Aufbau meines Minis in Schritten. Aktualisierungen folgen ständig!

  • Leider sieht es bei mir identisch mit den Abrissschrauben aus.
    minifahrer a.D : Brauchst dich für nicht`s entschuldigen! Jeder der helfen will ist wilkommen und man kann nicht alles wissen bzw. sich 100% daran erinnern.

    So ein Bild von mir


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    So heute mal den Motor ein wenig von seinem Unrat befreit.
    Nach einer kurzen Behandlung mit Waschbenzin und Pinsel sieht es schon ganz anders aus.
    Laut Erhabenem Guss auf dem Diff ist er wohl von 91!

    Dichtsatz ist inzwischen bei A.....it bestellt und wird die Tage eintreffen. Dann wird er geöffnet und von innen begutachtet.

  • Wissen war da und Erinnerung zu 100 % vorhanden und richtig. :cool:

    Nur das es bei Dir und anderen abweichend ist/war.

    Meine Befestigung:

    Sind auch Abreißschrauben, nur wurden die nich bis zum Abreißen des Kopfes angezogen ;)

    Gruß, Diddi

  • Oh ja so hätte ich es bei mir auch gewünscht;) würd das aufschweißen / ausbohren ersparen.

    Also ist das auch "geklärt".
    Hatte auch nicht an deiner Erinnerung gezweifelt. Bei mir sind sie leider abgerissen.
    MfG Mirco

    Wissen war da und Erinnerung zu 100 % vorhanden und richtig. :cool:

    Nur das es bei Dir und anderen abweichend ist/war.

    Meine Befestigung:

  • Versuch mal zuerst ne Gripzange (feststellzange) drauf zu setzten bevor du anfängst du Bohren und zu schweißen,...

  • Warum dieser Aufwand? Die Dinger werden eh nicht wieder rein gedreht :headshk:.
    Also, Kopf abbohren und danach die Reste dann auf der Werkbank mit `ner Zange rausdrehen und gut iss ;)

    Danach dann durch entsprechende 6-Kant Schrauben ersetzen.

    Gruß, Diddi

  • Ich hab die Schraubenköpfe bisher immer mit einem Hartmetallfräser weggefräst, dann fallen die einem fast entgegen.

    dietmar

    Adding power makes you faster on the straights. Subtracting weight makes you faster everywhere. (Colin Chapman)

  • Hallo Leute.

    Auch wenn man ne Weile nichts gehört hat, geht es stetig weiter. Habe nun mit dem Bateriekasten die Schweißarbeiten an der Karosse abgeschlossen. Nun muss noch der Unterboden, Der Kofferraum und der Innenraum mit Boddy auslackiert werden und dann kann es nach dem durchhärten zum lackierer gehen.


    Boden ist raus. Boden alt / neu


    Boden eingeschweißt beigeschliffen und "verzinkt"


    und alles 2 Mal mit Rostschutz gestrichen

    _________________________________________________________________

    Auch am Motor habe ich schon etwas gearbeitet.

    Alle Teile die Pulverbeschichtet werden sollen, sind abgebaut und gereinigt, Kopf ist runter da ich den Motor neu abdichte, Ventile einschleife, lackiere,...; Kupplungsabzieher ist bestellt um auch die Simmerringe neu zu machen.

    Angaben zum Motor:
    Kompression vor zerlegen: 10 Bar alle Zylinder im kalten Zustand
    Motornummer: 12A2DF75 229801 (Block: WFM1024 NW)
    Kopf:18M1D (neben Termostat); 12B9408(?) Kupplungsseite
    Termostatgehäuse: 12G103
    Getriebe:A/BZ3 DAM; BC5626; M25; 91
    Kolbenaufschrift: 1962 G7 T9 Großes A
    Kupplungsaufschrift: URD 10 09 z6

    Demnächst gibt Bilder

  • Nicht das ihr noch denkt ich hab aufgegeben. Ne nur lange nichts mehr hochgeladen. Zudem bin ich nicht mehr so fix wie beim Start. Wird Zeit das er endlich lackiert wird:-)

    Innenraum , Unterboden ... fertig zum lackieren.
    Nachdem der Rost nun bekämpft worden ist und Unterboden + Innenraum vor neuem Rost geschützt wurden, habe ich alles mit "Over SP4" Steinschlagschutz ausgespritzt. Dieser verhindert Oberflächenbeschädigung durch Steinschlag am Unterboden und hilft im Innenraum gegen Dröhnen. "Over SP4" ist nicht auf Bitumenbasis basierend und daher besser als standard U-Schutz. Der Unterboden hat 4l schwarz und der Innenraum 4l grau erhalten.

    Den hinteren Hilfsrahmen habe ich bis aufs Blech geschliffen. Werde ihn vorerst doch reparieren und einbauen um die Kosten im Griff zu behalten. Bis auf die Durchrostungen im vorderen Bereich ist das Blech nich Kerngesund. Die geweitete Schwingenaufnahme werde ich durch zuschweißen und nachbohren richten. Mal sehen ob es klappt wie ich mir das vorstelle.


    Die erste Literdose steht bereit zum loslegen. Nach diversen Dosen ist der Unterboden fertig.


    Der zum lackieren fertige Innenraum vorne und hinten komplett in grau.


    Rahmenoberseite Rahmenunterseite

  • 1300er SPI Mini Motor im Aufbau
    Nachdem ich einen 1300er SPI Motor(aus Mini Bj 93) über`s Mini Forum erstanden habe, konnte es mit dessen Überholung losgehen.
    Als erstes musste der Motor mit Waschbenzin von kiloweise anhaftendem Sand / Ölgemisch befreit werden, um den Motor ordentlich in Augenschein nehmen zu können. Frisch gewaschen sah er dann auch schon um einiges besser aus.
    Aufgrund des sehr öligen Zustandes, habe ich mich entschieden den Motor komplett neu abzudichten. Hierzu musste er zunächst zerlegt werden. Zuvor habe ich noch eben die Kompression der Zylinder im kalten Zustand gemessen. Alle Zylinder zeigten gleichmäßig 10BAR.

    Frisch geliefert:

    Nach der ersten groben Wäsche:

    Und schon wird er zerlegt:

    Steuerkette + Räder Kopf vor dem Abnehmen


    Kolbendraufsicht Abgenommener Kopf


    Kipphebelwelle und Stößelstangen gesichert. Block ohne Kopf


  • Kupplung / Schwungrad demontiert Schwungradgehäuse demontiert.


    Alle Schrauben gesichert Getriebe / Zwischenrad / Motor


    Zwischenrad Außenlager Käfig gebrochen! Steuerkette + Kettenräder entfernt


    Kettensatz incl Spanner Nackter Motorblock


    Sicht auf Kurbelwelle und Pleul/Kolben GRG (?)eingestanzt im Block

  • Habe heute die Türen und die Haube an die Karosse angepaßt. Die Haube mußte ich seitlich einschlitzen um sie an die Front anpassen zu können. Sie stand schon bei kauf über. Nun muss ich die Schlitzenoch verschweißen und dann ist bis auf die Heckklappe alles angepaßt. Lackieren steht also kurz bevor.

    Habe heute den Motor mit der Drahtbürstenscheibe für die Flex gereinigt und von losem Lack befreit. Um in die kleinen Ecken und Winkel zu kommen, habe ich eine Drahtbürstenscheibe für den Dremel benutzt. Funktionierte super. Anschließend wurde der Motor diverse Male mit Silikonentferner abgewaschen und abgeledert. Dann konnte es mit dem Farbauftrag losgehen. Habe mich doch gegen den Anfangs geplanten Hammeritlack entschieden und mir richtigen Motorlack bestellt (Emailie). Mehrere Schichten in max. 30min wie nach Anleitung habe ich denn draufgegeben. Der Lack ließ sich super verarbeiten und der Motor sieht genial aus. Wie frisch vom Werk! Hatte 4 Dosen bestellt, und bisher noch nichtmal eine aufgebraucht. Morgen folgt ein erneuter Lackauftrag und dann muss ich mir erstmal überlegen wie ich den gesammten Block für mind. 1h auf 90° aufgeheizt bekomme. Werd mal sehen ob ich einen alten Backofen auftreibenkann. Ohne Stehbolzen müßte der Block komplett in den Ofen passen :-). Nebenbei wurde dann schonmal der Kopf zum überholen gereinigt und Teils zerlegt.

    Gereinigt mit Drahtbürste und Silikonenferner zum entfetten.


    Motor in neuem Glanz


    Das Material


    Nette Grüße Mirco

  • wow, Respekt, sieht gut aus! Wir man neidisch, allerdings werde ich jetzt kleinere Brötchen backen, und Form follows function - nix übertreiben.

    (ich bin schon 200 KM MINI gefahren ;-)). Optisch zwar eher naja, technisch dafür 2 und viieel Spaß gehabt, hoffentlich ist bei Dir auch bald so weit.

    Bis dann und Gruß aus Mainz René

  • wow, Respekt, sieht gut aus! Wir man neidisch, allerdings werde ich jetzt kleinere Brötchen backen, und Form follows function - nix übertreiben.

    (ich bin schon 200 KM MINI gefahren ;-)). Optisch zwar eher naja, technisch dafür 2 und viieel Spaß gehabt, hoffentlich ist bei Dir auch bald so weit.

    Bis dann und Gruß aus Mainz René

    Hallo Rene.

    Ja wie gern würd ich auch schon fahren. Habe mir vorgestern einen weiteren Mini angschaut, in der Hoffnung es dir "nachmachen" zu können. Einen "billigen" kaufen, einfach fertigmachen um zu fahren. Nichts weiter. Meiner kann dann so viel Zeit brauchen wie auch immer er braucht.
    Leider machte mir die nicht zum Fahrzeug passende Beschreibung einen Strich durch die Rechnung.
    Na ja, so weit bin ich vom Fahren ja auch nicht mehr weg (Hoffe ich :D ).
    Und solche Besichtigungen spare ich mir lieber. Macht nur depressiv :scream:
    MfG mirco

  • Sali Mirco

    wirklich tolle Doku und super Arbeit was du das leistest!
    Es sind eine Menge Peststellen die der kleine Hatte, ich hätte das nicht geschafft. (Bin Karosserietechnisch nicht sooo gewandt)

    Das Pulverbeschichten des Rahmens ist jedoch in meinen Augen sehr schlecht.
    Wir haben mehrmals die Erfahrung gemacht, das Pulverbesch. Teile nach kleinen Schlägen etc, Risse bekahmen. Darunter fing es an zu Gammeln, leider merkst und siehst du dies erst wenn zu spät ist und die Beschichtung abfällt!

    Aber ansonsten TOP was du da aufbaust, weiter so!

    Gruess Stefan

    Das nächste Projekt steht an....

  • Sali Mirco

    wirklich tolle Doku und super Arbeit was du das leistest!
    Es sind eine Menge Peststellen die der kleine Hatte, ich hätte das nicht geschafft. (Bin Karosserietechnisch nicht sooo gewandt)

    Das Pulverbeschichten des Rahmens ist jedoch in meinen Augen sehr schlecht.
    Wir haben mehrmals die Erfahrung gemacht, das Pulverbesch. Teile nach kleinen Schlägen etc, Risse bekahmen. Darunter fing es an zu Gammeln, leider merkst und siehst du dies erst wenn zu spät ist und die Beschichtung abfällt!

    Aber ansonsten TOP was du da aufbaust, weiter so!

    Gruess Stefan

    Hallo Stefan.

    Vielen dank für dein Lob. Solche Beiträge sind es, die einen immer dazu bewegen alles hier zu zeigen :cool: Und natürlich sollen auch andere sehen wie es geht und was man selbst machen kann.

    Zum Pulverbeschichten kann ich bisher keine schlechten Erfahrungen beitragen. Der Mopedrahmen den wir vor Jahren beschichten ließen, ist heute noch wie neu. An besonders dem Wetter ausgesetzten Teilen könnte man vorher eine Zinkschicht aufbringen lassen. Aber wie gesagt, kann bisher nichts Nachteiliges sagen. Werd mal berichten, wie sich der Rahmen später im Straßenverkehr schlägt. In ein paar Jahren weis ich dann mehr LOL.

    Mfg Mírco

  • Hallo Zwei Dinge:

    zum allerersten: Ich bin von Deiner Arbeit und der Dokumentation begeistert,
    und Hut ab. Im Moment ist meine Familie von Projekt II begeistert, oder zumindest positiv eingestimmt. Für akzeptables Geld Papis Hobby gestützt, greifbaren Zweitwagen, kostengünstig (vielleicht) auch...

    Bei mir war die Wandlung zum Guten auch nur Glück/ Zufall sonstwas. Eigentlich hatte ich einen Händler angerufen um meinen "Fundus" zu verkaufen... der "hatte was für mich". Eigentlich wie Nr. 1, also etwas Rost (so wie viele hier, vielleicht besser), Keine Schönheit, alle üblichen MINI-Schäden (Bremsen, Fahrwerk), ABER: Motor trotz sieben Jahren Standzeit Schlüssel rein-drehen- läuft.

    Damit konnte ich viel Geld aus meinem "Abbruch" retten, habe trotzdem über 700,- EUR an Teilen rein gesteckt und habe nach grob und nicht ganz fertig 100 Stunden das was ich eigentlich wollte: einen im Alltag fahrbaren MINI mit allen Stärken und Schwächen. GENIAL.

    Übrigens: ich hatte zu meinem neuen Projekt Live-besuch von einem Forums-Mitglied, wir haben folgende Grundregel philosophiert: MINI grob 1000,- EUR (bekannte Rüben hier in Rhein/Main) Teilebedarf grob 1000,- EUR, dann liebliche 100 (nur HINDERT - keine Tausend) Stunden basteln, und zack hat der ambitioniert und talentierte Bastler seinen MINI.

    Dir und allen anderen Projektlern viel Mut und Erfolg und Gruß René

    Achja: seit gestern habe ich vereinzelt beim Anfahren ein klacken, als würde der der Vergaser an die Spritzwand klopfen... hmm die Gummis sind neu...
    ;-))

  • Heute habe ich den Motor in den Backofen gesteckt. Eine Stunde bei knapp 100° macht den Lack fest und Benzinbeständig. Waqr zwar nichbt ganz leicht, ihn da reinzubekommen, aber nach entfernen der Stehbolzen ging es dann doch. Da die Klappe nicht 100% schloß, habe ich ihm die ersten 15min 150° gegönnt, und die Tür mit Holzlatten am aufgehen gehindert.

    Dann war das vermessen des Zwischenrades dran.
    Dies ist der am Stärksten belastete Teil im Gesammten Motor / Getriebesystem da hier die Kraft zwischen den Beiden übertragen wird. Beim Veremssen kam raus, dass die Toleranz absolut nicht eingehalten wird, trotzdem schon nur eine 0.8mm Dichtung verbaut ist (mit 25Nm angezogen). Um das Bestellen dickerer Scheiben komme ich wohl nicht herum. Hm und gerade gestern ist erst eine frische Allbritbestellung rausgegangen.
    Die Dichtung hat auch nach dem Anziehen mit 25Nm keinen merklichen Dickenunterschied zu vorher.Vorher mit Meßschieber 0.8mm gemessen, nach dem zerlegen mit Micrometerschraube ebenfalls 0.8mm. Ich denke da spricht gegen wiederverwenden nichts!
    Das Zwischenradspiel liegt zwischen 0,3mm oben und 0,25mm seitlich. (gemessen mit Schieblehre)
    Die momentan eingebauten Beilegscheiben haben Getriebeseite: 3,36mm bis 3,37mm und Kupplungsseitig: 3,35mm bis 3,37mm (Gemessen mit Micrometerschraube!)
    Auf der Getriebeseite hat der Zwischenradbolzen Pittingspuren, wie ich sie sonst nur von Nockenwellen kenne (Produktionsfehler?)


    "Pitting" auf der Getriebeseite / Zwischenrad komplettansicht.


    Dichtfläche poliert und neue Dichtung aufgesetzt. / Vermessen


    Beilegscheibe vermessung mit Micrometerschraube Dichtung nach einmaligem quetschen mit 25Nm! 0.8mm wie auch vorher


    So Expertenmeinungen zu den Messungen bitte in meinem Motorbeitrag.
    https://www.mini-forum.de/motor-10/motor…html#post578432
    Danke Mirco

  • Hinteren Hilfsrahmen geschweisst und lackiert. Schwingen Tod festgestellt.
    Hilfsrahmen hinten:
    Heute hab ich mir den hinteren Hilfsrahmen vorgenommen. Um die Kosten in bezahlbarer Höhe zu halten, habe ich mich entschieden den Rahmen doch wiederzuverwenden. Hierzu mußte das außgeschlagene Aufnahmeloch für die Schwinge überarbeitet und die Durchrostungen beseitigt werden. Die durchgerostetetn Stellen wurden ausgeschnitten und mit 2mm starkem Blech wieder verschlossen. Das Langloch habe ich beidseitig verschweißt und mit dem Dremel an den Wellendurchmesser angepaßt. Anschliessend war nichts mehr davon zu sehen!


    Langloch in Ursprungszustand. Nach rechts geweitet. Welle mit gleichem Durchmesser zum beurteilen.


    Ausfransung verschweißt von beiden Seiten auf Stufe 4 (Richtig tiefer Einbrand)


    Loch mit Dremel auf Ursprungsmaß gebracht. Testwelle paßt perfekt. Das Problem ist Geschichte.


    Ursprungszustand Fahrerseite Gammel entfernt


    2mm Repblech zurechtgeschnitten und verschweißt


  • Rückseite noch offen und Verstärkungsblech eingeschweißt


    Ursprungszustand Beifahrerseite Deckel ausgeschnitten (Gammel über Gammel!)


    Rostkrusten entfernt und mit Zink Lackspray vorgesorgt (Deutsche Bahn zugelassen!)


    2mm Repblech eingepaßt und durchgeschweißt.


    Innekante verschweißt Erste Lackschicht und fast unsichtbar :)

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