Probleme bei Umbau auf 7.5er Scheibenbremse

  • Ich hab schon mal gedacht, wenn man sich eine 2-teilige Hülse baut, also Hülse in Hülse mit ordentlich Vorspannung so dass sie gegeneinander nur mit Kraft zu verschieben sind, hat man nach einem Probeverbau ein exaktes Maß. Zu ermitteln wären jetzt das Anzugsmoment für den Probeverbau, der sicherstellt, dass das Hülsenmaß nicht zu Lüftspiel im Betrieb führt.

    Kann man mir folgen?

  • Ich hab schon mal gedacht, wenn man sich eine 2-teilige Hülse baut, also Hülse in Hülse mit ordentlich Vorspannung so dass sie gegeneinander nur mit Kraft zu verschieben sind, hat man nach einem Probeverbau ein exaktes Maß. Zu ermitteln wären jetzt das Anzugsmoment für den Probeverbau, der sicherstellt, dass das Hülsenmaß nicht zu Lüftspiel im Betrieb führt.

    Kann man mir folgen?

    Ich finde diese Idee spannend und vielversprechend Wichtig wäre, dass die (konische ?) Schnittstelle der Hülsen als Presspassung ausgeführt ist...Ich würde mit dem Nominal-Anzugsmoment-10% anfangen...

    Viele Grüße

    Paul

  • Die letztendliche Frage ist, wieviel Vorspannung (Drehmoment) vertragen die Lager.


    Eigentlich ist es nur ein Rechenspiel.

    Äussere Ringe + Steg im Radträger = Innere Ringe+Hülse + 0,xmm Lagerpressung.

    Vermutlich kommt man bei 1-2/10mm raus.

    Und am Schluß ist die exakte Breite des Stegs im Radträger ausschlaggebend. (zB. Nachbauten?)

    Denn selbst ein schlechter Lagersatz hat bereits sehr enge Fertigungstoleranzen.

    Hierzu ein Dokument von SKF:

    https://www.skf.com/binaries/pub41…m_41-299896.pdf

    Der Einbaufall 'Kollektives Anstellen' auf Seite 6 beschreibt unser System sehr treffend. Scheint wohl üblich in UK zu sein.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Ja, das Dokument aus dem SKF-Katalog offenbart genau das hier Diskutierte: einen Wert für die Vorspannung gibt es nicht, muss man ggf. nach Erfahrung anpassen.

    Interessant fand ich, dass auf jeden Fall mit Vorspannung zu montieren sei und sich die Lager nach einiger Zeit "freilaufen". Und dass man beim Vorspannen die Lager drehen soll. Leuchtet ein, und man wird dann auch (hoffentlich) die Lager nicht so fest zuballern dass man sie beschädigt, das konnte ich mir aber eh' nicht vorstellen, dass das einer macht.

    Ich werde meine Prozedur also dahingehend ändern, dass ich solange Scheibchen beipacke oder wegnehme bis ich kein Spiel mehr spüre und die Nabe leicht von Hand drehen kann.

    Mit meiner "alten" Methode bin ich übrigens seit 32.000km problemlos unterwegs. Keine Timken-Lager.

    MfG

    Schelle

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