß (Sicherung fliegt dann sofort raus) sondern auf einen zeitweise oder ständig erhöhten Stromfluß hindeuten, sind natürlich auch die Kabel entsprechend höher belastet und werden entsprechend warm...:rolleyes:

    Das es im Stadtverkehr (Stop and go) häufiger passiert, liegt eher an der Motor. bzw. Lima-Drehzahl und entsprechend niedriegerer Ladespannung.
    Die Pumpe verrichtet eine gewisse (jetzt höhere) Leistung um zu laufen. Fällt die Spannung etwas ab, müssen mehr Ampere her (P = UxI) um die gleiche Leistung verrichten zu können = höhere Belastung für die Sicherung ;).

    Ist der Filter schon zu lange drin oder wurde evtl. noch nie gewechselt, zuerst diesen wechseln. Hilft´s nicht = neue Pumpe.

    Gruß, Diddi

  • Macht sie evtl. auch schon pfeifende Geräusche?

    Ohne den Thread kidnappen zu wollen, ist das pfeifende Geräusch ein Grund zur Sorge? Pfeifen tut unsere Pumpe schon immer, allerdings habe ich den Eindruck, daß es lauter wird. Sicherung ist noch nicht gekommen, Benzinfilter ist relativ neu.

    Gibt eine Benzindruckmessung eine Aussage zum Pumpenzustand?

    Schadet den Pumpen das "trockenfahren" des Minis? Uns ist das zweimal passiert, ist aber schon lange her.

    schnelson: hast du deinen mal in der nahen oder fernen Vergangenheit trocken gefahren?

    Grüße,
    Andreas

    irgendwas ist ja immer...

  • Zitat von HOT


    Das es im Stadtverkehr (Stop and go) häufiger passiert, liegt eher an der Motor. bzw. Lima-Drehzahl und entsprechend niedriegerer Ladespannung.
    Die Pumpe verrichtet eine gewisse (jetzt höhere) Leistung um zu laufen. Fällt die Spannung etwas ab, müssen mehr Ampere her (P = UxI) um die gleiche Leistung verrichten zu können = höhere Belastung für die Sicherung ;).

    Auch wenn der HOT sehr sehr oft einen guten Riecher hat bei elektrischen Problemen, hier möchte ich widersprechen.

    Die Pumpe kann als ohmsche/induktive Last angesehen werden, die aber keinerlei "Intelligenz" besitzt. Das heisst, die von der Pumpe aufgenommene Leistung ist direkt proportional zur Versorgungsspannung.
    Die Pumpe ist so ausgelegt, das diese auch bei weniger als den üblichen 13 bis 14 Volt genug Benzin fördert, das vorne mehr als 1 bar (beim SPI) anliegen. Wenn diese im Stadtverkehr öfters rausfliegt, könnte das an der wechselnden Spannung liegen. Im Standgas vor Ampeln sinkt die Spannung ab. Wenn Licht an ist, entläd sich die Batterie sogar in solchen Momenten. Wird dann wieder gas gegeben, versucht die LiMa wieder nachzuladen und geht auf 14,4V Ladespannung. So könnte man sich das theoretisch erklären.

    Eine immer öfter rausfliegende Sicherung ist ein relativ sicheres Zeichen für eine defekte Pumpe. Oft geht der Sterbeprozess mit lauter werdendem Pfeiffen einher. Allerdings gibt es auch ein Rover Bulletin, das auf möglicherweise geknickte Benzinleitungen in der Nähe des Benzinfilters hinweisen, die so ein Pfeiffen hervorrufen. Das Pfeiffen heisst normalerweise: Pumpe arbeitet mit sehr hohem Druck. Ein zugesetzter Benzinfilter kann auch die Ursache dafür sein, ist aber eher unwahrscheinlich, weil auch dann die Sicherung nicht raus fliegen sollte. Wenn sie es dennoch tut, dann gibt es ein Problem mit der Pumpe!

    Trockenfahren sollte auch kein Problem darstellen, weil ein Netz am Pumpeneingang dafür sorgt, das keine schädlichen Teile in die Pumpe kommen können. Da die Benzinpumpe bei nicht laufendem Motor abgeschaltet wird, ist auch sicher gestellt, das die Pumpe nicht stundenlang trocken laufen kann, sondern immer nur für kurze Momente.

    So, das ist alles was mit dazu einfällt.

  • Auch wenn der HOT sehr sehr oft einen guten Riecher hat bei elektrischen Problemen, hier möchte ich widersprechen.

    Die Pumpe kann als ohmsche/induktive Last angesehen werden, die aber keinerlei "Intelligenz" besitzt. Das heisst, die von der Pumpe aufgenommene Leistung ist direkt proportional zur Versorgungsspannung.
    Die Pumpe ist so ausgelegt, das diese auch bei weniger als den üblichen 13 bis 14 Volt genug Benzin fördert, das vorne mehr als 1 bar (beim SPI) anliegen. Wenn diese im Stadtverkehr öfters rausfliegt, könnte das an der wechselnden Spannung liegen. Im Standgas vor Ampeln sinkt die Spannung ab. Wenn Licht an ist, entläd sich die Batterie sogar in solchen Momenten. Wird dann wieder gas gegeben, versucht die LiMa wieder nachzuladen und geht auf 14,4V Ladespannung. So könnte man sich das theoretisch erklären.

    Da hast du natürlich Recht.
    Kenne das Problem mit Spannungsschwankungen von elektronischen Geräten/Computern beim Flieger. Die sind natürlich meistens keine induktive Last. Da kommt es schon mal vor, dass eine Sicherung (Automaten) raus fliegt, weil es aus irgend einem Grund Spannungsschwankungen gab.

    Die Vermutung, dass es mit der Pumpe ähnlich ist, wahr eher ein "Schnellschuß aus der Hüfte" :rolleyes:;)

    Gruß, Diddi

  • Zitat

    zitat von dougie
    Trockenfahren sollte auch kein Problem darstellen, weil ein Netz am Pumpeneingang dafür sorgt, das keine schädlichen Teile in die Pumpe kommen können. Da die Benzinpumpe bei nicht laufendem Motor abgeschaltet wird, ist auch sicher gestellt, das die Pumpe nicht stundenlang trocken laufen kann, sondern immer nur für kurze Momente.

    das mit dem sieb ist richtig, allerdings wenn die pumpe auf dem kreiselpumpenprinzip arbeitet, was ich recht stark annehme ohne sie zerlegt zu haben, ist trockenlaufen mit das "tötlichste" was einer pumpe pasieren kann. haben wir auf arbeit oft genug durch gemacht. das flügelrad wird dann beschädigt und der verschleiß deselben erhöht sich deutlich. unsere pumpen ziehen dann deutlich mehr strom und geben den geist früher oder später auf.wir haben dann auch erkennbare schleifgeräusche.
    sry fürs ot, ist jetzt halt eben ne möglichkeit für ne ursache, das deine sicherung kommt.
    gunnar

    ich schreib immer klein, denn dann mach ich die wenigsten rechtschreibfehler...;)

  • Nach meiner Ansicht ist das eine Rollenzellenpumpe. Alle Teile sind gehärtet. Da Benzin nur sehr geringe Schmierfähigkeit hat, schadet Trockenfahren nichts, ich habe das schon sehr oft gemacht und meine hält jetzt 180.000 km.
    Bei meinem war schon mal das Kabel kaputt, das von der Kabelsicherung im Motorraum links über den linken Fensterholm und den Hohlraum über Fahrertür usw. nach hinten geht. wenn die Isolation des Kabels beschädigt ist, kann es schon passieren, daß es bei Erschütterungen kurz mal zu Kurzschlüssen kommt, die dann die Sicherung "töten". Welchen Strom nimmte denn die Pumpe auf?
    Um das Kabel als Ursache auszuschließen, würde ich mal an der Pumpe den Stecker abziehen und eine Leitung mit Kabelsicherung von der Batterie zur Pumpe ziehen und ein Stück fahren, fliegt diese Sicherung dann raus, liegt es definitiv an der Pumpe, Beileid.
    mfg, Christian.

  • die pumpe beim mini ist eine peripheralpumpe, also eine reine strömungspumpe. bei den üblichen drücken unter 4 bar ist diese bauart die häufigste, weil der druckaufbau kontinuierlich und nahezu plulsationsfrei ist. dabei ist sie auch noch eher leise.

    problem ist das öfter mal ein halteclip am laufrad aufgibt und die pumpe langsam anfäng zu klemmen. durch den höheren drehwiderstand steigt dann wohl die stromaufnahme

    If you can't stand a joke, don't drive one

  • Aha, wieder dazugelernt, aber dann ist ja erst recht Trockenlauf kein Problem!
    Der ohmsche Widerstand meiner Pumpe samt Leitungen, Sicherung, Crash-Schalter usw. beträgt übrigens knapp 1 Ohm, d.h. selbst bei völlig blockierter Pumpe dürfte die Stromaufnahme 12 A nicht übersteigen, und da spricht eine 10-A-Sicherung nicht an, denn bei einem 1.75-fachen Überstrom hält eine Kfz-Sicherung (träge) etwa 2 Stunden. Es spricht also einiges für einen Kabeldefekt (der natürlich auch in der Pumpe selbst liegen kann).
    Meine Pumpe nimmt bei stehendem Motor (also nur Druck erzeugen) 2,8 A auf.
    Hoffe geholfen zu haben, Gruß, Chr.

  • Zum einen beträgt die Spannung im Auto typischerweise 13 bis 14 Volt (und somit der Strom durch einen Ohmschen Widerstand mehr als 12A),und zum anderen ist der Motor nicht rein Ohmsch, sondern auch induktiv. Daher ist die Stromaufnahme im Betrieb auch geringer.


    Es geht darum, das die defekte Pumpe schon mal "klemmt" oder Kurzschlüsse am Kollektor des Motors produziert. Das lässt die Sicherung dann raus fliegen.

    Nochmal: Die Wahrscheinlichekeit, das es sich um ein Kabelproblem handelt, ist sehr sehr gering.

  • Wenn die Pumpe blockiert ist, kann der Motor nicht laufen (weil kein Druck in der Einspritzung vorhanden), und da ist die Spannung im Bordnetz "typischerweise" ca. 12V. Und wenn man 1 Ohm an eine (selbst voll geladenene) Batterie anschließt, fließen bestenfalls ca. 12A (da ja im Realfall auch noch andere Verbraucher dranhängen). Ich gebe ja zu, es könnten evtl. bei einem fabrikneuen Auto mit nicht korrodierten Kontakten auch 12,5A sein, aber erstens wird das wohl auf den betroffenen MINI 100%ig nicht zutreffen, und zweitens schmilzt eine 10-A-Sicherung auch davon nicht ab!
    Und daß der Motor nicht rein ohmsch ist, brauchst mir keiner zu erklären, aber wenn der Motor blockiert ist (wie ich geschrieben habe!) wird mangels Bewegung des Ankers keine Gegenspannung induziert, so daß der Strom nach der bekannten e-Funktion (die ich auch gerne mitteile) auf den vom ohmschen Widerstand bestimmten Endwert von höchsten 12A ansteigt.
    Aber ich will hier keine Grundsatzdiskussion anfangen, sondern dem MINI-Fahrer mit dem Defekt helfen, und da ist eben unter Berücksichtigung der gesicherten Erkenntnisse der einschlägigen Wissenschaften eine Blockierung oder Schwergängigkeit des Motors höchstwahrscheinlich nicht die Ursache, sondern eher ein Kurzschluß.
    Die Wahrscheinlichkeit eines Kabelschadens war bei mir 100% und der Betroffene kann mit meinem Vorschlag mit wenig Aufwand die Fehlerquelle schnell eingrenzen, ohne erst die Pumpe demontieren oder sich eine neue kaufen zu müssen.
    Übrigens hatte ich mit ROVER-Fahrzeugen schon mehrmals Probleme (siehe Beispielbild), die auf defekte Kabel zurückzuführen waren. Wer ein "Kabelproblem" mit "sehr sehr gering" einschätzt, kann m.E. mit englischen Autos nicht viel Erfahrung haben...

  • Wenn die Pumpe blockiert ist, kann der Motor nicht laufen (weil kein Druck in der Einspritzung vorhanden), und da ist die Spannung im Bordnetz "typischerweise" ca. 12V. Und wenn man 1 Ohm an eine (selbst voll geladenene) Batterie anschließt, fließen bestenfalls ca. 12A (da ja im Realfall auch noch andere Verbraucher dranhängen). Ich gebe ja zu, es könnten evtl. bei einem fabrikneuen Auto mit nicht korrodierten Kontakten auch 12,5A sein, aber erstens wird das wohl auf den betroffenen MINI 100%ig nicht zutreffen, und zweitens schmilzt eine 10-A-Sicherung auch davon nicht ab!
    Und daß der Motor nicht rein ohmsch ist, brauchst mir keiner zu erklären, aber wenn der Motor blockiert ist (wie ich geschrieben habe!) wird mangels Bewegung des Ankers keine Gegenspannung induziert, so daß der Strom nach der bekannten e-Funktion (die ich auch gerne mitteile) auf den vom ohmschen Widerstand bestimmten Endwert von höchsten 12A ansteigt.
    Aber ich will hier keine Grundsatzdiskussion anfangen, sondern dem MINI-Fahrer mit dem Defekt helfen, und da ist eben unter Berücksichtigung der gesicherten Erkenntnisse der einschlägigen Wissenschaften eine Blockierung oder Schwergängigkeit des Motors höchstwahrscheinlich nicht die Ursache, sondern eher ein Kurzschluß.
    Die Wahrscheinlichkeit eines Kabelschadens war bei mir 100% und der Betroffene kann mit meinem Vorschlag mit wenig Aufwand die Fehlerquelle schnell eingrenzen, ohne erst die Pumpe demontieren oder sich eine neue kaufen zu müssen.
    Übrigens hatte ich mit ROVER-Fahrzeugen schon mehrmals Probleme (siehe Beispielbild), die auf defekte Kabel zurückzuführen waren. Wer ein "Kabelproblem" mit "sehr sehr gering" einschätzt, kann m.E. mit englischen Autos nicht viel Erfahrung haben...

    Das ist ja alles ganz nett.
    Und obwohl ich von den "Ruckelspritzern" nicht viel Ahnung habe, möchte ich Dir dann doch einen kleinen Hinweis geben. Nicht alles ist immer mit reiner Logik zu erklären, es gibt auch sowas, wie Erfahrung. Und wenn Dir erfahrene Leute sagen, es ist eher unwahrscheinlich, daß es ein Kurzschluß ist, dann kann man das auch mal glauben. Wie gesagt, ich habe fast keine Ahnung mit Einspritzern, aber ich habe Erfahrung mit dieser Sicherung. Und bei meinen Kollegen war es immer entweder die defekte Pumpe oder ein zugesetzter Filter, aber es war nie ein Kurzschluß.;)

    Nichts für ungut ;):D:rolleyes:

  • ...von defekten Benzinpumpen, die in immer kürzeren Abständen die Sicherung raus schmeissen, könnten wir hier Bücher schreiben. Von Fällen wo ein Kurzschluss in der Verkabelung die Urasache war, sind es allerhöchstens Einzelfälle. Deshalb hatte ich auch geschrieben "sehr sehr unwahrscheinlich" und nicht "ausgeschlossen".

    Zum Motor: wenn z.B. die Lagerung der Motorachse auf gibt, kann sich der Kollektor (Schleifring) des Motors mit den Schleifkohlen verkanten. Oder der Abrieb der Schleifkohlen lagert sich in den Lücken zwischen den Kollektorkontakten ab. Oder die Kohlen sind so weit runter geschliffen, das sie zu mehr als einer Wicklung gleichzeitig Kontakt haben.

    Spätestens dann kommst du mit deinem einem Ohm Widerstand nicht mehr aus.

    Ein Forum kann immer nur eine Ferndiagnose versuchen, und diese muss die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers mit einbeziehen. Nur jemand vor Ort am Auto direkt kann etwas genaues sagen.

    Bevor ich jetzt meinen ganzen Kabelbaum untersuche, würde ich mir erst mal die Pumpe, den Filter und die Schläuche ansehen. Ich wette nen 10er das es die Pumpe ist!

  • Wir können ja mal über die Anzahl der Fahrzeuge, die jeder so hatte, deren Kilometerleistung usw. philosophieren. Ich bin Dr. der Kfz.-Elektronik, inzwischen Rentner, habe Führerscheine aller Klassen, in meinem Leben insgesamt 16 Fahrzeuge besessen (die meisten besitze ich heute noch), mindestens ein Dutzend weitere gefahren, habe Fahrpraxis vom Mofa bis zum Panzer, insgesamt sicher über 2 Mio km (davon knapp 200.000 km mit dem MINI), wenn einer mehr Erfahrung hat, soll er das ruhig sagen. Und ich habe IMMER mit meinem Auto mein Ziel erreicht, weil ich mit Logik und Systematik die unterwegs immer mal auftretenden Fehler gefunden und IMMER selbst beseitigt habe.
    Also, Ihr Schlauköpfe, lest doch mal meinen ersten Beitrag. Es geht darum, den Fehler zu lokalisieren. Ich habe nie behauptet, die absolute Wahrheit zu besitzen. Mein Vorschlag kostet keine 10 Euro und max. 5 Minuten Arbeit und lokalisiert den Fehler sicher. Eure "Erfahrung" kostet erst einmal eine neue Pumpe (knapp 400 €) evtl. einen Filter (ca. 20 €) und stundenlanges Bauen, ohne Garantie, daß es dann geht.... Mich wundert ein bißchen, daß Ihr nicht empfohlen habt, ein neues Auto zu kaufen!
    Viel Erfolg weiterhin, und tretet schon mal ruhig in den ADAC ein, denn wer so oberflächlich rangeht, wird ihn bald brauchen, ich bin übrigens dort kein Mitglied...
    Gute Nacht!
    Chr.

  • Alter Schwede! Was hast du denn fuer'n Problem?

    Ist mir total egal wer hier den laengeren hat. Mir gehts drum das die Leute wieder fahren koennen. Bislang konnten sich die Forumsteilnehmer immer ganz gut auf die hier gestellten Diagnosen verlassen. Klar - jeder tippt mal daneben, aber immer seltener.

  • Naja, mit einem hat er Recht. Es lohnt sich auf jeden Fall erst mal die Kabel zu prüfen. Auch wenn es unwahrscheinlich ist.....

  • Wir können ja mal über die Anzahl der Fahrzeuge, die jeder so hatte, deren Kilometerleistung usw. philosophieren. Ich bin Dr. der Kfz.-Elektronik, inzwischen Rentner, habe Führerscheine aller Klassen, in meinem Leben insgesamt 16 Fahrzeuge besessen (die meisten besitze ich heute noch), mindestens ein Dutzend weitere gefahren, habe Fahrpraxis vom Mofa bis zum Panzer, insgesamt sicher über 2 Mio km (davon knapp 200.000 km mit dem MINI), wenn einer mehr Erfahrung hat, soll er das ruhig sagen. Und ich habe IMMER mit meinem Auto mein Ziel erreicht, weil ich mit Logik und Systematik die unterwegs immer mal auftretenden Fehler gefunden und IMMER selbst beseitigt habe.
    Also, Ihr Schlauköpfe, lest doch mal meinen ersten Beitrag. Es geht darum, den Fehler zu lokalisieren. Ich habe nie behauptet, die absolute Wahrheit zu besitzen. Mein Vorschlag kostet keine 10 Euro und max. 5 Minuten Arbeit und lokalisiert den Fehler sicher. Eure "Erfahrung" kostet erst einmal eine neue Pumpe (knapp 400 €) evtl. einen Filter (ca. 20 €) und stundenlanges Bauen, ohne Garantie, daß es dann geht.... Mich wundert ein bißchen, daß Ihr nicht empfohlen habt, ein neues Auto zu kaufen!
    Viel Erfolg weiterhin, und tretet schon mal ruhig in den ADAC ein, denn wer so oberflächlich rangeht, wird ihn bald brauchen, ich bin übrigens dort kein Mitglied...
    Gute Nacht!
    Chr.

    OK ... wenns denn so sein soll :rolleyes:

    Man sollte Unterscheiden zwischen " allgemeine Fehlersuche " und " Erfahrung " .

    Sind zwei verschiedene Dinge

    So gibt es Fehlerquellen beim Mini , die immer wieder vorkommen und typisch sind .

    Gerade zum Thema " Lord of Darkness " gibts auch beim Mini zig Versionen von Kabelbäumen und deren Absicherung .

    Der einfachste Test ist , Bepu über Sicherung direkt an die Batterie anklemmen .... Fehler weg = Anbindung der Pumpe , Fehler noch da = Pumpe defekt .

    Da gibts nur leider ein Problem :rolleyes: ..... man weiß nie , wie fit jemand im Bereich KFZ Elektrik ist . Ne Sicherung hat man grad nicht .... das geht auch ohne ..... Kurzschluß .... und kokel kokel :madgo:.

    Strom kann man sogar riechen :soupson:

    Es gab mal einen sehr schönen std Fehler vor Jahren :

    Mein Licht geht nicht mehr :headshk:

    Was haste gemacht ?

    Ölwechsel

    Grill abgebaut ?

    ja

    andere Blechschrauben genommen ?

    ja

    dann dreh die mal wieder raus ;)

    Das Gleiche hinten :

    Bremslicht geht nicht

    was haste gemacht ?

    nix

    wirklich ?

    andere Verbreiterungen

    neu gebohrt ?

    ja

    dreh die Schrauben mal wieder raus ;) , Dein Kabelbaum ist jetzt defekt

    Das ist der Unterschied zwischen " Erfahrung " und " suchen "

    Bei einem SPI mit altem Sicherungskasten würde ich die Verkabelung prüfen , bei einem SPI mit neuem Sicherungskasten ist es eher die Pumpe .

    Du kannst alle Autos der Welt kennen und weißt trotzdem nix über Minis ;) .... es gibt Lacker , die jahrzehnte Scheiben eingebaut haben und beim Mini aufgeben :D

    ... so ists halt ;)

  • Ohne den Thread kidnappen zu wollen, ist das pfeifende Geräusch ein Grund zur Sorge? Pfeifen tut unsere Pumpe schon immer, allerdings habe ich den Eindruck, daß es lauter wird. Sicherung ist noch nicht gekommen, Benzinfilter ist relativ neu.

    Gibt eine Benzindruckmessung eine Aussage zum Pumpenzustand?

    Schadet den Pumpen das "trockenfahren" des Minis? Uns ist das zweimal passiert, ist aber schon lange her.

    schnelson: hast du deinen mal in der nahen oder fernen Vergangenheit trocken gefahren?

    Grüße,
    Andreas

    Servus Leute,

    sorry für die späte Rückmeldung.
    andreas: den Mini hab ich bisher glücklicherweise noch nicht trocken gefahren.
    Hab nun endlich nen Kraftstofffilter und werde den morgen wechseln. Ich hoffe das Problem ist dann behoben. Werde mich auf jeden Fall noch mal melden, ob das Problem gelöst ist oder ob als nächstes die Pumpe raus muss.

    Bis dahin. Danke für die vielen Infos :thumpsup:
    Gruß Schnelson

  • Hatte ich schon immer schon große Zweifel, daß ein verstopfter Filter zum Abschmelzen der Sicherung führen soll, hier nun der Beweis: In einem heroischen Selbstversuch habe ich die Druckleitung von der Pumpe zur SPI abgesperrt, Stromaufnahme der (laufenden) Pumpe 4,0 A! Wie davon eine 10-A-Sicherung abschmelzen soll, ist mir völlig schleierhaft.
    Es sei aber darauf hingewiesen, daß natürlich die Pumpe dadurch mehr belastet wird, was ohne Frage irgendwann dazu führen kann, daß übermäßiger Verschleiß an Kollektor usw. zu Kurzschlüssen führt, die letztendlich zum Ansprechen der Sicherungen führen können. Das kann aber bei stehendem Motor durch einfaches Messen des Stroms bzw. des ohmschen Widerstandes ermittelt werden. Hier noch einmal die Werte (gemessen an einem 92 MINI (SPI), solange die Abweichungen gering sind, dürften sie aber repräsentativ und zur Fehlersuche hilfreich sein):
    Widerstand vom Kabelverbinder im Motorraum links hinten gegen gute Masse: ca. 1 Ohm
    Stromaufnahme bei stehendem Motor: 2,8 A
    Stromaufnahme bei laufendem Motor: 3,4 A
    Stromaufnahme bei verschlossener Druckleitung: 4,0 A
    Wenn eine Messung ähnliche Werte bringt, deutet es mit großer Wahrscheinlichkeit auf einen ("sehr, sehr seltenen") Defekt im Kabelbaum hin, den man durch Ziehen eines separaten Kabels MIT SICHERUNG!!!! (Kabelsicherungen gibt es für wenig Geld an jeder Ecke) eindeutig diagnostizieren kann. Anderenfalls hilft ja alles nichts, dann muß man an die Pumpe ran....
    Hoffe geholfen zu haben!
    Gruß, Chr.

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