Ölverlust an Ölablassschraube

  • Hallo zusammen!!
    Habe jetzt folgendes Problem: Habe vor Kurzem einen Ölwechsel gemacht und seitdem bilden sich Tropfen an der Ölablassschraube --> Ölverlust. Den Dichtring dort habe ich auch mit ausgewechselt.
    Das Problem ist jetzt, dass ich die Schraube nicht fester gezogen bekomme. Ich meine ich kann drehen und drehen. Was ich gemacht habe ist etwas "Dreck" aus dem Gewindegang an der Ölwanne mit einem Schraubenzieher herausgeholt zu haben. Das ist das Gewinde durch zu fest anziehen der Schraube kaputt gemacht habe, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, da ich wirklich nicht ansatzweise Kraft zum festziehen aufgewendet habe. Allerdings muss ja irgendwo der Fehler liegen... Bei den Ölwechseln vorher gab es bei mir auch nie Probleme.

    Hat jemand eine Idee? Kann der Dreck irgendeine Dichtmasse oder sonstwas vom Vorgänger gewesen sein? Ich will es eigentlich vermeiden ein neues Gewinde schneiden zu müssen...

  • Naja, das Gewinde liegt ja sozusagen 'innerhalb' des Dichtrings und kann daher ned ursächlich für den Ölverlust sein. Also entweder wurde die Dichtfläche beim Rauspopeln verkratzt oder mit dem Dichtring stimmt was ned. Den alten Dichtring schon entsorgt?

    91er Vergasercooper. Einer wie keiner...:cool:


  • Das Problem ist jetzt, dass ich die Schraube nicht fester gezogen bekomme. Ich meine ich kann drehen und drehen.

    Das heißt, du kannst die Schraube immer weiter drehen, ohne einen "Anschlag"? Dann kann das Gewinde in der Bohrung der Ölwanne schon nicht mehr vorhanden sein...

    Da bleibt dir wohl nur die Möglichkeit die Ablaßschraube nochmal rauszuschrauben und nachzusehen. Dann gegebenenfalls aufbohren und einen Gewindereparatureinsatz verbauen, z.B. von Helicoil. Dabei darauf achten, daß keine Späne in der Ölwanne bleiben, z.B. durch Fett auf Bohrer und Gewindeschneider. Die Prozedur sollte sich hier aber über die Suche auch finden lassen.

    Grüße,
    Andreas

    irgendwas ist ja immer...

  • Naja, das Gewinde liegt ja sozusagen 'innerhalb' des Dichtrings und kann daher ned ursächlich für den Ölverlust sein. Also entweder wurde die Dichtfläche beim Rauspopeln verkratzt oder mit dem Dichtring stimmt was ned. Den alten Dichtring schon entsorgt?


    Na, wenn das Gewinde nicht mehr vorhanden/nicht mehr hält, dann ist das schon für den Ölverlust verantwortlich. Wer, wenn nicht das Gewinde soll den Kupferring ans Gehäuse drücken, damit eben dieser abdichten kann. ;)

    Ist ein Typisches Problem. Da das Gewinde im Alu ist, sollte man da mit max. 17 Nm anziehen.
    Für Dein Problem gibt es Rep. Sätze. Da wird dann ein neues Gewinde reingeschraubt, so Daß die Ölablaßschraube wieder dicht ist.;)
    Bekommst Du normalerweise sogar beim Miniteilehändler.

    PS: zu langsam getippt;)

  • Dann komme ich wahrscheinlich nicht um ein Gewindereparaturset herum...
    Danke für die Antworten.

  • alternativ ein gewinde m18x1,5 reinschneiden, dazu gibts im motorradzubehör die passende ölablaßschraube von bmw mit magnet .

    Speed is a bit like farting. You have to know when it's inappropriate.

  • ...Das Problem ist jetzt, dass ich die Schraube nicht fester gezogen bekomme. Ich meine ich kann drehen und drehen...

    Okay. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil...:o

    91er Vergasercooper. Einer wie keiner...:cool:

  • es gibt hier in Canada/USA überall sogenannte universal drain plugs. Das ist ein Gummistopften mit ner Schraube innen drinne. Durch das anziehen der Schraube drückt sich der Hartgummi auseinander und soll Dichten.

    Habe mir schon mal überlegt, daß das die Ideale lösung wäre bei vermurksten gewinde. Kostet nur so um die 5$.
    Mein Mini steht im Moment nur 9000km entfernt. Deshalb habe ich im Moment keine Möglichkeit zum Probieren.
    Sollte natürlich am besten klappen wenn möglichst wenig vom Gewinde übrig ist, also die Gehäusewände möglichst glatt sind um eine höhere Auflagefläche zu haben.

    Wenn jemand Interesse haben sollte daß einmal auszuprobieren könnte ich sowas besorgen und nach Deutschland schicken.

    Die andere vielleicht sogar noch interessantere Variante wäre diese hier, die es hier auch preisgünstig gibt. Für die erst erklärte Version hab ich leider nichts im Internet gefunden. Könnte aber nen Foto im Baumarkt schießen.

    http://www.cgenterprises.com/drain_plugs_oversize_repair.htm
    Nr. 1030 ist gemeint

    hier noch einmal schön erklärt.

    http://www.cgenterprises.com/1030.htm


    Grüße

    Holger

    Realität ist eine Illusion, die durch den Mangel an Alkohol hervorgerufen wird


  • hier noch einmal schön erklärt.

    http://www.cgenterprises.com/1030.htm

    Grüße

    Holger

    Hohlraumklappdübel für die Ablaßschraube, ist ja witzig. :D

    Ich kann mir vorstellen, daß das beim nächsten Ölwechsel dann einen ziemlich großen "Einferkelfaktor" hat, oder? ;)

    Grüße,
    Andreas

    irgendwas ist ja immer...

  • Schon möglich, Ölwechsel macht man ja aber nur alle 5000km. Da kanns auch mal schmutzige Hände geben:D.
    Falls nicht gewünscht gibts ja auch noc h Einweghandschuhe;).

    Wie gesagt habe die Dinger hier nur gesehen aber noch nicht ausprobiert. Sollte aber wohl funkionieren sonst würde man sie ja nicht verkaufen.

    Die Amis hier pfuschen zwar recht viel und benutzen für alles Ducktape:rolleyes:, aber manchmal haben sie auch gute Ideen.

    man könnte sich so halt das neue Gewinde sparen. Die Frage ist natürlich aber noch wie lange der Gummie hält bis er porös wir. Spätestens dann muß man erneuern.

    Realität ist eine Illusion, die durch den Mangel an Alkohol hervorgerufen wird

  • Ja das mit der Haltbarkeit ist das große Fragezeichen...Da steht ja schon "temporary repair only" drauf...
    Sollte noch jemand von euch so ein klassisches Ölablassschraubengewinde-Reparaturset (das mit den Coils meine ich jetzt) zu verkaufen haben, bitte PN an mich.
    Gruß

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