Hallo alle zusammen.
Vor zwei Wochen hat es mir an meinem SPI die Kupplungsreibscheibe zerrissen. Nieten haben sich in den Reibbelägen gelöst und eine Reibscheibenseite hat sich fast komplett aufgerieben. Liegen geblieben, am nächsten Morgen abgeschleppt....
Kupplung im eingebauten Zustand demontiert. Respekt vor den Konstrukteuren, etwas mühselig und umständlich, aber es geht!
Automat war soweit in Ordnung, Druckplatte Nieten geöffnet, Druckplatte etwas überdreht, neue Nieten angefertigt, wieder vernietet. Von der Schwungscheibe die Verzahnung an der Stirnseite etwas überdreht, Verzahnung zwar 5/10mm schmäler, aber ander Stirnseite wieder wie neu.
Verzahnung für die Reibscheibe schön sauber gemacht, ganz leicht mit Molykotepaste geschmiert. Mit neuer Reibscheibe und Ausrücklager wieder montiert.
Und jetzt?
Bei laufendem Motor lässt sich kein Gang einlegen. Stellt man ab und legt den ersten Gang ein und startet, kann ich vollkommen unauffällig anfahren, Kupplung einwandfrei dosierbar, kein Rupfen, Arbeitsbereich dort wo er sein soll. Schalten geht nur mit Gefühl, runterschalten mit Zwischengas und Zwischenkuppeln.
Die Kupplung trennt einfach nicht richtig.
Der Automat und die alte Reibscheibe waren Valeo, die neue Reibscheibe Borg und Beck. Wobei im Teilehandel da ja nicht unterschieden wird.
Heute noch mal Kupplungshydraulik entlüftet, keine Besserung (es kam auch keine Luft raus).
Kennt jemand dieses Phenomen, habe ich was falsch gemacht?
Dank und Gruß. Martin.