Fahrwerksfedern als Ersatz für die Gummielemente

  • Hallo Sascha,

    ich selbst fahre die grauen Federn von Custom-Minis, Oliver Kesting. Der hat auch die passenden HiLo´s dazu. Kaufen kannst Du die Federn auch bei Mini-Mania in Kaufbeuren.

    Diese Federn haben den angenehmen Nebeneffekt, dass hier ein Festigkeitsgutachten mitgeliefert wird und diese eingetragen werden können.

    VG, Stefan

  • Hallo Sascha,

    da würden mich dann Deine Erfahrungen interessieren. Einbau, Fahrverhalten, etc. Vielleicht magst dann dazu was schreiben. Was hast denn genau bestellt?

    VG, Stefan

  • Auf den Englischen Mist solltet ihr euch nicht einlassen......Olli,s Federn (Made in Germany) sind

    da besser.

    Von meinen vor Jahren verbauten (aus GB) ist bei den vorderen eine Feder gebrochen und von den Hinteren setzte sich eine um ca. 20mm.

    ( rote Federn und Blau beschichtete Aluteller mit runden Einfräsungen)

    Waren damals von nem Händler aus GB....der von Garantie / Federbruch nix wissen wollte.....

    schon komisch wenn es im Stand einen hellgelben (Schlag) tut und der mini auf den Federwegs-anschlaggummi absinkt.....zum Glück nicht

    bei der sonnst üblichen forscheren Fahrweise passiert....


    Aber sammelt selbst eure Erfahrungen,...muss ja auch nicht jedes Federpaket so sein

  • Speziell Fahrwerkskomponenten, die nicht eingetragen werden können, da ein Festigkeitsgutachten fehlt, baue ich nicht mehr ein. Das ist echt zu gefährlich. Lass mal tatsächlich das Auto in einen Unfall verwickelt sein...

    Da wirst nicht mehr froh. Das wär mir das echt nicht wert. Die grauen Federn vom Olli sind in meinem MPI eingetragen und darüber bin ich echt froh!

  • fahre auch die grauen federn vom Olli (custom minis). weit über 200.000 km Und immer noch zufrieden.

    Vorsicht! Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie oder Sarkasmus enthalten.

    schaut mal vorbei:

    rust_roll

  • Hi JPS,

    da habe ich gleich mal eine Frage an Dich. Mir ist mit den Federn aufgefallen, dass der Mini etwas mehr Wankneigung in den Kurven hat. Ist das bei Dir auch so? Hast Du dagegen was gemacht? So Stabi z.B.

    Mein Setup ist:

    - vorne gekürzte Stoßdämpferaufnahmen und 14-fach verstellbare GAZ

    - hinten gekürzte Dämpfer auch 14-fach verstellbare GAZ

    - Der Mini steht auf Originalhöhe und fährt mit den 6x13

    - HiLo´s aus Vollaluminium

    VG, Stefan

  • Habe auch die Grauen vom Olli im 16V drin.

    Und ein Mini kann ja echt federn! :eek:

    Man benötigt aber echte, funktionierende, Anschlagsbegrenzer, da bei entsprechenden Bodenwellen das Rad ganz schön eintaucht.

    vor allem hinten etwas tricky

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Ich hab ein ganz anderes Fahrwerk drin. Daher nicht ganz vergleichbar.

    Aber grundsätzlich müssten die normalen Endlagendämpfer vorne ausreichen, sofern sie nicht schon zusammengesackt sind.

    Hinten ist es (bis jetzt) ein Gummielement am Kofferraumboden, wo sich die Schwinge abstützen kann.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • jo. Bodyrolling, wankneigung oder wie auch immer.... :cool:

    Wenn man auf Komfort wert legt, würde ich daran nichts ändern. Mit den Federn fährt sich der MIni seidenweich. Sogar über Kopfsteinpflaster.

    Wenn man aber deutlich sportlicher unterwegs sein will, schadet es nicht, ein Stabi an der Hinterachse zu verbauen. Habe hier das "Race use only" Stabi von Minispares verbaut. Das normale "Road use" Stabi sollte aber wohl reichen.

    Wichtig: Freigängigkeit an der Handbremse prüfen.

    Man verliert allerdings deutlich an Komfort. Und zu mindestens an der Hinterachse kommt das Minitypische "Hüpfen" wieder.


    Fahre ansonsten:

    Spax Dämpfer verstellbar (hinten fast ganz weich, vorne ein paar klicks)

    Voll alu HiLO (auch zwangsläuftig notwendig in meinen Augen. Bietet genügend Auflagefläche für die Federn. Die Druckguss HiLos von MiniSport z.B. mögen die Federn nicht und brechen gerne mal an der Auflagefläche ab)

    und dann habe ich noch die üblichen anderen verstellbaren Komponenten verbaut.

    Zusätzlich habe ich vorne die unteren Anschlaggummis hochgesetzt. Und hinten untere Anschlaggummis nachgerüstet. So verhindere ich, dass trotz der Tieferlegung die Federn nicht herausfallen.

    Grüße

    JPS

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    rust_roll

  • jo. Bodyrolling, wankneigung oder wie auch immer.... :cool:

    ...Wenn man aber deutlich sportlicher unterwegs sein will, schadet es nicht, ein Stabi an der Hinterachse zu verbauen. Habe hier das "Race use only" Stabi von Minispares verbaut. Das normale "Road use" Stabi sollte aber wohl reichen...

    Der Stabi an der Hinterachse hilft herzlich wenig gegen starke Seitenneigung in Kurven mit verbauten Federn...

    Ein Stabi an der Hinterachse sorgt nur dafür, dass er das Kurven-innere "Beinchen" hebt und als "Dreirad" mit Neigung zum Übersteuern durch die Kurve geht...

    Will man die Roll-Neigung mit Federn verringern, ist ein Stabi an der Vorderachse ein MUSS! Zumal dort auch das meiste Gewicht liegt...

    Schaut einfach mal unter eine beliebeige moderne "Kutsche"... :wink:

    Sogar der Metro hatte vorne einen Stabi... Und fährt mit weicherem Fahrwerk deutlich besser als ein "Serien-Mini"...

    Ich habe hin und wieder den Genuss eines gefederten Minis von einem guten Freund. Da sind Olli´s Federn drin...

    Zum gemütlich fahren prima, aber wenn es flotter durch die Kurven gehen soll, erinnert man sich schnell an R4s oder 2CVs... :scream: :redface:

    Gruß, Diddi

  • Meine Rennminis hatten nur an der Hinterachse einen Stabi,im englischen Anti Rollbar.

    Viele Grüsse aus dem Ruhrpott Werner

    ie hatten auch sicher Gummi-Federelemente und keine Spiralfedern... :wink:

    Gruß, Diddi

  • also ich finde, dass das Bodyrolling (oder wie auch immer) deutlich abgenommen hat.

    Eventuell kann man hier noch einiges mehr erreichen, wenn man noch einen Stabi an der vorderachse verbaut. (stabi liegt im Regal... wird mit sicherheit noch verbaut)

    Dem Beinchen heben stimme ich aber vollkommen zu. Das ist ja durchaus beabsichtigt. So erreicht man, dass die Vorderachse weiterhin vollen Grip hat.

    Und flotte Kurvenfahrten sind durchaus möglich.


    Aber ich bin jetzt auch kein Fahrwerksgott. Vieles verstehe ich schon, probiere aber auch noch viel aus, um an den Punkt zu kommen, wo ich mit dem Setup zu 100% zu frieden bin.

    Da sind sicherlich andere hier im Forum deutlich fitter, wenn es um "Beinchen heben", Bodyrolling und co angeht

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    rust_roll

  • Ein "Fahrwerksgott" bin ich mit Sicherheit auch nicht :biggrin:

    Abgenommen hat die Rollneigung durch den hinteren Stabi mit Sicherheit etwas, aber einen deutlich größeren Effekt hätte der Stabi an der Vorderachse.

    Idealerweise natürlich an beiden Achsen :thumbs_up:

    Ohne Stabi neigt er sich halt durch Fliehkraft und "Schwerpunktsverlagerung" nach außen in der Kurve nach außen. Die äußeren Räder federn ein und die Kurven-inneren Räder federn aus, was dadurch noch verstärkt wird, dass sich der Schwerpunkt verlagert und es die Kurven-inneren Federn leichter haben, ihn hoch zu drücken...

    Bei Gummi-Federung ist dieser Effekt deutlich geringer, da die Gummifedern deutlich progressiver sind...

    Wenn ein Stabi montiert ist, überträgt dieser die Kraft, die auf die Kurven-äußeren Räder wirk, auch zum Teil (je nach Stärke des Stabis) auch auf die Kurven-inneren Räder...

    Kurven-außen federt ein und drückt den Stabi nach oben. Auch Kurven-innen drückt damit der Stabi nach oben und verringert somit den Effekt, das die kurven-inneren Feder das Auto zusätzlich nach oben drücken...

    Hast du nur hinten einen Stabi, neigt er sich trotzdem recht stark, da vorne, wo er deutlich schwerer ist immer noch der Effekt der nach oben drücken Kurven-inneren Feder volständig vorhanden ist.

    Hinten hebt er innen einfach nur das "Beinchen" in die Luft, wodurch hinten sogar der Grip noch etwas verringert wird... Er neigt mehr zum Übersteuern, geht aber willig durch die Kurve...

    Ein Stabi nur an der Vorderachse könnte dagegen verursachen, dass er zum Untersteuern neigt, da hinten das Grip-Niveau ohne Stabi höher ist und vorne das Kurven-innere Rad etwas "leichter" wird, da es der Stabi nach oben drückt...

    Von daher idealerweise an beiden Achsen :wink:

    Schau mal unter einen schnellen Rundstrecken-Mini :wink:

    Auch bei modernen "Kutschen" ist es nicht anders. Bei Einzelrad-Aufhängung immer Stabi an beiden Achsen. Bei Frontantrieb und starrer Hinterachse ala VW Golf, Opel Astra etc. ist das nicht nötig, da die Hinterachse das von alleine erledigt

    Bei Geradeaus-Fahrt merkt man die Stabis praktisch nicht, da beide Seiten mehr oder weniger gleich federn und das Fahrwerk ist komfortabel...

    Wenn dein vorderer Stabi eh schon im Regal liegt... Einbauen. Du wirst es nicht bereuhen :wink:

    Gruß, Diddi

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