Probleme 1. und 2. Gang

  • Moin,

    Getriebe wurde frisch überholt und instandgesetzt. Jetzt zeigt sich das der 1. Gang teilweise gegen einen Widerstand einlegen lässt und der 2. 'Kratzt'. Wobei das nicht permanent vorkommt.

    Wenn man beim Schalten den hebel nach links zu sich zieht, lassen sich die Symptome umgehen.

    Jemand eine Idee was da los ist?

  • Buchse von der Schaltraste verrutscht / nicht in Position

    Leg mal den Rückwärtsgang bei Motor aus ein und gib nen kräftigen schlag mit der Hand, am Schalthebel Richtung Armaturenbrett.

    Schau obs dann besser ist.

    Grüße

  • Hallo Robert,

    um den Einfluss des "nach links drückens" zu prüfen kannst du ja mal folgendes probieren.

    Den Schalthebel in der Leerlaufgasse mehr oder weniger nach links an den Anschlag drücken. Ein Helfer schaut am Getriebeeingang/Schaltwelle, ob dieses mehr/weniger an Druck zu einer weiteren Drehbewegung der Welle führt. Bleibt die Welle in Position, dann hat das keinen Einfluss auf weiteren Abläufe im Getriebe.

    Eventuell schaltest du nur langsamer und mit mehr Kraft, wenn du zusätzlich den Hebel mit mehr Druck nach links als gewöhnlich betätigst?!

    Von dem obigen Abgesehen, es wäre nicht das erste Getriebe, welches nach einer Revision bissl Ärger macht....wollen wir zwar nicht hoffen, aber muss man im Hinterkopf behalten.

    gruss andy
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  • Wieder Zuhause.

    Nee, nee wurde keine Schraube verbaut, aber Synchronringe sind u.a. auch neu. Schaltgestänge muss man sicher mal checken, aber nur weil die Hoffnung bekanntlich zu letzt stirbt... ;)

  • Hi, ich bin der, der es verbockt hat...

    Wie würde es sich denn äußern wenn ich hiervon den Inneren Teil verkehrtrumm eingebaut hätte?

    DAM7455 - Mini gear synchronising hub 1st/2nd 4 synchro only

    Ist das überhaupt möglich?

    Das Teil hat ja auf der einen Seite innen einen kleinen Bund und ich muss immer erst hier im Forum suchen wie rumm es nochmal eingebaut wird.

    Wäre so eine Sache die mir in den Kopf gekommen ist....

    Habe vorher schon 3 Getriebe gemacht die danach immer gut liefen...aber diesmal ist irgendwas schief gegangen...

  • Was noch auffällig war...

    Der Rückwärtsgang springt raus, Motorlager und Knochengummis sind aber neu.

    Langsames Schalten bringt nichts, nur eben wenn man den Schalthebel stark nach links drückt geht es besser.

    Vom ersten in den zweiten Gang schalten hört sich auch so schlimm an das es sich für mich eher anhört als ob man 2 Gänge gleichzeitig einlegen will und nicht das es nur die Sycronisierung nicht schafft.

    Vom 3ten zurück in den 2ten hört sich etwas besser an.

    Aufgrund des schlechten Wetters am Wochenende konnte ich mich noch nicht unten drunter legen um zu schauen ob was mit dem Gestänge nicht passt.

    Aber im Getriebe mit den Schaltwegen kann man doch eigentlich nichts verkehr machen, oder?

  • Ist die Buchse Nummer 30 richtig herum eingebaut?

    gruss andy
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  • Wenn die Buchse verkehrt herum eingebaut wird, sitzen die Synchronkörper nicht an der richtigen Stelle und dadurch ergibt sich eine Vorspannung auf die Schaltgabel (10), wenn der Kragen auf der Hülse des Schaltstiftes (18) die "Bell crank" (21, 22, 20) versucht zu zentrieren.

    Bemerkbar wäre das daran, daß der Schalthebel schwer in links/rechts Richtung zu bewegen ist.

    Ist das der Fall?

    gruss andy
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  • Unten eventuell statt nem Splint ne Schraube verbaut, die irgendwo hängen bleib?

    Ich meinte natürlich außerhalb, Schaltwelleneingang Übergang Schaltgestänge. Aber das wurde ja schon ausgeschlossen

  • Links rechts geht leicht...

    Wir schauen uns bei nächster Gelegenheit mal das Gestänge an, weil es das Einfachste wäre.

    Und versuchen das mit der Rückwärtsgangbuchse weil es ja auch keine Aufwand ist.

    Mal sehen...

    Hatten halt ein wenig gehofft, dass bei den Symptomen gleich jemand hier schreit und sagt das hatte ich auch mal und liegt da und da dran.

    Aber wir werden jetzt eins nach dem andern äußerlich ausschließen und zu Not muss das Getriebe halt wieder raus...

  • Eine Rückwärtsgangbuchse die übersteht würde die "bell crank" ebenfalls wie oben beschrieben verspannen und der Schalthebel würde auch schwer von rechts nach links zu bewegen sein.

    Mir will nur der erhöhte Druck nach links mit einem verbesserten Einlegen der Gänge wie beschrieben nicht in Zusammenhang kommen.

    Die Rotation der Schalthülse (18) wird begrenzt durch die Buchse (14). Liegt hier alles mechanisch auf Anschlag befindet sich die Nase des Schaltstiftes (16) in der Aussparung des oberen Bellcrank.

    Ziehe/drücke ich nun am Schalthebel um einen Gang einzulegen, versetzt sich der Bellcrank in Drehbewegung und bewegt die Schaltgabel (10) hin und her.

    Anyway...I don't know

    gruss andy
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  • Madblack

    Die Buchse 30 kann man doch gar nicht verkehrt herum einbauen ... da läuft doch der 1.Gang drauf.

    Also ... man kann schon ... erst den 1.Gang auf die Welle schieben und dann die Buchse reindrücken. Aber ... beim 3.Getriebe würde einem das doch auffallen.

    Frage: Wie macht es sich denn bemerkbar, wenn beim Rückwärtsgang mit geteiler Buchse ein Teil davon wandert? Wäre keine Erklärung für das 1./2.-Gang Problem, aber vielleicht für das Rausspringen des Rückwärtsganges, wenn das Ritzel nicht weit genug Richtung Sync-Körper geschoben werden kann ...

  • Goodspeed , doch das kann man...hat jemand geschafft, der schon mehr als ein paar Getriebe gemacht hatte.

    Aber es geht ja nur um das Aufzählen von Möglichkeiten, die zu einem möglichen Fehler geführt haben können.

    Wenn es bei Sammy dann "Klick" machen würde und ihm würde was passendes einfallen, das wäre alle Mühe wert.

    Wenn die Rückwärtsgangbuchse wandert, dann ist es wie oben beschrieben...schwer von links nach rechts.

    Mit einem herausspringen des Rückwärtsgang hat das aber nichts zu tun.

    gruss andy
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  • Das ist mir, obwohl schon viele Getriebe gebaut, auch schon passiert. Jedoch, so bin ich der Meinung, hat das nichts mit dem Rückwärtsgang zu tun. Jedoch erklärt es die anderen Symptome.

    Das Problem mit dem herausspringenden Rückwärtsgang habe ich auch bei einem Kundenfahrzeug. Jedoch nehmen wir uns dessen erst an wenn wir den Motor nächstes Mal rausnehmen müssen.

    B.M.C. of Austria
    Mini MPI 1380ccm 100+PS frei progr. ECU
    Mini Minus Race Car mit Straßenzulassung, 130PS, 530Kg
    Jimini MK1, 1275ccm, 70PS, 500kg
    Mini Van (in Arbeit)
    Clubman GT (in Arbeit)
    Mini Honda Vtec (in Arbeit)
    Austin A35 mit Ford Zetec 1800, in Arbeit
    TVR Chimaera 500
    Morris Ital 1300
    Jaguar XJ8 3.2

  • Das ist mir, obwohl schon viele Getriebe gebaut, auch schon passiert. Jedoch, so bin ich der Meinung, hat das nichts mit dem Rückwärtsgang zu tun. Jedoch erklärt es die anderen Symptome.

    Das Problem mit dem herausspringenden Rückwärtsgang habe ich auch bei einem Kundenfahrzeug. Jedoch nehmen wir uns dessen erst an wenn wir den Motor nächstes Mal rausnehmen müssen.

    Danke...zwar genau das was ich nicht lesen wollte, aber schonmal etwas.

    Wir werden der Sache auf den Grund gehen.

    Hat denn mal jemand eine Schnittzeichnung oderso vom Getriebe die ich mir dann ausdrucken kann damit ich nicht immer suchen muss wie rumm das montiert wird? Im Rover Werkstatthandbuch ist es für mich immer nicht ersichtlich...oder wie merkt ihr euch das ?

  • Hier bin ich eigentlich immer nach gegangen...

    Faxe-Racing
    9. März 2011 um 12:21

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