Abstinenzler oder nur harte Drogen?
schmeckt mir einfach nicht.
ich kenn sogar schon firmen die sagen das man die führungen gar nicht mehr aufreiben muß, ohne sie auch nur gesehen zu haben. geschweige gemessen ...
da kann selbermachen nur besser sein
...mein Ratschlag:
Wendet euch an Leute mit Erfahrung. Das Thema Minizylinderkopf und dessen Ventilführungen beherschen nur ganz wenige und man braucht reichlich Erfahrung. Aussagen wie, "den Kopf mit den eingepressten, geriebenen Führungen über Nacht liegenlassen und am nächsten Morgen nochmal die Führungen nachreiben" ist genau so Humbug wie die pauschale Aussage "bei hochdrehenden Motoren die Führungen 5/100mm größer zu reiben".
Alles hängt von allem ab und es "kommt drauf an" wie mein Steuerberater zu sagen pflegt. Will heißen, nix läßt sich in diesem Bereich pauschal beantworten.
Viel messen und ordentliche Arbeit in Verbindung und Erfahrung mit den verarbeiteten Materialien zählt.
Ein 6mm Ventilschaft mit 3/100mm Laufspiel verträgt sehr wohl 9200U/min bei 90° Wassertemperatur.
Auch der Wechsel der Führungen macht oft wenig Sinn, da man häufig Führungen bekommt, die schon vorher zu groß sind. Außer an einer Stelle. Aber wer kann das zu Hause ordentlich messen? Schließlich ist die Führung an einer Stelle auf ihrer Länge vom "gefühlten" Spiel her (wie hier im Forum schon beschrieben) ja in Ordnung.
Oder liegt es doch am Ventil? Ist der Schaft eingelaufen und läßt er sich noch polieren oder kauft man teure neue Ventile.
Solche Dinge sollte man bedenken. Auch von Investitionen in Hunger Reibahlen oder Hunger Ventilsitzschneider ist eher abzuraten. Schließlich ist teures Werkzeug kein Garant für fachlich richtige Arbeit und eh kaum bezahlbar bzw. steht in keinem Kosten/Nutzen Verhältnis.
Natürlich will ich hier keinem den Spaß nehmen.
Einen Zylinderkopf wieder aufzuarbeiten damit er wieder "spielt", sprich fährt, ist schon okay, Sitze nachschleifen, Schaftdichtungen erneuern, alles kein Thema. Die mit etwas mehr Erfahrung dürfen auch die Führungen erneuern:D. Aber eine fachlich korrekte Instandsetzung bzw. den Tuning-Kopf so zu bearbeiten , daß er optimal funktioniert, das kann nur der Profi gewährleisten.Bis später...
Netter Bericht , nur leider am Thema vorbei 
Wenn Du aufmerksam das gelesen hättest , was der Thread Starter hier sonst noch schreibt , hättest Du bemerken müssen , das für sein Projekt nur ein gewisses Budget zur Verfügung steht .
Das Optimale ist immer ganz einfach , Tasche auf , Kohle auf den Tisch und fertig . Das bei der Verwendung von anderen Materialen als die , die dem normalen Minifahrer zur Verfügung stehen , andere Toleranzen möglich sind , ist wohl jedem klar . Sicherlich auch , das ein Teil was über 10 % dünner ist , sich weniger ausdehnt .
Wir hatten früher sehr oft Probleme mit Führungen und festgegangenen Ventilen . Erst als wir das bei unserem Motorbauer genauer untersuchen haben lassen ( und der hat sicherlich die Möglichkeiten , das zu messen , sonst würde der nicht diese komischen Motoren mit Stern , zwei Zylinderbänken und 12 Löchern ewig da liegen haben 
) kam die Lösung . Führungen zu eng !
Ab dann gingen alle Köpfe der Firmen : Minisport , Minispares , Janspeed und auch MED dort hin zum Nachreiben . Auch Köpfe vom " Übernachtliegenlasser " wurden da nachgearbeitet . Das Resultat war , das ab da kein Ventil mehr festgegangen ist .
Es zählt nicht , das Vergleichen von Zahlen , sondern nur das Resultat . Ein klemmendes Ventil und dessen Folgen kann hier im Forum das Ende eines Projekt bedeuten .
Also sei bitte vorsichtig , wenn Du Äpfel mit Birnen vergleichst . Der normale Minifahrer muß mit dem Schrott leben , den uns die Insulaner zur Verfügung stellen .
Bedenke einfach , das wir denen die Dächer weggeschossen haben und als Krönung noch gezeigt haben , wie man Minis baut .
Metro
... soviel zum Thema " Erfahrung "
Was hast Du Dir denn an Fräsern zugelegt, nur 45° oder auch Korrekturfräser und welche Größe wäre sinnvoll bzw. reicht einmal 37,5 mm für alles und in welcher Qualität (Feinfräser, Hartmetall oder Diamantfräser)?
schnell in den mini-kasten geguckt: ich hab 15°/30°/45°/75° in 30mm, 45° in 32,5mm/35mm und 37,5mm sowie 75° in 35mm durchmesser. dazu griff für system 2 und einen piloten mit spannhülse 6,9-7,4 und eine führungsreibahle.
der größte für alles geht nicht weil nicht immer genug platz da ist, zb beim auslassventil.
ich hab festgestellt das die feinfräser keine probleme haben mit den "harten" sitzringen beim mini auslass. und für den sonstigen grauguß reichen die eh
ich würd mir das werkzeug auf die richtige länge abdrehen (und wieder wissen warum ich das gleich ganz selber drehen würde)
muß man ausprobieren, kannst ja mal herschicken
hallo mich würde mal interessieren was du so an werkzeugkosten veranschlagst ?
weil bei einem kopf denke ich wird sich das noch nicht so rechnen oder ?
falls du mal in der nähe bist kannst unter aufsicht mein werkzeug benutzen.
nur aus den augen lass ichs nicht, streng nach dem motto: verleihen? meine frau ja, meinen hund vieleicht, mein werkzeug nie 
ich frage nur weil ich für einen bp7 kopf ca 1100 € gezahlt habe und neugierig bin
wieviel arbeit und wieviel marge dabei sind ?
ja bei dem ist das volle programm gemacht und ich finde den preiss auch oki würde mich nur interessieren wieviel stunden arbeit da drin steckt
Guten Abend.
Den Piloten nachdrehen ist klar. Darf halt kein Rundlauffehler eingebracht werden. Am besten zwischen Spitzen drehen. Oder gleich einen komplett neuen Piloten anfertigen und den Konus für die Fräser und den Durchmesser für die Führungen in einer Aufspannung drehen, dann hast Du es wirklich schlagfrei.
Aber was willst Du an so einem Hartmetallbesetzten Fräser nachdrehen?
Du brauchst einen 45° Fräser für den Dichtsitz und einen 75°Fräser für innen korrigieren und einen 15°Fräser für außen korrigieren, die müssen von ihren Durchmessern passen, mit nachbearbeiten ist da nichts drin!
Mein Tip: Schick das Ganze zurück und versuche ein Hunger Ventilsitzdrehgerät zu kriegen. Ist wesentlich vielseitiger und führt zu einem Spitzenergebnis. Ich habe selber eines und würde es nie gegen irgendetwas anderes tauschen!
Die Pioten mit Spannzange überdecken solche Bereiche spielend, kein Anpassen von Pioten etc. Auch die gefräste Oberfläche der Dichtsitze wird sehr schön. Egal ob alte Graugußköpfe oder -ringe, oder bleifreitaugliche Sitze. Brauchst nur eines mit 45° Führung, der 75° und der 15° Winkel sind an den jeweiligen Messern dran. 30° braucht man in der Regel nicht.
Gruß. Martin.
Sind HSS Formfräser. Müssen von den Durchmessern ebenfalls passen.
Wenn Graugußsitze so richtig veglast sind, hast Du damit unter Umständen Probleme, diese harte Schicht erst mal zu knacken. Die Fräser rutschen dann einfach drüber und werden stumpf. Bleifreitaugliche Sitze setzen den Formfräsern ebenfalls stark zu.
Ich sehe gerade, es sind nur 45° und 90° Fräser. Mit dem 90°Fräser von außen korrigieren ist prinzipiell möglich, Du erreichst aber keinen Übergang zum Brennraum?!? Und ohne 75°Fräser kannst Du nicht von innen korrigieren!
Außerdem brauchst Du immer noch einen passenden Dorn.
Mir gefällt auch die Lösung des sich in der Führung drehenden Dorns nicht so richtig. Der Dorn hat ja in der Führung zwangläufig wieder ein Laufspiel. Die Führungen tolerieren auch noch ein klein wenig und der Dorn muß ja auch in die kleinste Führung passen und in der größten ( von acht Führungen, bei einem Kopf ) klappert er dann rum und so wird dann auch dein Sitz.
Ich sehe keinen Preis bei dem Angebot, denke aber trotzdem, es ist das Geld nicht wert!
Hungergerät kriegt man auch mal wo anders als bei Ebay, Werkstattauflösung etc.
Für mein Hunger hab ich auch mal Geld ausgegeben, reut mich aber kein Pfennig, hat sein Geld schon oft wieder verdient.
Gruß. Martin.
das problem bei hunger ist einfach der preis. wenn man nur n paar köpfe machen will kann man für das geld die arbeiten machen lassen (und spart noch wenn man seine arbeitszeit mitrechnet).
und nicht jeder macht anschließend noch mehr köpfe weils spaß macht und das werkzeug da ist
das meinte ich vorher mit der kostenfrage den wegen 3 köpfen 1000€ und mehr ?
lohnt sich das ?
Ja das finde ich auch 
So ein Fräser der dann womöglich kaputt geht bringt nichts
habe mein Kopf jetzt Planen lassen was mich 60 € plus Mwst gekostet hat.
Wenn du das noch dazurechnest dann noch Werkzeugkosten Material usw.
könnte es teurer werden als geplant was ich beim mini gelernt habe ist
es wird immer teurer als man denkt
Geld ist nicht soooo wichtig. Wenn das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt.
Ich gebe jedes Jahr Geld für Werkzeug aus. Das brauche ich aber, um Geld zu verdienen. Wenn dazu noch Ausgaben kommen, um Geld auszugeben, streikt die Familie.
Was die Familie nicht weiß macht sie nicht heiß
Man mißt immer die Bohrung (Innentaster) und arbeitet mit der Reibahle nach. Wieder messen und nachstellen.
Nochmal empfehle ich die Führung nicht nach ihrem "gefühlten" Spiel her zu beurteilen. Wenn die neue Führung nur an einer Stelle, auf ihrer gesamten Länge, enger ist, fühlt man weniger Spiel. Bitte von oben bis unten messen.
Dieser thread zeigt wie komplex schon das Thema "Kopf überholen für den Hausgebrauch" ist. Selbst einfache Werkzeuge, deren Kosten und Handhabung sind nicht unproblematisch.
Wobei die Frage des mitlaufenden "Spindelzapfens" in der Führung beim Sitznachschneiden bei diesen hier gezeigten Werkzeugqualitäten eher rein theoretischer Natur ist. Und Korrekturwinkel, na ja, ich weiß nicht, aber wenn man die will, dann geht man zum Fachmann. Für den einmaligen Hausgebrauch reicht es wohl, aber schon beim zweiten Kopf sind die Schneidsätze meißtens stumpf und wie schon zu lesen war, für Bleifreiköpfe geht damit gar nix.
Bis später...
Hi.
Der Dorn wird sich, genauso wie der Ventilschaft, irgendwie samt seinem Spiel in der Führung da hineinecken und so fräst er dann die Geometrie des Sitzes. Der Fräser geht dann eben auch den Weg des geringeren Widerstandes und weicht dorthin aus, wo das Spiel in der Führung es zuläßt. Wenn man jetzt erst die Führungen aufreibt, auf die 5/100 mehr Luft, wo man dann ja schon gegen 8/100 rauskommt und die Sitze in diesem Klapperspiel fräst? Mir würde das an meinem Kopf nicht gefallen! Der einzige Weg wäre, erst die Führungen reiben und dann zu diesen einen knapp passenden Dorn herstellen.
Einen Sitz fräsen, ohne ihn zu korrigieren ist ebenfalls zum scheitern verurteilt.
Wenn der Sitz im Kopf dann breiter ist als der Sitz auf dem Ventil, das geht nicht gut. Der Dichtsitz ( 45° ) wird mit Formfräsern von der Oberfläche auch schöner, wenn man die Sitze erst mal von innen und außen etwas schmäler macht. Der Fräser muß dann nicht so viel Material auf einmal abtragen, packt besser an und neigt nicht zum rattern.
Gruß. Martin.
Hi.
Der Dorn wird sich, genauso wie der Ventilschaft, irgendwie samt seinem Spiel in der Führung da hineinecken und so fräst er dann die Geometrie des Sitzes. Der Fräser geht dann eben auch den Weg des geringeren Widerstandes und weicht dorthin aus, wo das Spiel in der Führung es zuläßt. Wenn man jetzt erst die Führungen aufreibt, auf die 5/100 mehr Luft, wo man dann ja schon gegen 8/100 rauskommt und die Sitze in diesem Klapperspiel fräst? Mir würde das an meinem Kopf nicht gefallen! Der einzige Weg wäre, erst die Führungen reiben und dann zu diesen einen knapp passenden Dorn herstellen.
Einen Sitz fräsen, ohne ihn zu korrigieren ist ebenfalls zum scheitern verurteilt.
Wenn der Sitz im Kopf dann breiter ist als der Sitz auf dem Ventil, das geht nicht gut. Der Dichtsitz ( 45° ) wird mit Formfräsern von der Oberfläche auch schöner, wenn man die Sitze erst mal von innen und außen etwas schmäler macht. Der Fräser muß dann nicht so viel Material auf einmal abtragen, packt besser an und neigt nicht zum rattern.Gruß. Martin.
...mein reden.
Entweder,
es ist eine Überholung für den Hausgebrauch.
Da ist es aber egal, ob der Sitz im Kopf breiter ist als der am Ventil, und wie tief das Ventil im Brennraum verschwindet oder ob die Führung 5, 8 oder 10/100mm Laufspiel hat. Der Motor wird laufen, eventuell ein bischen qualmen beim starten, oder auch beim fahren, je nachdem welche Qualität z.B. von Ventilschaftdichtungen verwendet wurde. Den Rest macht frische Farbe.
Oder,
man macht es richtig und läßt den Fachmann mit dem entsprechenden Werkzeugen ran. Gerade dann, wenn ein hängen gebliebenes Ventil ein Projekt beendet, weil die Folgekosten dann aus dem Ruder laufen; sollte man da nicht vorher die Kosten für Qualität einplanen?
Bis später...
150€ für die Arbeiten sind ein sehr günstiger Preis.
Wenn Du es selber machen willst, was kein Hexenwerk ist, würde ich zu einer nahegelgenen KFZ Innung gehen und nett fragen, ob Du mal das Hunger Ventilsitzgerät dort benutzen darfst. Meistens haben die auch noch eine Flächenschleifmachine, also alles um einen Kopf vollständig zu überholen.
Fachliche Anleitung als Starthilfe gibts, einen wohlgesonnenen Meister vorausgesetzt, dazu.
So habe ich es gemacht. Das Ergebnis ist auch sehr zufriedenstellend.
Und man braucht kein Geld für Werkzeug ausgeben, was man nur 1 mal in 5Jahren braucht.
Noch was, die Ventilführungen habe ich vorsichtig mit einem Schraubstock aus- und eingepresst (mit einem Messingdorn). Danach noch vorsichtshalber leicht nachgerieben und fertig. Warm machen und was hier sonst noch geschrieben wurde ist Blödsinn.
@ minifahrer a.D
Es ist schön zu sehen das du dich weiterbilden willst oder es versuchst aber meinst du nicht das du dem Faxe hier ganz schön gegen den Kopf schlägst 
Du hast dir doch díe Antwort bereits selber gegeben warum dir Faxe rät es lieber machen zu lassen , nicht weil er denkt du bekommst das net hin sondern weil er bestimmt auf dem Gebiet seine langjährigen Erfahrungen gemacht hat, und deshalb auch einschätzen kann ob es sich lohnt es selber zu machen oder es machen zu lassen;),
Wenn mir zwei oder drei Leute ( wo ich weiß das sie Ahnung haben ) sagen würden , lass es lieber machen , würde ich über meinen Wissensdurst hinweg sehen oder ihn in andere Gebiete des Minis stecken( Elektrik - Fahrwerk).
Trotz alledem wünsche ich dir gutes Gelingen auf das dein Mini bald wieder fährt .
Mfg Steven
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