Dann kann man also, wenn man das Ende zu Ende betrachtet, mit dem gleichen Emissionsbudget ein Verbrenner oder drei Elektroautos bauen.
Und das E-Auto braucht dann auch noch nur die Hälfte der Energie pro 100km. Beeindruckend.
Dann kann man also, wenn man das Ende zu Ende betrachtet, mit dem gleichen Emissionsbudget ein Verbrenner oder drei Elektroautos bauen.
Und das E-Auto braucht dann auch noch nur die Hälfte der Energie pro 100km. Beeindruckend.
Auch da gilt natürlich: aufpassen und hoffen dass die Zahlen stimmen. Oder noch besser: hinterfragen und weiter recherchieren. Keinesfalls nur eine Quelle, oder Quellen von nur einer Seite für die eigene Meinungsbildung heranziehen.
Was leider aus dem Artikel nicht klar hervorgeht, ist: wieviel von den 42kWh für die 6 Liter Diesel sind denn elektrisch gewesen?
(Achtung. Gedankenspiel!)
Wenn ich einfach mal annehme (!) dass es die Hälfte wäre, dann bedeutete das:
Mit anderen Worten:
Mich treiben solche Ideen schon mal in die Nähe einer Depression. Da hilft dann ein Bier und ein...zwei Stunden Werkstattaufenthalt.
Oder jemand zeigt mir einen dicken Denkfehler den ich da gemacht habe.
Bei o.g. Bierchen.
In der Werkstatt.
Oder hier.
MfG,
Markus
Ja, das ist genau der Punkt. Und da stimmt dann auch die Argumentation nicht mehr, dass - wenn alle plötzlich elektrisch fahren - wir so viel mehr Strom brauchen, dass das vorne und hinten nicht reicht. Du hattest doch hier schon mal eine Artikelreihe verlinkt, in der das auch berücksichtigt wurde.
Aber eigentlich ist das doch kein Grund für Depression, sondern eine gute Nachricht und Chance. Man müsste nur machen...
Grüße
Andreas
Die Grundidee ist an sich richtig.
Effizienter als mit einem E-Motor Energie in Bewegung umzuwandeln geht vermutlich nicht.
Im Idealfall hätte man jederzeit genug Ökostrom, um den ganzen Verkehr abzubilden.
Wenn dazu auch noch jedes Gebäude über Ökostrom mit Wärmepumpen beheizt/gekühlt werden könnten...
Wenn alle thermischen Prozesse in der Industrie mit Strom statt mit Gas abgebildet werden könnten...
Haben wir aber nicht. Nicht im Ansatz.
Das kommt im Wesentlichen von einer verkorksten Energiepolitik in diesem Land.
Überall heisst es "wir werden bis 2030":
-Gleichstromtrassen (Nord-Süd)
- Batteriespeicher
- xy-Millionen E-Autos
- unfassbar viele Windräder und PV-Anlagen
- Flächendeckendes Mobilnetz
- Flächendeckend DAB+
- Papierlose Verwaltung
haben.
(Sorry...die letzten 3 Punkte waren natürlich ein Witz! )
In Wirklichkeit betreiben wir rein gar nichts davon ernsthaft und stehen uns viel zu oft sogar selber im Weg.
Der Zubau an Gleichstromtrassen sollte 500km pro Halbjahr betragen. 160 schaffen wir.
Batteriespeicher: Wo denn? Gibt es. Kann man kaufen.
E-Autos: Ja sicher. Deswegen streicht man Förderungen zusammen, Gemeinden stellen keine Ladestationen auf, weil sie Strom sparen müssen.
Windräder: Joah. Genau. Besonders viele in Bayern. Und wo nicht die Landesregierung dumm tut, streitet sich der Nabu mit der DUH rum.
Und unattraktive Strompreise erschweren den ganzen Umstieg obendrein.
20Ct/kWh und der Umstieg wäre in 5 Jahren von ganz alleine, ganz ohne Subventionen, durch!
Stellt man sich aktuell einen Dieselgenerator in den Keller (da stationär, darf der mit Heizöl betrieben werden) ergibt das folgende Rechnung:
Dieselpreis 1,20 Euro
el. Wirkungsgrad im Arbeitspunkt: ca. 35% (lt. diverser Quellen)
Energiegehalt Heizöl: 9,8KWh/Liter.
Dann kostet jetzt eine selbsterzeugte kWh Strom 41 Ct.
Das ist exakt der Wert, den man auch jetzt so für fremdbezogenen Strom zahlt. Hmm...
3 Haken and er Geschichte:
-Es ist anzunehmen, dass der Heizölpreis zeitnah wieder fällt. Rohöl ist ja bereits auf 'Normalniveau'
-Es ist ganz sicher anzunehmen, daß der Strompreis dagegen steigt. Mehr Bedarf, Netzausbaukosten,...
-Der Dieselgenerator erzeugt ordentlich Abwärme, so daß man sich die Gebäudeheizung auch noch sparen kann.
Insgesamt hat ein kleiner Stromerzeuger einen nutzbaren Wirkungsgrad von rd. 60%.
Und tja...so hart die Wahrheit ist:
Mit unserem aktuellen Strommix in Deutschland ist jeder angestöpselte Tesla eine größere Umweltsau als ein Diesel.
Denn der Tesla fährt in aller Regel zu 30 % mit Kohle. Tendenz steigend, weil ja nun die AKWs auch abgeschaltet werden.
Denn der Strom kommt eben nicht nur aus der Steckdose. Und alles, was man dem Stromnetz anlastet, läuft mit dem o.g. Strommix.
Warum wir funktionierende AKWs vorzeitig abschalten und so die westlichen Nachbarn zwingen, ihre alten, kaputten Meiler weiter als unsere Notreserve zu betreiben muß man auch nicht verstehen.
Die wenigsten haben in D. ein Eigenheim. Womöglich noch in brauchbarer Lage für eine PV-Anlage? Vergiss es!
Depressiv kann man wegen dieser Lage tatsächlich werden. Aber hilft ja nix.
Naja, aber nur weil wir die Infrastruktur nicht auf die Kette kriegen ist die Lösung ja nicht scheixxe... Deswegen meinte ich "man müsste nur machen". Wie geht der Spruch? "Machen ist wie wollen, nur krasser."
Und zum Strommix: das schöne ist ja, dass die "Sauberkeit" der E-Autos besser wird, wenn man den Strommix sauberer macht. Und das, ohne die ganze Flotte nochmal auszutauschen. Das spricht also nicht dagegen, schon jetzt die Flotte zu elektrifizieren.
Machen ist wie wollen, nur krasser. Das ist richtig.
Man sollte aber das Richtige in der richtigen Reihenfolge machen, damit es auch wirklich funktionieren kann.
Wenn man sich z.B. ein Pferd kauft, noch bevor man einen Stall, eine verfügbare Koppel, Futter, Wasser, oder zumindest Ahnung von Pferden und dazu noch Angst vor'm Reiten hat, dann handelt man schlichtweg Verantwortungslos.
Und genau das tut unser Staat. Er subventioniert massiv den Kauf solcher Fahrzeuge (und lässt sich dabei über den Tisch ziehen) und sorgt aber nicht dafür, daß das Ganze auch im Feld funktionieren kann. Im Gegenteil geht rein gar nichts nennenswert voran.
Unsere Infrastruktur kommt ja nicht einmal dem technologischen Fortschritt hinterher.
Wir hängen doch in weiten Teilen noch im 20. Jahrhundert fest!
Wie wollen wir dann bitte vorne mitspielen und womöglich einen Wandel herbeizaubern?
Wir als Staat sind dämlicher als eine Fünfjährige, die sich ein Pferd unter'm Weihnachtsbaum wünscht.
Was soll's.
Auf ein Neues in 2023
Das naheliegende:
MfG
Markus
Wir als Staat sind dämlicher als eine Fünfjährige, die sich ein Pferd unter'm Weihnachtsbaum wünscht.
Ob das Zitat nun historisch korrekt ist oder nicht, es passt irgendwie:
Somit läge die Fünfjährige gar nicht so falsch…
…und mir bleibt mehr Benzin zum verbrennen 😝
Ich halte 99% der aktuell angebotenen E-Fahrzeuge für am Problem vorbei konstruierten völlig kontraproduktiven Schrott der uns alle noch teurer zu stehen kommt.
Persönlich halte ich das möglichst lange nutzen von bereits hergestellten Fahrzeugen ohne übertriebenen Schnickschnack für die insgesamt Umweltfreundlichste Art des Individualverkehrs. Also Leute, mehr Mini fahren! 😉
Dietmar
Die Hersteller konstruieren .. was der Kunde kauft. Die Elektromobilität ist politisch gewollt und nicht das Ergebnis einer technisch besten Lösung für nachhaltige Mobilität..
Nicht auf die Hersteller schimpfen .. sondern beim örtlichen Abgeordneten nachhaken!
PS ..das das Verbrennen von fossilen (!) Rohstoffen auf Dauer nicht sinnvoll ist ist hoffentlich unstrittig..
Auf Hersteller und/oder die Politik schimpfen bringt wenig, Wählen schon ein bisschen mehr.
Mein Favorit:
Jeden einzelnen Tag mehrfach einsetzbar.
Ja super... und wo genau in Deutschland gibt es funktionierenden ÖPNV?
Auf dem Land kommst du nicht am Tag der Abreise an deiner Arbeitsstelle 3 Ortschaften weiter an und in der Stadt ist er überfüllt, langsam und sowieso viel zu teuer.
Ab und an, also alle 2-3 Jahre etwa, machen wir uns den Spaß und geben uns diesen unorganisierten Haufen.
Konkretes Beispiel Konzertbesuch Stuttgart (zufällig 2x die selben alten Musiker)
Ab Stuttgart bis Vaihingen (Goldberg) haben wir mit der S-Bahn ohne umsteigen(!) länger gebraucht als ein halbes Jahr später mit dem Auto ab gleichem Veranstaltungsort bis in die 80km entferne Provinz. Mit dem Auto kommt man übrigens am dem S-Bahnhof in Vaihingen vorbei!
Andere Idee: Ab nach Karlsruhe! Fährt auch eine S-Bahn. Sind auch so 80km.
Kostet für 2 Personen hin und zurück 60-80 Euro.
Dafür, daß es mit Glück nur eine Stunde länger dauert (einfach) und man dann am Bahnhof steht, wo man nicht hin will.
Ja...und nach Hause wäre man dann erst am nächsten Morgen gekommen.
Und naja...das 49.-- Ticket ist an sich super. Wirklich. Hätte aber vielleicht zum 1.1. kommen können, damit die Jahreskartenbesitzer auch was davon hätten. Wenn (falls) das eine dauerhafte Einrichtung wird, verkaufen die Stadtbewohner vielleicht doch ihre Karre. Aber das 9.-- Ticket war ja nur ein Witz in Tassen, um letztendlich nur statistisch die Inflation zu drücken.
Schon deftig für die "Stromer", oder?
Dann schippern die grad selber über's Meer
Elon Musk Says the Model S Can Float Like A Boat (But Maybe Don't Try It) (futurism.com)
Man lese das:
und komme vielleicht zu einem ähnlichen Schluss wie ich:
"So viel kann ich gar nicht fressen, wie ich kotzen möchte!" (Zitat)
Verlinkungen zu Kaufartikeln sind nicht weiterführend
Mist. Ich konnte den Artikel gerade noch lesen. Sorry.
"So viel kann ich gar nicht fressen, wie ich kotzen möchte!" (Zitat)
Die übliche Spiegel-Propaganda eben.
Die Feststellungen im Artikel sind allerdings belastbar und wissenschaftlich zu belegen.
Was man von den Behauptungen der Bild, AFD und Union nicht behaupten kann.
Und vom Begriff "Spiegel-Propaganda" übrigens auch nicht. Schade.
hmm, hier ist der Artikel ...
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