Hilfe mein Motor klopft!

  • Bin neu hier im Forum, deshalb erst einmal ein "dickes" Hallo an alle!

    Vor drei Tagen war ich auf der Autobahn unterwegs (Strecke ca. 16km) und kurz vor dem Ziel hat der Motor plötzlich angefangen zu klopfen. Als ich nach der Autobahnausfahrt an der ersten Ampel zum Stehen gekommen bin, ging der Motor einfach aus.
    Er ließ sich auch nicht mehr starten, nur durch Anschieben habe ich ihn wieder zum Laufen gebracht (dank abfallender Straße).
    Mit lautem Motorgeklopfe bin ich dann so langsam wie möglich nach Hause getuckert.
    Am nächsten Tag als der Motor kalt war, ist er auch angesprungen und im Leerlauf normal gelaufen. Wenn ich dann mit der Drehzahl hoch gehe, fängt er wieder an immer lauter zu klopfen.
    Öl war knapp unter max. und weder Wasser im Ölbehälter oder auf dem Ölmessstab noch Öl im Kühlwasser. Zylinderkopfdichtung würde ich deshalb mal ausschließen.
    Ein Kumpel von mir, der sich mit Autos auskennt (mit dem Mini zwar noch nicht so sehr) hat mal drübergehört und gemeint es handelt sich vielleicht um einen Lagerschaden der Kurbelwelle.

    Hat jemand von euch eine Idee was das sonst sein könnte? :rolleyes::confused:

    Ich brauche dringend eure Hilfe, der kleine ist mein einziges Auto und ein Werkstattbesuch kommt mir gerade finanziell sehr ungelegen.

    Danke schonmal im Voraus!

    Grüße

    fresh-d

  • Das hört sich garnicht gut an :headshk:

    Vermute auch einen Lagerschaden :rolleyes:.

    Funktioniert die (orange) Öldruckwarnleuchte noch?

    Wenn ja, wie schnell leuchtet sie auf, wenn du den Motor abwürgst?

    Sollte bei einigermaßen gesundem Motor/Öldruck schon ein paar Sekunden dauern.

    So auf keinen Fall mehr fahren, sonst wird aus einem hoffentlich noch reparabelem Motor schnell ein kapitaler Motorschaden (wenn es nicht schon zu spät ist, da du noch einige Km gefahren bist) :scream:

    Gruß, Diddi

  • Die Vermutung läßt sich untermauern.

    Kühlergrill demontieren und einen dicken Schraubendreher mit durchgehender Klinge bereitlegen.
    Motor starten (2. Person hilfreich) und leicht (!) Gasgeben, -wegnehmen, -geben.
    Dabei die Schraubendreherspitze gegen den Motorblock halten und das Griffende unterhalb des Ohrläppchens an die Gehörknöchelchen.
    Das erlaubt aussen recht gut zu hören, was drinnen paßiert.

    Vermutlich wird teuer klingen, was dabei von innen zu hören ist.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Hallo, danke für die schnellen Antworten!

    Hab gerade mal geschaut, was passiert, wenn ich ihn abwürge.
    Nach dem Starten in den 2. Gang geschaltet und dann bei angezogener Handbremse die Kupplung kommen gelassen.
    Nach dem Abwürgen hat die (bei mir rote, orange ist bei mir Ladekontrollanzeige) Öldruckleuchte (links) sofort aufgeleuchtet, bin mir aber nicht sicher ob das nicht schon immer so war.
    Hab natürlich sonst auch nicht so darauf geachtet, aber wenn der Motor nicht gelaufen ist und die Zündung an war, hat die immer geleuchtet.

    Was heißt denn teuer?
    Die Lager selbst sind ja nicht so teuer, aber der Zeitaufwand wird enorm sein, oder?

    Grüße,
    fresh-d

  • Wenn Du den Motor nicht selbst zerlegen und instandsetzen kannst, solltest Du
    hier nach einer kompletten guten "Antriebseinheit" suchen.
    Das wird allemal billiger als alle Reparaturen und geht auch recht flott!

    Leo.


  • Nach dem Abwürgen hat die (bei mir rote, orange ist bei mir Ladekontrollanzeige) Öldruckleuchte (links) sofort aufgeleuchtet, bin mir aber nicht sicher ob das nicht schon immer so war.

    Was heißt denn teuer?
    Die Lager selbst sind ja nicht so teuer, aber der Zeitaufwand wird enorm sein, oder?

    Also, wenn du den kabelbaum nicht irgendwie "umgestrickt" hast, ist die Öldruckwarnleuchte orange und die Ladekontrollleuchte rot. Zumindest ist es original so.

    Und leuchtet die Öldruckwarnleuchte (vor allem bei kaltem Motor) nach dem Abwürgen sofort auf, ist der Öldruck deutlich zu niedrig, was wiederum auf verschlissene Lager hindeutet. Natürlich unter der Voraussetzung, dass nicht das Öldruckregelventil klemmt.
    In deinem Fall dann aber wohl eher wegen den Lagern.

    Teuer heißt in dem Fall, Motor raus, vom Getriebe runter, Motor komplett zerlegen und die Lagerstellen der KW (Haup- und Pleuellager) inspizieren/vermessen.
    Nur mit neuen Lagern wird es mit größter Wahrscheinlichkeit nicht getan sein, da auch die Kurbelwelle beschädigt ist.
    Dann müssen die Lagerzapfen neu geschliffen und entsprechende Untermaß-Lager verwendet werden. Danach dann alles wieder montiert und ins Auto eingebaut werden. Da kommt einiges an teuren Arbeitsstunden.

    Muss du das komplett in einer Mini-Fachwerkstatt machen lassen, wird es ein 4-stelliger Betrag werden und mit Sicherheit keine 1 am Anfang haben :headshk:

    Da man in so einem Fall (Arbeitsaufwand für die Montagearbeiten) am besten gleich komplett überholt, wäre auch ein Austausch-Motor sinnvoll.

    Über das Getriebe solltest du dann (wieder gleicher Arbeitsaufwand) auch gleich Gedanken machen, da es wenigsten gespült werden muss, was aber ohne zu zerlegen nicht gründlich machbar ist.

    Die andere Alternative wäre, nach einem brauchbaren Gebraucht-Motor mit möglichst niedriger Laufleistung zu suchen (gute so ab 500,-€ aufwärts).
    Muss aber auch der in der Werkstatt gewechselt werden, wird´s wohl insgesamt auch 4-stellig werden :(

    Wenn möglich solltest du aber vorher noch mal einen Fachmann nachschauen bzw. nachhören lassen. Vielleicht gibt´s ja in der Umgebung einen Motorenbauer, der sich das bei dir vor Ort zur Sicherheit noch mal anhören kann.

    Gruß, Diddi

  • Nun, da Beschreibungen immer voneinander abweichen und verschiedenen Menschen unter "Klopfen" was anderes verstehen, würde ich dennoch nochmal die Zylinderkopfdichtung ins Spiel bringen. Im Leerlauf kaum zu höhren, aber bei gehobener Drehzahl macht der wie nen Traktor. So ausgedrückt, wäre die Zylinderkopfdichtung wieder im Spiel ;)
    Deshalb das einfachste, als erstes nen Kompressionstest machen, das bringt insofern Licht ins dunkle, ob man doch nur einen "günstigen" Zylinderkopfdichtungsschaden vor sich hat.

  • Nun, da Beschreibungen immer voneinander abweichen und verschiedenen Menschen unter "Klopfen" was anderes verstehen, würde ich dennoch nochmal die Zylinderkopfdichtung ins Spiel bringen. Im Leerlauf kaum zu höhren, aber bei gehobener Drehzahl macht der wie nen Traktor. So ausgedrückt, wäre die Zylinderkopfdichtung wieder im Spiel ;)
    Deshalb das einfachste, als erstes nen Kompressionstest machen, das bringt insofern Licht ins dunkle, ob man doch nur einen "günstigen" Zylinderkopfdichtungsschaden vor sich hat.

    Das kann ich nur bestätigen.
    Nachdem ich morgends zur Arbeit flott und problemlos unterwegs war, ging es Abends kaum vorwärts. Hörte sich für mich nicht nach Lopfdichtung an, auch kein Wasser im Öl bzw. andersrum.
    Ein Kompressionstest brachte schnell zu tage, das zwei Zylinder "drucklos" waren. zwischen diesen beiden war der Steg weggebrannt.

    Hatte aufgrund der Geräuschkulisse auch erst an was gravierenderes gedacht.

    Kompression ist in 10min gemessen und gibt zumindest hierrüber aufschluss. Zerlegen kannste später immernoch.

    MfG und viel Glück
    Mirco

  • Nun, da Beschreibungen immer voneinander abweichen und verschiedenen Menschen unter "Klopfen" was anderes verstehen, würde ich dennoch nochmal die Zylinderkopfdichtung ins Spiel bringen. Im Leerlauf kaum zu höhren, aber bei gehobener Drehzahl macht der wie nen Traktor.

    Da hast du natürlich recht. Und wenn´s um Zündungsklingeln wie bei einem Kopfdichtungsschaden geht. spricht man auch oft von klopfen.

    Ein Kopfdichtungsschaden zwischen Zylinder 1/2 bzw. 3/4 hört sich unter Last wirklich grausam an :eek:
    Da kann man schnell an einen Lagerschaden denken.

    Ist halt schwierig mit dem virtuellen Höhren :rolleyes:.

    Deshalb versuchen, einen Fachmann hinzu zu ziehen und auf jeden Fall als erstes einen Kompressionstest machen (lassen).

    Preislich wäre das natürlich ein gewaltiger Unterschied wenn es nur die Kopfdichtung ist.

    Gruß, Diddi

  • Ach du Ka**e, das klingt aber nicht so fein. Ich glaub mir wird :kotz:!
    Weiß einer von euch, was so ein überholter Austauschmotor ca. kostet (Allbrit, Limora...)?

    Bis zu welchem Kilometerstand lohnt es sich noch einen Gebrauchtmotor zu kaufen, so ca. 60000km, oder wie? :confused:
    Wo bekomme ich am besten solch einen Motor? Hier im Forum?
    Bei der e-Bucht, Quoka und bei autoscout24 hab ich schon geschaut.

    Benötigt man zum Zerlegen oder Ein/Ausbauen Spezialwerkzeug oder warum muss ich das in der Werkstatt machen lassen?

    Mein Dad kennt Jemanden, der bis zu seiner Rente beim Daimler in einer "Spezialeinheit" für schwierige Reparaturen gearbeitet hat.
    Den werd ich auch mal reinhorchen lassen!

    Vierstelliger Bereich ist bei mir leider nicht drin. :(
    Ist die Kurbelwelle immer kaputt, wenn die Lager im Eimer sind?

    Danke und Grüße,
    fresh-d

  • So, ich hab gerade nochmal wegen der Öldruckleuchte geschaut und festgestellt, dass ich da wohl falsch lag.
    Man hat mir gesagt, die linke und rote Leuchte sei die Öldruckleuchte.

    Die rechte, orange Leuchte geht ca. 2-3 sec. nach dem Abwürgen an!
    Ist das jetzt gut oder schlecht?

    Gruß,
    fresh-d


  • Ist die Kurbelwelle immer kaputt, wenn die Lager im Eimer sind?

    Wenn es zu einem Lagerschaden mit deutlichen Klopfgeräuschen von den Haupt- oder Pleuellagern kommt zu 99% ja :(

    Aber jetzt lass doch erst mal den Spezi deines Vaters sein Ohr dran halten.
    Vielleicht kann er ja auch einen Kompressionstest machen.
    Wenn ein Tester zur Hand ist, dauert´s kaum länger als einmal alle Zündkerzen aus und wieder einzubauen ;)

    Danach bist du schlauer ;)

    Zum aus- und wieder einbauen brauchst du kaum Spezialwerkzeug. Abgesehen von einem Kugelgelenkabzieher und einer Möglichkeit um den Motor rauszuheben eigentlich sonst nichts wirklich spezielles.

    Zum Zerlegen braucht´s dann noch einen Kupplungsabzieher.

    Zur Laufleistung eines Gebrauchtmotors: Eine genaue Zahl kann man nicht nennen. Habe schon gute Motoren/Getriebe mit deutlich über 100.000 gehabt, die (ungeöffnet) klaglos noch ein paar Jahre gehalten haben aber auch schon einen mit etwa 60.000 geöffnet und der war Schrott.

    Übrigens. Motoren aus e-bay werden meist überteuert ersteigert und man kauft "die Katze im Sack"

    Unter diesem Link... http://www.miniacs.de/mini-net/haendler.php ...findest du eine Auflistung der Mini-Teilehändler und Werkstätten in D. Nach Alphabet und PLZ sortiert.

    Würde einfach mal die Liste abtelefonieren und nachfragen.

    Der eine oder andere hat sicher was auf Lager und die werden in der Regel von einem Mini-Kenner probegefahren und dann erst ausgebaut.

    Alternativ hier im Forum eine Suchanzeige schalten ;)

    Aber wie oben schon geschrieben, Kompressionstest und den Fachmann höhren lassen, bevor du dich jetzt verrückt machst ;)

    Gruß, Diddi


  • Die rechte, orange Leuchte geht ca. 2-3 sec. nach dem Abwürgen an!
    Ist das jetzt gut oder schlecht?

    2-3 Sekunden bei betriebswarmem Motor sind schon schlecht. Erst recht bei kaltem Motor/Öl.

    Hast ihn aber schon noch kurz laufen gelassen, bis alle Lager geölt waren, bevor du ihn wieder abgewürgt hast, oder?

    Wenn du ihn nämlich direkt nach dem Anspringen (und Erlöschen der Warnleuchte) wieder abwürgst, hat der Öldruckschalter zwar schon geschaltet, aber das Öl ist noch nicht im ganzen Motor. Der Öldruck ist dann gleich wieder weg.
    So 20-30 Sekunden im Leerlauf solltest du ihm schon lassen, bevor du ihn wieder abwürgst ;)

    Gruß, Diddi

  • bevor du hier weiter völlig grundlos verrückt gemacht wirst


    Kompression messen!!!!

    oder einfach mal einzel die Kerzenstecker bei laufenden Motor abziehen-Drehzahlveränderung?

    oder einfach erstmal alle Kerzen raus und die einzelen Kerzenlöcher mit dem Daumen abdecken, wenn es ein starker Schaden ist merkt man es auch so ganz gut


    Tippe auch eher auf Kopfdichtung oder verbranntes Ventil, beides überschaubar reperabel

    Gruß Peter

    a fool with a tool is still a fool

    PS schraube und fahre seit 85 Minitechnik

  • 2-3 Sekunden bei betriebswarmem Motor sind schon schlecht. Erst recht bei kaltem Motor/Öl.

    ...würde ich jetzt aus Erfahrung nicht unterschreiben..

    Nenne doch bitte mal Deine Erfahrungswerte...auch andere Motorenspezialisten sind damit angesprochen!

    Danke..

  • 2-3 Sekunden bei betriebswarmem Motor sind schon schlecht. Erst recht bei kaltem Motor/Öl.

    Hast ihn aber schon noch kurz laufen gelassen, bis alle Lager geölt waren, bevor du ihn wieder abgewürgt hast, oder?

    Wenn du ihn nämlich direkt nach dem Anspringen (und Erlöschen der Warnleuchte) wieder abwürgst, hat der Öldruckschalter zwar schon geschaltet, aber das Öl ist noch nicht im ganzen Motor. Der Öldruck ist dann gleich wieder weg.
    So 20-30 Sekunden im Leerlauf solltest du ihm schon lassen, bevor du ihn wieder abwürgst ;)

    Gruß, Diddi

    die Zeit hängt von so vielem ab, das hierraus fast keine Diagnose für unbedarfte ableiten würde

    Denn
    Temperatur
    Motor
    Öl-Vicosität
    Öl-Alter
    Verschleiß über all im Ölkreislauf
    Öldruckventil
    ....

    Gruß Peter

    a fool with a tool is still a fool

    PS schraube und fahre seit 85 Minitechnik

  • Auch ich denke, wir brauchen hier nicht weiter die Glaskugel anzuwärmen, solange keine Kompression gemessen wurde, oder aber zumindest die Testmethoden von Schrott Peter durchprobiert ist.

    So kann es von Kopfdichtung bis Motor Kernschrott alles sein.
    Auch ein "neuer" Motor liegt inkl. Einbau nicht im Vierstelligen Bereich. Dafür kauft man einen ganzen Spendermini in "gutem" Zustand. Eigenes Schraubertalent oder günstige Bekannte natürlich vorrausgesetzt (Sollte beim Mini fahren eh vorhanden sein!). Werkstätten für solche Arbeiten in Anspruch nehmen übersteigt meist den Zeitwert eines alten Autos. Das ist nicht nur beim Mini so!

    Nette Grüße und nicht gleich aufgeben
    Mirco


  • oder einfach erstmal alle Kerzen raus und die einzelen Kerzenlöcher mit dem Daumen abdecken, wenn es ein starker Schaden ist merkt man es auch so ganz gut

    Danke erst einmal für die Ermutigung!
    Und wie genau macht sich das bemerkbar, was fühlt man da?
    Wenn ich alle Kerzen ausgebaut habe springt er ja nicht mehr an.
    Soll ich dann die Welle mit dem Schraubenschlüssel drehen?
    Oder hast du gemeint eine nach der anderen ausbauen?

    ›PS‹ Bin übrigens die Strecke nochmal abgefahren, ab der der Motor mit dem klopfen angefangen hat, bis nach Hause. Es waren doch nur ca. 1,5 km.

    Grüße
    fresh-d


  • Nenne doch bitte mal Deine Erfahrungswerte...

    Wie Peter schon schreibt, hängt das natürlich von vielen Faktoren ab und kann nicht allgemein gelten, ist aber ein Indiz.

    Ein paar Beispiele aus meinem "Fuhrpark":

    Mini meiner Tochter, 1300er Vergaser mit 135K km
    Betriebswarm 5-6 Sekunden, kalt (etwa 1 Min. gelaufen) 10 Sekunden.
    Für´n 1300er läuft der sehr ruhig :cool:

    Mein (Unfall) 1300er Vergaser mit ~140K km
    Betriebswarm 2-3 Sekunden, kalt 7-8 Sekunden
    Wenn es sehr kalt war, hörte man in den ersten Minuten den Kurbeltrieb bereits :rolleyes: Betriebswarm war er ruhig.

    Ein 1300er Schlachtmetro: Geschenkt bekommen mit ~60K km aber total veranzt.
    Betriebswarm 0-1 Sekunde, kalt 3-4 Sekunden.
    Der Kurbeltrieb war deutlich zu höhren :rolleyes:
    Ist der weiter oben genannte Motor, der mit rund 60K km "Schrott" war und komplett überholt wurde. Hauptlager auf erstes, und Pleuellager auf 2tes Untermaß geschliffen um die KW noch wiederverwenden zu können.

    Dieser Motor nach dem komplett Überholen:
    Betriebswarm 8-10 Sekunden, kalt knapp 20 Sekunden.

    Aus diesem Grund sind für mich Klopfgeräusche in Verbindung mit niedrigem Öldruck ein Indiz für einen Lagerschaden oder zumindes Lager, die es dringend nötig haben ;)

    Das muss aber beim Threadstarter nicht unbedingt der Fall sein, wie ich weiter oben (Beitrag #9) schon geschrieben habe. Eine durchgebrannte Kopfdichtung kann ähnliche Geräusche unter Last/Drehzahl machen und zieht gleichzeitig einen Leistungsverlust nach sich.

    Das wäre definitiv das geringere Übel.

    Gruß, Diddi

  • Auch ein "neuer" Motor liegt inkl. Einbau nicht im Vierstelligen Bereich.

    Das gilt aber nur für den Selberschrauber.

    Einen guten SPi-Motor (komplette Antriebseinheit) mit deutlich unter 100K km findet man kaum unter 500,-€
    In der Werkstatt braucht man für einen Motorwechsel auch ein paar Stunden, denn es wird ja nicht unter "Rennbedingungen" geschraubt.
    Dann sollte noch mindestens eine Motorinspektion sein (ÖL, Filter, Lufi, Ventile einstellen, Kühlflüssigkeit, Zünkerzen und evtl. das Zündgeschirr...

    Da kommt unter´m Strich ganz schnell ein 4-stelliger Betrag bei raus ;)

    Gruß, Diddi

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