Wie es dazu kam, oder eine kleine Vorgeschichte
Über die Jahre hat sich bei uns im Benfamily Service Department (BFSD) doch so einiges an Teilen angesammelt, welche hauptsächlich nach dem Ludolfschen Haufenprinzip im Weg liegen.
Man könnte ja Teile putzen und aufräumen - blöde Idee
Irgendwann an einem Schrauberabend, vermutlich weit nach Mitternacht kam dann mal die Idee auf: Wir haben so viele Teile, da müsste sich doch ein Auto daraus bauen lassen. Nimmt ja auch viel weniger Platz ein, so komplett. Danke Thomas!
Aber andererseits, Schweißen lernen müsste man eigentlich auch mal...
Der Mini meiner Frau und auch mein Mini benötigen in naher Zukunft ein wenig Zuwendung. Und da Mann, Frau und Kinder nicht ohne Mini können, bzw. trotzdem noch standesgemäß zu Treffen wollen, müsste da dann also mal was Passendes her. Da aber die beiden größeren Aktionen anstehen darf das Übergangsauto natürlich nicht wirklich viel kosten und auch nicht viel Zeit verschlingen. Gleichzeitig soll die Kiste, inzwischen Projekt Murphy genannt entsprechend langstreckentauglich sein, leiser (man wird ja älter ;-), Anhängertauglich, und halbwegs vernünftig aussehen. Mit diesem entsprechenden Hintergrund waren schnell die wichtigsten Eckdaten für den zukünftigen „Übergangsmini“ gesteckt:
- langstreckentauglich (leiser, bequem und zuverlässig)
- Motor mit Drehmoment für Hängerbetrieb und trotzdem längere EÜ
- geringer Kostenumfang, sprich so viel wie möglich Teile aus dem Fundus
- und wenns klappt ein Faltdach....wollte ich schon immer mal haben
- und so ein bisschen cool darf er auch sein...
Die Kosten werd ich hier entsprechend auch aufschreiben, einfach um mal zu zeigen das auch mit einem größeren Teilelager so ne Kiste Geld kostet und andererseits um gerade Anfängern zu zeigen wo das Geld in so einem Auto steckt...
Als echtes Gemeinschaftsprojekt läuft das Projekt Murphy seit Ende 2018 nebenher in unserer Halle. Ich hab das letzte Jahr ein wenig mehr Zeit hineingesteckt, alle anderen sobald sie Zeit hatten und mit ihrem eigenen Kram durch waren.
Für alle nochmal, das Thema war keine perfekte Restauration, sondern eine preiswert fahrtauglich zu machende Teilesammlung. Immer mit dem Hintergrund, dass ich in ein paar Jahren dann genau weiß, wo ich ansetzen kann und muss.
IM Vorraus danke ich auch schon mal allen Mithelfern und Teile-Sponsoren
- meine Frau, die unter anderem mir das wichtigste gab: Zeit
- meine Hallenjungs: Thomas, Stefan, Stefan und Ludwig für helfende Hände und Teile
- mein Schwiegervater fürs Schweißgerät und fürs grillen
- Daniel
- Gil
- Eike
- Jumbo
- Tino
- Ratzi
- Rene
- Lupi
- ..und wen ich sonst noch so vergessen hab....
nun lasset die Spiele beginnen.... wer zu meckern hat, soll meckern, is mir egal. Ich weiß selbst wo ich gepfuscht hab...