• gibt es eigentoich daten/ zeiten, wie lange eine
    A serie mini maschine haelt. in KM
    In meinem Fall
    eine 1293 cc engine rebuild und mit den ueblichen komponenten bestueckt
    Fahrweise ( ist ein Mini !!) Autobahn und auch stadt

    peter ich Weiss, meine frage is zu global, aber es muss wohl ein Durschnitts wert geben.

  • Hi Peter,

    diese Frage ist einfach nicht zu beantworten :headshk:

    Was sind z.B. "die üblichen Komponenten"? Tuning? Serienausstattung?

    Wie fährst du? Bleifuß? Eher behutsam? Wie sauber hat der Motorenbauer gearbeitet? Fährst du nur längere Strecken oder meistens Kurzstrecke?
    Fährst du ihn ordentlich warm, bevor du ihm Leistung abverlangst? Regelmäßige Wartung?

    Da gibt es unzählige Faktoren, die das Motorleben, oder besser das Leben der Antriebseinheit inkl. des Getriebes beeinflussen...

    Aber im Allgemeinen kann man sagen, dass 150.000 Km und mehr in der Regel kein Problem darstellen...

    Meine Tochter z.B. fährt einen 1275er Vergaser Cooper in dritter Hand. Bekommen hat sie ihn mit rund 100.000 und keiner weiß, was die Vorbesitzer mit ihm angestellt haben.
    Mittlerweile hat er ein "Stage 1 Kit" bekommen, hat mittlerweile rund 170.000 Km "auf dem Buckel" und läuft immer noch wie ein Uhrwerk...
    Sie fährt relativ unregelmäßig, aber selten Kurzstrecke. Lässt es aber auf der Autobahn auch schon mal deutlich zügiger angehen... Laut Tacho auch gerne mal an die 180 Km/h :rolleyes:
    Der Motor wurde bisher noch nicht geöffnet und auch die Kupplung ist noch die erste.
    Der Motor bläut nicht beim Anlassen und auch der Ölverbrauch ist mit 0,75l/1000 Km absolut in Ordnung... Einen Teil davon verliert er und verbrennt ihn nicht... :rolleyes::biggrin:

    Gruß, Diddi

  • Bei meinen Minikäufen war die Motorfahrleistung eher ein nachrangiges Thema.
    Ist der technische Gesamtzustand des Fahrzeugs i.O., dann wird der Motor wohl auch lange leben.
    2 meiner SPi-Motoren haben irgendwas um die 160-180tkm. Die Vergasermotoren so um die 100-120tkm.

    Und ausgerechnet der 1000er im Moke mit etwas über 50tkm hat eine völlig runtergenudelte Kupplung. Das schieb ich mal getrost auf den Vorbesitzer. Normal ist das nicht. :scream:
    Macht aber nix...ich wollt sowieso auf 1300er umrüsten :biggrin:

    Ich denke, bis 200tkm sollten zumindest die Einspritzer halten. Vergaser eher kürzer, da eine falsche Vergasereinstellung schnell problematisch werden kann.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • das größere Problem meiner Meinung nach sind eher Getriebe und Differential. Überholt man die nach einer vernünftigen Zeit, hält der Motor auch länger.
    Wir haben schon einige Motoren mit zwischen 80tkm und unbekannter Laufleistung zerlegt. Selten waren die Motoren wirklich verschlissen oder etwas defekt. An der Tagesordnung sind aber eingelaufene Diff.-Pins, Schäden im Primärtrieb oder kaputte Getriebehauptlager...alles Sachen die früher oder später zum Kollaps geführt hätten, oder in manchen Fällen auch haben.

    Ich steck grad einen Spi-Motor der 140tkm weg hat einfach wieder zusammen. Mit dem neuen Getriebe (Hauptlagerkäfiggebrochen, Diff-Pin eingelaufen, Synchronring 2er Gang verschlissen) sollte der noch ne Weile mitmachen....sah aus wie neu innendrin

  • Ich schätze auch, dass eher die Getriebe und der Primärtrieb die kritischeren Komponenten sind. Bei mir war bei Meilenstand 18000 (18t) die Synchronisation des 3. Ganges hinüber - wohl Sache der Behandlung durch die Vorbesitzer in Angleterre. Seit der Überholung bei Jonspeeed ist alles OK und ich hoffe, der 1100er wird 6-stellige Laufleistungen erreichen. Bin auch guter Dinge.

    The new BMC 1100 - it floats on fluid

  • :biggrin:Auf die Gefahr hin mich jetzt als Deppen zu outen, aber was ist eigentlich die immer wieder erwähnte "sachgemäße Benutzung"?
    Motor Warmfahren - nicht nur das Kühlwasser- ist klar, nicht ständig Vollgas geben und nicht ständig Gänge reindreschen, auch.
    Vor allem im Bezug auf den Schaltvorgang würde mich aber mal interessieren, was nun wirklich "sachgemäß" ist!:rolleyes:
    Ich schalte zum Beispiel immer mit Zwischengas runter, ohne jedoch dabei in neutral zu schalten, quasi "rev matching". Ob das wirklich sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen, das ist noch ein Überbleibsel vom 190er meines Stiefvaters. Da war das Zwischengas in gewissen Fahrsituationen durchaus sinnvoll... :cool:

  • :biggrin:Auf die Gefahr hin mich jetzt als Deppen zu outen, aber was ist eigentlich die immer wieder erwähnte "sachgemäße Benutzung"?
    Motor Warmfahren - nicht nur das Kühlwasser- ist klar, nicht ständig Vollgas geben und nicht ständig Gänge reindreschen, auch.
    Vor allem im Bezug auf den Schaltvorgang würde mich aber mal interessieren, was nun wirklich "sachgemäß" ist!:rolleyes:
    Ich schalte zum Beispiel immer mit Zwischengas runter, ohne jedoch dabei in neutral zu schalten, quasi "rev matching". Ob das wirklich sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen, das ist noch ein Überbleibsel vom 190er meines Stiefvaters. Da war das Zwischengas in gewissen Fahrsituationen durchaus sinnvoll... :cool:

    Das Öl warm fahren bevor Leistung abverlangt wird, ist das wichtigste.
    Viele glauben, daß Leistung gleich Drehzahl ist. Diese Annahme ist aber falsch. Einen kalten Motor bei 1200 U/min mit Vollgas den Berg raufquälen ist schädlicher, als die mit 1/4 Gas bei 3500 U/min zu machen.
    Zwischengas macht nur sinn, wenn man in der Neutralstellung auch die Kupplung los läßt und erst dann den Gasstoß auslöst.
    Generell ist schalten ein mechanischer Vorgang, der Verschleiß hervorruft, von daher ist es gut, sich hierbei etwas Zeit zu nehmen, damit die Synchonringe etwas entlastet werden. Vor allem, wenn das Öl noch kalt ist.

  • Zitat

    Viele glauben, daß Leistung gleich Drehzahl ist. Diese Annahme ist aber falsch. Einen kalten Motor bei 1200 U/min mit Vollgas den Berg raufquälen ist schädlicher, als die mit 1/4 Gas bei 3500 U/min zu machen.

    Jepp. Oder ganz einfach ausgedrückt: Gaspedalstellung = Motorlast
    --> Nicht alles glauben, was man in der Fahrschule lernt. :soupson:
    Auch moderne Motoren vertragen das niedertourige rumgurken nicht.
    Speziell sogar die Turbotriebwerke. Obwohl diese (aus unverständlichen Gründen....jaja bums aus dem Drehzahlkeller blafasel....) ihren höchsten Ladedruck schon knapp über Leerlaufdrehzahl haben sollte man höhere Drehzahlen mit weniger Last fahren. Oder sich einfach nicht wundern, wenn die Turbine mit wenig Laufleistung über die Wupper geht.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Jetzt muss ich als Fahrlehrer hier ja mal zuhören, was ihr so in der Fahrschule gelernt habt.

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