Hallo,
wo stehen die Nummern am Getriebe, wo man die Übersetzung ablesen kann.
Oder muss man die Übersetzung zerlegen??
Danke Björn
Hallo,
wo stehen die Nummern am Getriebe, wo man die Übersetzung ablesen kann.
Oder muss man die Übersetzung zerlegen??
Danke Björn
Wenn Du Glück hast ist auf dem Differnzialgehäuse ein Aufkleber. Das ist aber auch keine Garantie, dass auch genau das eingebaut ist. Am besten ermitteln durch Umdrehungen zählen oder zerlegen.
Oder sofern noch Original anhand der Motornummer.
Oder sofern noch Original anhand der Motornummer.
..genau das interessiert mich - wo gibt es ein Verzeichnis welche Endübersetzung zu welcher Motornummer gehört?
Oder wie ermittle ich ich durch die Radumdrehung meine EÜ???
Gruß aus Mainz René
Oder wie ermittle ich ich durch die Radumdrehung meine EÜ???
Ist ganz simpel:
- Motor auf OT-Markierung stellen. Ist als "Startpunkt" gut geeignet.
- Alle Kerzen raus
- Berührungspunkt Rad/Boden am Reifen markieren (Wachskreide, Klebeband)
- 4. Gang (Übersetzung = 1:1) einlegen
- Auto geradeaus, exakt eine Radumdrehung schieben
- Anzahl der Kurbelwellenumdrehungen (möglichst exakt) zählen. Assistent nötig
- Um es genauer zu machen, dass Auto ggf. 2-3 Radumdrehungen schieben. Nur müssen dann die KW-Umdrehungen auch durch 2 bzw. 3 geteilt werden.
Je mehr Radumdrehungen, desto genauer wird´s
Der ermittelte Wert gibt die Endübersetzung wieder.
Beispiel: 2 Radumdrehungen = "etwas weniger als" 7 KW-Umdrehungen : 2 = "etwas weniger als" 3,5
Dieses würde auf ein 3,44:1 Differential hindeuten.
Oder: 2 Radumdrehungen = "knapp" 6 KW-Umdrehungen : 2 = "knapp" 3
Dieses würde auf ein 2,95:1 Differential hindeuten.
Je genauer mann dieses macht, desto näher kommt man an den tatsächlichen Wert heran. Zumal ja z.B. 2,95:1 und 3,1:1 nicht so weit auseinander liegen
Voraussetzung ist natürlich, dass ein originaler Zwischenradsatz sowie kein länger übersetztes 5-Gang Getriebe verbaut ist.
Das dürfte bei "normalen" Autos der Fall sein.
Gruß, Diddi
Hallo Diddi,
das mit dem Auto schieben bekomme ich hin. Assitenz wäre auch kein Problem.
ABER: der "Tauschmotor" ist ausgebaut, wie bekomme ich da den 4. Gang rein, bzw. generell wie schalte ich bei ausgebautem Motor?
Unabhängig habe ich das hier auch als Frage mal eingestellt, welche EÜs meine Motoren haben sollten (schätze beide noch als original ein)
Bis dann und Gruß René
...der "Tauschmotor" ist ausgebaut, wie bekomme ich da den 4. Gang rein, bzw. generell wie schalte ich bei ausgebautem Motor?
Ist ganau so einfach
Schalten einfach direkt an der Schaltwelle mit einer Zange.
Zuerst einmal in den Leerlauf = Welle lässt sich links/rechts drehen.
Jetzt die Welle etwa auf Mittelposition drehen (ist ja keine Rückwärtsgangsperre mehr da) und dann ins Getriebe rein drücken = 4. Gang eingelegt
Zum EÜ Ermitteln, wie oben, Kerzen raus, Motor auf OT stellen und eine Markierung am A-Wellengelenks-Topf oder wenn die draußen sind an der Differential-Ausgansgwelle gegenüber eines Schraubenkopfes anbringen.
Jetzt den Motor einfach an der KW im Uhrzeigersinn drehen, bis die Differential-Ausgangswelle 1,2, oder 3 komplette Umdrehungen gemacht hat. KW-Umdrehungen natürlich mitzählen und wieder durch 1,2 oder 3 teilen.
Schon hast du die EÜ
Bei ausgebautem Motor kann man natürlich deutlich genauer "arbeiten" als im Auto, da man "Teilumdrehungen" genauer abschätzen kann.
Wenn du´s ganz exakt ermitteln willst, könntest du noch eine Gradscheibe mit Zeiger an der KW montieren.
Gruß, Diddi
Hallo Diddi,
Schiebetrick hat prima funktioniert. War relativ klar, das originale Übersetzung verbaut ist.
Frage war also 3,44 oder 3,1. Bei drei Schiebeversuchen (je eine Radumdrehung) zeigte die unterste Keilriemenscheibe zweimal knapp über drei Umdrehungen an. Trifft sich gut. Das Auto läuft überwiegend in der Stadt und die ersten drei Gänge sind super gut übersetzt, Tendenz: könnten eher etwas länger sein.
Der Tauschkandidat dürfte eine 2,9er EÜ haben, wäre also genau richtig. Zudem stammt der aus einem 10Zöller, das würde dann auch die etwa 10% Tachovoreilung reduzieren.
Vielen Dank und Gruß aus Mainz auch an die "Mailer"
René
NS: zur Markierung der Keilriemenscheibe hat sich wieder einmal der Kühlergrillschnellverschluss bewährt.
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