Startprobleme und Standgas

wann sind bei dir das letzte mal kerzen neu gemacht worden und deine kontakte???

Der Motor muß im warmen Zustand perfekt laufen, nicht im kalten. Ein Vergasermotor benötigt schon etwas Verständnis mit der Chokebetätigung.
So einfach, wie beim Einspritzer ist das halt nicht (deswegen mögen Frauen auch keinen Choke).
Ich z.B. starte immer, wenn es richtig kalt ist, mit vollem Choke und wenn er dann angesprungen ist lasse ich ihn kurz ca. 10 sec voll im choke laufen und schiebe den Choke dann soweit rein, bis er noch mit ca. 1200 U/min dreht. Dann aus der Garage raus mit wenig Gas und dann aussteigen und Garagentor zumachen. Wieder im Mini muß ich den Choke schon wieder etwas zurücknehmen, damit die Drehzahl wieder bei 1200U/min ist. Und so fahr ich dann los und nach ca. 300 m habe ich die 50 km/h erreicht und schieb den Choke ganz rein, fahre also ohne Choke. Wenn ich anhalten muß oder ich weiter beschleunigen muß, dann kann es nochmal notwendig sein, den Choke wieder etwas kurz zu ziehen. Im Sommer bei 30°C komme ich sogar ganz ohne Choke aus, muß dann halt mit sehr viel Gefühl anfahren
Das ganze ist halt abhängig von der Außentemperatur und der Luftfeuchte halt vom Wetter. Und beim Vergaser regelt nichts automatisch nach, das muß deine Hand mit dem Choke schon selber erledigen

PS: Das heißt aber auch, daß der Vergaser und die Zündung korrekt eingestellt sein müssen, sonst klappt das nicht.

Es könnte sein das er zu fett läuft,wenn die Choke-Drehzahl zu niedrig ist. Die Chokedrehzahl muß richtig eingestellt sein ...nicht zu hoch und nicht zu niedrig. ungefähr so das wenn man den Choke ca. 3-5mm heraus zieht die Drehzahl zu steigen beginnt. Wenn man mehr Choke ziehen muß bis die Drehzahl steigt wäre die Drehzahl zu niedrig und das Gemisch überfettet...! Wäre zumindest eine Möglichkeit die mit dem Problem zu tun haben könnte!

Du hast an der Drosselklappe eine kleine Schraube, die von einem Nocken am Choke-Hebel am Vergaser bewegt wird.
Diese so einstellen, dass bei ganz gezogenem Choke (wenn kalt!) etwa 1500rpm anliegen.

Leerweg am Choke (bis der Mechnaismus bewegt wird) etwa 1-2mm.

Zusätzlich wäre zu prüfen:
- Was schon genannt wurde
- Ventilspiel (ggfs. einstellen)

Leerlauf bei warmem Motor sollte bei 8-900rpm liegen.

Gruß,
Jan

Zitat von Jürgen Schmitt

Es könnte sein das er zu fett läuft,wenn die Choke-Drehzahl zu niedrig ist. Die Chokedrehzahl muß richtig eingestellt sein ...nicht zu hoch und nicht zu niedrig. ungefähr so das wenn man den Choke ca. 3-5mm heraus zieht die Drehzahl zu steigen beginnt. Wenn man mehr Choke ziehen muß bis die Drehzahl steigt wäre die Drehzahl zu niedrig und das Gemisch überfettet...! Wäre zumindest eine Möglichkeit die mit dem Problem zu tun haben könnte!

Das stimmt soweit ja schon, aber ich erkenne einfach kein Problem bei Padman. Er kommt mit voll gezogenem Choke an eine Ampel, der Motor stirbt fast. Ja klar, weil er zu fett läuft , schließlich hat der Motor ja schon etwas Temperatur.
Richtige Reaktion Choke etwas rein. Beim anfahren bockt er etwa, Choke wird weiter reingeschoben usw.

Dehalb habe ich ja mal meine Vorgehensweise geschrieben, um zu zeigen, daß man schon viel früher den Choke reindrücken kann. Selbst wenn es kalt ist, fahre ich nicht mit voll gezogenem Choke vom Hof
Versuche doch einfach mal mit sehr wenig Choke loszufahren und wenn er bockt den Choke kurz rausziehen und dann wiedr in die gleiche leicht gezogene Position zurückdrücken. Bei mir ist nach max. 1 km Fahrweg im Ort dann alles normal und ich brauche gar keinen Choke mehr. Allerdings bei einem Blitzstart an der Ampel , also mit viel Gas anfahren klappt dann noch nicht.;)

Zitat von Padman

...
Den Choke zieh ich ganz nachm Starten und fahr so die ersten paar Meter.

...

Mach das mit dem Choke ziehen mal vor dem starten und gib dann kein Gas. Dann sollte er besser anspringen

Das Geräusch kann vieles bedeuten, ist virtuell halt schwer zu hören

Aber aufgrund der Linkskurve, da ist das rechte Vorderrad am stärksten belastet, da vermute ich mal das rechte äußere Antriebswellengelenk. Was mich nur etwas irretiert, ist, daß es auch beim geradeausfahren Geräusche macht, das würde dann auf Radlager deuten.
Mansche haben da schon die Manschette vom Gelenk gelöst und frischer Graphitfett reingemacht, damit war es dann wieder gut. Ich dagegen tausche in einem solchen Fall lieber das Ding.

Zitat von Padman

Nachtrag...
hab grad geschaut ob das neue Radlager Spiel hat mittels 12 u. 6 Uhr Stellung.

Ja hat`s............

Dann ist der Verdächtige ja schon schuldig Vermutlich wirst Du das äußere Gelenk gleich mit wechseln dürfen

Oder der Achskörper ist zu sehr verschlissen.

Wie ging das Lager denn hinein, bzw. die äusseren Lagerkäfige?
Wenn diese leicht hineingehen, ist der Achskörper zu verschlissen.
Da muss ordentlich Wiederstand beim Eintreiben(!) sein.

Schade, sehr ärgerlich.

Zitat von Padman

Ging "normal" schwer mit Widerstand rein... Also verschlissen isses nich.

Ich denke dann doch dass es das AW-Gelenk is. Nur ich will nich nochmal en Radlager koofen, da es doch wie gesagt max. 30 km runter hat Da kann dass doch nich schon futsch sein...

Doch es kann.... muß aber nicht. Ist aber schon ärgerlich, wenn man wegen dem Radlager (ca. 35 Euro) ein neues Antriebsgelenk (ca. 80 Euro) zerstört.
Ich habe in Sachen Radlager schon so viel schlechte Erfahrung gemacht, bzw. Lehrgeld bezahlt, ich lasse mich da auf gar nichts mehr ein. Ich würde beides neu machen

die kronenmutter vom radlager mit 250 Nm zugedreht????
is das nicht viel zu viel?ich kann mich bei mir an 84 Nm odert so erinnern...

naja seltsam..ich habs so aus dem reperaturhandbuch...
naja egal....:p