Vernünftige Leistungssteigerung im SPi

  • @#Bastel Wastel'

    Falsch in der Erinnerung.

    Die vom Hersteller KENT CAMS MD274 genannte SPI Nockenwelle, hieß bei MM früher KCMD266i, da sie in einem SPI Mini einen ähnlichen Charakter zeigt, wie es die KCMD266 in 1300er Vergasermotoren tut.

    Die Verwechslung mit der MD276 von KC ist durch die Zahlenfolge naheliegend.

    Die MD276 wurde und wird von Personen gekauft, die das Drehmoment der KCMD266 wollen, aber gleichzeitig auch die Drehzahlpotenz der MD286.

    'One fits all', was bekanntlich nicht geht.

    Mit diesem Produkt hat KC seinem Ruf ziemlich geschadet leider.

    Gute Händler verkaufen solch ein Produkt gar nicht, weil sie wissen, daß der Kunde damit reinfallen würde.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Also ich denke Andreas hat durchaus Kompetenz in Sachen Mini … und verkauft seit Jahren keine Kochbücher mehr ..

    Aber es gibt auch andere gute Köche die auch Kochbücher verkaufen

    15.08.04 On the road again... der "Kleine" :D

  • Mini 9/0

    'Lüdder' hat die Antwort schon gegeben.

    Ein Produkt funktioniert immer im Zusammenspiel mit den umgebenden Komponenten.

    Im genannten Paket trat trotz wenig spektakulärer Komponenten eine sehr ordentliche Leistung auf dem Prüfstand zu Tage.

    Das ergab einen griffigen Mini und machte im Zusammenhang mit dem sehr gut ausgesuchten/r Fahrwerk/Bremse sehr viel Spaß.

    Darüberhinaus schonte es den Geldbeutel durch eine außerordentliche Laufleistung.

    Ganz persönlich geurteilt : 'Perfekt'.

    A b e r das garantiert nicht, daß der nächste, scheinbar genauso aufgebaute Motor --der heute 34er Einlaßventile bekäme, so wie die zum Schluß gebauten BP6LF-- ebenfalls perfekt funktionierte. Der Motorenbauer dachte nämlich vielleicht, daß man bei so moderaten Steuerzeiten doch ein wenig über den Ventilhub nachhelfen könne, um die nur 34er E/Ventile auszugleichen. Entsprechend käme dann vielleicht eine 1:1.7 Kipphebelwelle zum Einsatz und schon wär's 'Essig' mit Laufkultur und Leistung. Daran wäre aber nicht die Nockenwelle Schuld. Das nur als Beispiel.

    Deshalb ist es ratsam, der Hinweis zum Thema 'Koch' kam ja bereits, sich für 1 Ratgeber zu entscheiden und mit dem das Motorenkonzept planen, da viele dieser 'Köche' ja bekanntlich den Brei verderben. Und wer will das schon ?

    Also überlegen, zu wem und welchem Konzept man das meiste Vertrauen hat und und dieses Konzept dann als Leitlinie für das eigene Vorgehen auswählen und streng befolgen.

    P.S.: Evtl. war es gar nicht angesprochen worden. Das Verdichtungsverhältnis sollte 10.3:1 sein. Beispielsweise NÜRAL baut gute Kolben, mit denen man beim Bau des Motors dieses Verhältnis gut erreichen kann durch Nacharbeit. Dann darf irgendwann später der Kopf sogar ein leichtes Nachplanen erfordern zur Instandsetzung und das paßt mit dem Kolben immer noch.

    Andreas Hohls

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  • Also ..Faxe (das dürfte Austin’s Koch sein) wäre ein hier im Forum bekannter Motorenbauer (ich hab noch keinen Motor von ihm .. wohl aber schon Teile von ihm bezogen)

    Andreas .. hat einen immensen Wissenschatz ..aber sein Geschäft verkauft…

    Alleine eine Nocke zu kaufen .. führt ggf zu Enttäuschung … sorry für die Des-Illusionierung ..

    15.08.04 On the road again... der "Kleine" :D

  • Andreas Hohls

    Waren im BP6LF 34mm E-Ventile verbaut, und dann in Verbindung mit einer 1,5er Kipphebelwelle ?

    Gab es da einen spürbaren Vorteil gegenüber den 33er E-Ventilen bei identischer Nockenwelle,

    und letzte Frage, waren das abgedrehte 35er (TAM1059) oder qualitativ höherwertige zugekaufte 34er vom Hersteller (wer?) ?

    Frage für einen Freund :innocent:


    Bis später...

    Faxe

  • Faxe

    --Die letzten BP6LF wiesen 34er Ventile auf.

    --CAHT446 1.5:1 die verwendete Kipphebelwelle.

    --Die Motoren reagieren auf diesen 1mm, speziell auch weil 33mm mit 1.5:1 Verhältnis schon an der Kante des Hub/Querschnittverhältnisses ist.

    --Die verwendeten Ventile stammten von einem Hersteller von Qualitätsventilen.

    Andreas Hohls

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  • andreas

    vielen Dank, das hilft meinem Freund :biggrin:

    Wir haben hier vor kurzem selbst einen Kopf mit 34mm E-Ventilen gemacht (abgedrehte TAM1059), neue Sitzfläche geschliffen und den Ventil-Teller schön bearbeitet).

    Dadurch lässt sich das Ventil höher in den Brennraum setzen, indem man den originalen 33er Sitz neu/breiter schneidet und den Kanal-Übergang zum Sitz hin anpasst. Schöner Nebeneffekt, der Steg zwischen Auslass- und Einlass- Ventil bleibt sehr breit.

    War damit zwar noch nicht auf dem Prüfstand, aber Popometer sagt: Läuft!!

    Aber wem erzähl ich das.... hätte ich ja dann offensichtlich schon damals kaufen können...

    Aber das ist auch eine gute Lösung für sehr stark "verbrauchte" Kopfe, in denen sich auch das Einlassventil im Ventilsitz so langsam den Weg Richtung Kanal gräbt.

    Bis später...

    Faxe

  • Servus miteinander.

    Block und Kopf waren über den Winter beim Motorenbauer.

    Ist auch mittlerweile zusammengebaut und wieder im Mini. Soweit so gut.

    Letztens rief mich mein Mechaniker an und sagte mir zwischen Kopf und Block tritt Wasser aus.

    Er hatte die Kopfdichtung in Verdacht, da diese zwar neu aber schon ein wenig in meiner Garage lag.

    Er bestellte daraufhin eine neue , aber das Problem bleibt.

    Die Kopfdichtung wurde nach Werkstatthandbuch in zwei Schritten festgezogen

    Was könnte die Ursache sein?

    Gruß Michi

  • Die soll man eigentlich ohne Kühlwasser 2-3 min im Standgas laufen lassen und erst nach abkühlen des Motors dann mit Wasser aufüllen weil sie sonst undicht sein können.

    Payen AF470 besorgen die ist besser, bei der BK wirst evtl schnell ein ölleck zwischen Kopf und Block haben

    Auf Erfahrung vertrauen

  • Kleines Update.

    Beim abdrücken des Kühlkreislaufs läuft Kühlwasser in geringem Maße aus dem Ölablass. Wobei sich der Druck auf dem nanometer nicht verändert sondern konstant bleibt.

    Das Öl sieht aber normal aus. Nur beim Feuertest sieht man das Wasser im Öl ist.

    Letzte Saison konnte ich beim fahren nichts feststellen. Auch hatte ich keinen übermäßigen Verlust gemerkt.

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