• Im Hof steht er schon lange. Da der MK1 "Franzl" nun bald fertig wird, geht es mit dem Roamer weiter.

    Das Hauptproblem hierbei ist, mir liegen keinerlei Papiere vor. Habe nur die Fahrgestellnummer und den vermeintlichen Hersteller- BL CARS LTD- auf dem Blechschild im Motorraum.

    So sah er wohl damals in England aus:

    Hat jemand einen Tipp für die Vorgehensweise zwecks Zulassung nach der Resto?

  • Hat jemand einen Tipp für die Vorgehensweise zwecks Zulassung nach der Resto?

    VORHER zum TÜV gehen und ihm das Projekt zeigen und freundlich nachfragen, was gemacht werden muss um die Straßenzulassung zu bekommen...

    Wenn der TÜV die Resto begleitet ist die Abnahme meist nur noch Formsache...

    natürlich braucht es einen kompetenten TÜV-Prüfer, der auch Bock auf sowas hat....den muss man erst mal finden...


    Inno-Uwe

    LOUD PIPES SAVE LIVES !!!

    ---> fehlende Leistung wird durch den WAHNSINN des Fahrers ergänzt !!!

  • Danke euch Allen!

    Hatte in den letzten Jahren ja schon ca. fünf Minis nach §21 und §23 zugelassen. Aber bei all diesen gab es zumindest so was wie ein Datenblatt.

    Hier aber ist ja gar nichts vorhanden. Werde dann vielleicht Daten vom Moke heranziehen, oder?

  • Turi, Daten vom Moke passen vorne und hinten nicht. Der Roamer basiert ja nicht wirklich auf dem Mini. Basis war der späte Metro, incl. der Hydragas-Federung. Näheres (wenn auch nicht viel) findest du hier:
    https://de.wikipedia.org/wiki/GB_Restorations

    Hier taucht deiner auch auf:
    https://maximummini.blogspot.com/2015/10/ (unter 21. Oktober)

    Insgesamt kann man sicherlich nicht von einer Serien-Produktion sprechen. Und wenn Jeroen schon schreibt dass die praktisch alle unterschiedlich waren, dann Gute Nacht. Hilft also nur eine Totalabnahme. Wahrscheinlich leider incl. Festigkeits-, Feuerfestigkeits- und anderer Gutachten. Messen und wiegen kannst du ja selbst. Viel Spaß dabei - dafür brauchst du auf jeden Fall einen begleitenden TÜV-Ingenieur!

    Fahr mit dem Teil auf dem Trailer mal zu einer wohlgesinnten Prüfstelle und frag nach ob du überhaupt irgendeine Chance hast den in D mit vertretbarem Aufwand zuzulassen. Wenn, dann sowieso nur als Eigenbau. Könnte allerdings mit Baujahr 1992 bis 96 etwas kompliziert werden, da galten ja bekanntlich schon recht strenge Vorschriften.

    War mit unserem Schmitt auch so, der war als Eigenbau mit dem Namen des Erbauers als Herstellerangabe zugelassen. Allerdings schon 1984, mit deutscher Erstzulassung. Heute wird sowas mit Sicherheit kein Selbstläufer. Was manchmal helfen kann: Zulassung erst in einem angrenzenden EU-Land (du hast da doch was "um die Ecke") und dann Umschreibung nach D. Geht manchmal leichter.

    Good luck! :thumbs_up:

  • Zitat

    Zulassung erst in einem angrenzenden EU-Land

    Falls das direkt westlich angrenzende gemeint ist, ist das wohl eher in Richtung 'unmöglich' einzuordnen.

    Schwiegerdaddy hat fast ein Jahr benötigt, um ein 0815-Motorrad aus Deutschland dort anzumelden.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Die Tage versucht den Motor zu starten. Leider vergebens, absout fest. Über Wochen Öl in die Kerzenlöcher gegeben und immer wieder versucht, No Go. Somit musste er raus.

    Hier im Forum einen Ersatz 1000er gefunden. Laut Verkäufer lief der einwandfrei und kam wegen Umbau auf 1300er raus. Hoffentlich stimmt das so.

    Der Alte war A-Serie

    Der Austauschmotor ist A+ und wurde nun optisch getunt. Kompressionsmessung war sehr ernüchternd, kann vielleicht von der langen Standzeit herrühren? Mal sehen.

    Heute im Innenraum die Teresonmatten entfernt. Vor allem um zu sehen was der Rost darunter macht.

    Aber es sah recht gut aus.

    Nur zwei kleine Durchrostungen in Streichholzschachtel Größe.

  • Hier im Forum sind ja ab und an auch Metro-Spezialisten unterwegs. Daher meine Frage bzgl. Hauptbremszylinder und Kupplungsgeberzylinder die hier verbaut sind.

    Auf dem HBZ steht "3811 4580" auf dem anderen steht nichts.

    Sind die mit etwas aus dem Mini Regal vergleichbar/ ersetzbar?

  • Beides nicht Metro, da der Metro vorne immer 4-Kolben-Sättel (egal ob belüftet oder unbelüftet) hatte, die mit 2 separaten Kreisen (2 Anschlüsse am HBZ nebeneinander) versorgt wurden. Da gingen 2 Leitungen parallel vom HBZ bis zu beiden Sätteln...

    Der hintere Kreis hatte einen größeren Anschluss und direkt am HBZ ein Begrenzungsventil verschraubt...

    Außerdem war beim Metro der HBZ immer stehend auf dem BKV montiert. Quasi wie ein senkrecht montierter GMC90376 mit doppeltem Anschluss im vorderen Kreis und einem entsprechenden Behälter...

    Der HBZ auf deinem oberen Foto sieht dem GMC227 sehr ähnlich, wobei die Kolbenstange fehlt, scheint aber gleich große Gewinde zu haben. Grundsätzlich sollte der GMC227 ein passender Ersatz sein, wenn du die Leitungen/Überwurfschrauben entsprechend anpasst.

    Achtung: Metrisches M10x1 und M12x1Gewinde am britischen HBZ!!! :scream: :tongue:

    Beim GMC227 geht der untere (größere) Anschluss an die Hinterachse und der Kolben hat einen etwas größeren Durchmesser (19mm bzw 3/4").

    Großer Durchmesser = weniger Druck an HA, wobei der Druck nach hinten eh durch das Begrenzungsventil vorgegeben ist.

    Vorteil ist aber etwas weniger Pedalweg... :cool:

    Der obere (kleinere) Anschluss geht an die VA und hat den kleineren Kolbendurchmesser (knapp 18mm)

    Kleiner Kolben = höherer Druck... Mögen die vorderen Scheiben... :tongue:

    Mit 8,4" Scheiben funktioniert der HBZ prima :thumbs_up:

    Gruß, Diddi

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