Identifikation Sicherungsring

  • Habe eben beim Ölwechsel den abgebildeten Ring an der Ablassschraube gefunden... :roll-eyes:

    Hat jemand eine Idee woher die stammen könnten?

    Ein paar längliche Späne habe ich auch gefunden, sowie 2x Buntmetall.

    Kann man mit dem KFZ wohl fahren, oder sollte ich den Motor untersuchen? :mad:

  • Hi Niclas,

    Ich tippe auf den hier:

    http://www.minispares.com/product/Classic/Fasteners/Washers/GHF321.aspx?2104&ReturnUrl=/search/classic/Ghf321.aspx|Back%20to%20search

    Title

    Pos. 20

    Sicherungsring an der dreieckigen Halteplatte der Nockenwelle, sonst fällt mir keine Schraube mit einem solchen Sicherungsring ein. Wenn der das wirklich ist, dann liegt da auch noch irgendwo die Schraube…

    Grüße

    Daniel

  • Hallo Daniel,

    sieht zumindest so aus und die Größe würde auch passen.

    Stellt sich mir die Frage, ob die Schraube denn kurz genug ist, im am Nockenwellenrad vorbei aus dem Gewinde zu fallen. Oder müsste das Rad dann so stehen, dass die Schraube durch die Löcher im NW-Rad passt?

    Der einzige Weg in die Ölgalerie für die Schraube wäre dann das mittlere große Loch an der Stirnplatte, richtig?

    Liebe Grüße,

    Niclas

  • Gute Tag

    Ich habe solche Ringe auch schon an der Verschraubung Zwischenplatte vom Steuerkettendeckel/ Hauptlagerbock Unter dem Kettenritzel KW bei einigen Motoren gesehen.

    MfG Stefan

  • Aus dem Kopf raus hätte ich gesagt, dass die Schraube hinter dem Nockenwellenrad nicht durchpasst und die Löcher darin dürften zu weit außen liegen.

    Es bleibt also ein Rätsel.

    War der Motor denn schonmal soweit zelegt, dass ein Vorbesitzer was "vergessen" hätte können?

    Abseits des Ringes hast Du auch Buntmetallspäne erwähnt, von daher scheint ja auf jeden Fall mehr zu sein und damit ist der sicherste Weg der Ausbau und eine genaue Kontrolle, auch wenn es viel Aufwand ist. Der Schaden könnte ansonsten immens werden.

    Grüße

    Daniel

  • Außer der Nockenwellenplatte und der Grundplatte fällt mir auch keine Verwendung einer solchen Scheibe ein.

    Daß die damit gesicherte Schraube herausfallen kann, würde ich jetzt mal verneinen.

    Was sagt die Vorgeschichte der Antriebseinheit und um welches Getriebe handelt es sich.

    Die Späne an der Ablaßschraube könnte man noch etwas besser reinigen zur genauen Beurteilung der Menge und Größe.

    Ebenfalls die Buntmetallfunde....wie groß und mit welcher Oberfläche? (Ausgebrochen, abgeschabt, ....?

    Insgesamt würde ich bis hierhin den Motor noch nicht ziehen....

    gruss andy
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    Erfahrung lässt sich nicht "downloaden"!!!!!!!
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    "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht" Aristoteles

  • Gute Tag

    Ich habe solche Ringe auch schon an der Verschraubung Zwischenplatte vom Steuerkettendeckel/ Hauptlagerbock Unter dem Kettenritzel KW bei einigen Motoren gesehen.

    MfG Stefan

    Auch da gilt dann doch aber: Ist das Ritzel vor und wie sollte die Schraube oder ähnliches dann ins Getriebe gelangen?

    Mit einem Magneten habe ich durch die Ablassschraube so gut es ging gefischt. Außer etwas Abrieb konnte ich nichts finden...

    Madblack

    Ich habe zwei ganz kleine Brocken Buntmetall gefunden und zwei etwas längliche magnetische Teile.

    Den Filter habe ich auf den Schock hin natürlich auch geöffnet und ausgerollt. Tatsächlich bis auf 2 kleinere Dichtungsreste nicht gefunden.

    Der Abrieb in der Auffangwanne war auch nicht übermäßig und auch dort sind keine weiteren großen Späne aufgetaucht.

    Ich werde den Motor jetzt mit frischem Öl noch mal 100-200Km fahren und dann erneut einen Ölwechsel vornehmen.

    Zur Vorgeschichte des Motors muss ich noch mal den Verkäufer befragen. Ist auf alle Fälle ein AT-Motor. Ob der dann im Nachgang auf das Remote Getriebe geflanscht wurde, kann ich nicht sagen.

  • Remote Getriebe ist ein entscheidender Hinweis.

    Schau dir bitte eine Explosionszeichnung davon an, m.W. gibt es da weitere Verwendungen von diesem Sicherungsring.

    Good luck!

    gruss andy
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  • Schaltgabeln und das Schaltding im Tachogehäuse fallen mir da auf anhieb ein. Beides sollte man aber beim Schalten merken, müsste dann schon etwas Spiel vorhaden sein.

    Spülen hilft mal garnix weil bringt nix die Schraube rauszuholen, die sollte ja auch wieder fest gemacht werden.

    Allerdings könnte es auch sein das die bei der Überholung runtergefallen ist und nichts mehr im Getriebe liegt, weil wenn der von der Schaltgabel kommt sollten sich 2 Gänge nicht mehr einlegen lassen

    Auf Erfahrung vertrauen

  • Ich habe nun noch mal Ewigkeiten die Explosionszeichnungen des Motors und Getriebes gewälzt...

    Der Ring hat einen Innendurchmesser von ca. 6,4mm, somit schließe ich auf 1/4" Schrauben. Diese in Verbindung mit dem Ring scheinen nur oben an der NW und eben an den Schaltgabeln verbaut zu sein.

    Sollte es von den Schaltgabeln sein, müsste sich ja ein Gang, bzw. Gangpaar nicht mehr schalten lassen. Das ist aber nicht der Fall. Das Getriebe schaltet sauber und weich.

    Wenn ich wieder Öl, Filter und Dichtungen habe, mache ich nochmals einen Ölwechsel und schaue mir Abrieb und ähnliches genau an. Das mit dem Ring behalte ich im Hinterkopf, aber ich denke fast, dass der bei der letzten Überholung ins Getriebe gefallen ist. Eventuell mache ich die nächsten 2-3 Ölwechsel noch etwas engmaschiger. Sollte sich bis dahin nichts negatives bemerkbar machen, schraube ich das Intervall dann wieder auf 5000Km hoch...

    Falls jemandem aber noch einfallen sollte, wo dieser Ringe noch verbaut wurde, dann immer gerne her mit der Info! Denn so ein richtig gutes Gefühl macht das nun auch nicht beim Fahren... :laughing:

  • Der Vollständigkeit halber will ich hier noch mal kurz einhaken:

    Habe eben einen 1300er zerlegt und einfach mal die Probe aufs Exempel gemacht. Fazit: THEORETISCH könnte sich eine Schraube an der Nockenwelle gelöst haben. Wenn das Nockenwellenrad richtig steht, würde die Schraube herausfallen können. Auch von der Länge her kein Problem.

    ABER: Der Ring hat keine Chance ins Getriebe zu fallen. Die Bohrungen in Richtung Getriebe sind zu klein für den Ring. Keine Ahnung, ob der 1000er Block an dieser Stelle ggf. anders gegossen ist...

    Schrauben passen jeweils durch das kleine Loch.

    Platz zum Deckel wäre auch da, sodass der Ring abfallen könnte...

    Gewissheit bringt dann wohl nur ein Zerlegen des Motors... :mad:

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