Für PV Anlagen gibt es eine Backup Box, die die Stromversorgung der Anlage zur Verfügung stellt. Wie lange die das aushält, weis ich nicht. Und sowas kostet min 3.000,00 €. Aber vielleicht hilft ja auch ein Stromaggregat aus dem Baumarkt (benzinbetrieben!)
Die Zukunft und alternative Antriebe
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Für PV Anlagen gibt es eine Backup Box, die die Stromversorgung der Anlage zur Verfügung stellt. Wie lange die das aushält, weis ich nicht. Und sowas kostet min 3.000,00 €. Aber vielleicht hilft ja auch ein Stromaggregat aus dem Baumarkt (benzinbetrieben!)
Die meisten elektronischen Geräte und ein Wechselrichter zählt dazu, funktionieren nur bedingt mit den günstigen Baumarktaggregaten. Einer der Gründe ist die Drehzahlschwankungen bei Lastwechsel. Weiterer Hinweis, nicht jedes elektronische Gerät überlebt den Versuch.
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Stichwort heißt Inverter Generator. So teuer sind die auch nicht mehr.
Ja, die Angst vor dem Blackout geht um, ist ja auch nicht ganz unbegründet, finde ich. Wer's noch nicht gelesen hat, der möge in dem gleichnamigen Buch einiges an Info (und Unterhaltung) finden.
Wer sich eine PV aufs Dach nagelt, der muss auch vorher überlegen was er damit vor hat:
- Geld sparen
- Regenarative Energie erzeugen
- Unabhängig(er) von den EVUs werden
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Die Motivationen hierfü sind sicher auch höchst unterschiedlich, der eine hat wirklich Angst davor dass es "dunkel" wird, der andere will was Gutes für die Umwelt tun, ... .
(Die Diskussion, wann und ob überhaupt eines odere mehrere dieser Ziele zu erreichen sind, sollten wir tunlichst erst mal außen vor lassen, sonst geht dieser Thread ohne Ergebnis in die nächste Generation.)
Jetzt fährt man ja (hoffentlich) nicht mit einem Harvester am Sonntagmorgen Brötchen kaufen, also:
- Der Prepper wird eine schwarzstartfähige Inselanlage haben wollen, mit der er nach dem Weltuntergang weiterhin morgens täglich warm duschen kann, solange seine Seifenvorräte halten (mit was für Wasser eigentlich?),
- der Sparer eine Anlage mit netzgeführtem inverter (dass er also Eigenverbrauch und Einspeisevergütung hat),
- der Investor eine Anlage mit großem Heimspeicher und Netzanbindung (mit gegenüber dem "Sparer" größerem Eigenverbrauch (=Profit) aber späterem RoI (return of invest)).
Es ist für jeden was da, das ist doch schön!
MfG,
Schelle
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Was soll man den davon halten. Die einen reden von Blackuot. Die anderen schalten die Windanlagen ab, weil zuviel Strom im Netz ist. Das passt nicht zusammen. Mit der Angst der Menschen, kann man nicht nur Politik machen, sondern auch ne Mengen Geld verdienen. Wenn man die ganzen Wohnungsheizkram, der in den letzten Wochen gekauft wurde zusammenzählt, kommt ne fette Summe zusammen.
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Doch das passt zusammen. Denn die Regelbarkeit fehlt. Ein Blackout bedeutet nicht, dass zu wenig Strom da ist. Sondern kann auch zu viel bedeuten. Wenn du nun tagsüber alles normal abdeckst mit Solar am bewölkten Tag und plötzlich hauen die Windräder ohne Ende rein, gibt's ne Spitze und das System schaltet ab. Im besten Fall. Mir Kohle, Gas und Öl kannst da schnell gegenwirken. Die kannst hoch und runter fahren wie du Lust hast. Bei Atom gehtsmschon wieder nicht so einfach. Und bei Erneuerbaren fast gar nicht.
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Witzigerweise droht auch ein Blackout wenn zu viel Strom da ist.
Wobei, wie gesagt, der Blackout eher unwahrscheinlich ist.
Ein Brownout, also ein gezielter Lastabwurf, ist dagegen sehr wahrscheinlich.
Es fehlen ja phasenweise nur wenige Prozent.
Aber es wurden auch schon ganze Staaten vom EU-weiten Netz abgekoppelt, weil ein Kraftwerk kurzfristig ausgefallen ist.
Wenn z.B. irgend ein Industrieunternehmen also zwangsweise vom Netz genommen wird kann damit durchaus ein Netz für einige 10.000 Einwohner stabilisiert werden. Der Unternehmer bekommt für den Ausfall natürlich bezahlt.
Da er aber nicht von irgendwelchen Kompensationszahlungen sondern von der Lieferfähigkeit seiner Produkte lebt, wird er zeitnah abwandern.
Thema technische Ausstattung der PV-Anlagen. Klar, technisch ist sehr viel möglich. Haben aber die wenigsten Privatanlagen.
Wenn man hier im Forum eine Umfrage starten würde, hätten vielleicht 1 von 10 Anlagen irgend eine Art Schwarzstartfähigkeit. Wenn überhaupt.
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Bin mit der Garage komplett Autark, bis auf Kompressor und Blechbrutzler.
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Komplett autark. Also letztlich die Beleuchtung (LED?) und vielleicht noch ein Bierkühlschrank .
Dazu noch ein Gaskocher und 2-3 Paletten Dosenravioli. Was willste mehr?
Das Acrylamid des verkohlten Bodensatzes betrachten wir jetzt mal nicht. Die Panik der 2000er Jahre. Herrlich!
Geheizt wird wahrscheinlich mit Holz (Feinstaub!!!).
Wobei im Baddischen reicht im Zweifel auch 'ne Fleecejacke (Microplastik!!!).
Das ist für eine Mancave über Wochen hinweg vollkommend ausreichend.
Ok, Wasser für die Toilette wird auch doof, weil es ja keine Pumpen gibt, die die Hochbehälter füllen. Aber zur Notdurft gibt's ja die Murg.
Nur wie lange dauert es voraussichtlich, bis die Frau Gemahlin Terror schiebt?
Oder wildfremde Menschen (die mit den C63s) plötzlich auf der Matte stehen, weil bei dir Licht brennt?
Zitat
Bei Atom gehtsmschon wieder nicht so einfach.Ach....irgend jemand hatte letztens aber genau diese Idee gehabt, daß man die letzte drei Kisten voll laufen lässt ohne den Strom abzunehmen.
ZitatUnd bei Erneuerbaren fast gar nicht.
Doch, geht schon. Bei PV ziehst du den Stecker (bzw. schaltest den Wechselrichter ab)
Ein Windrad dreht sich einfach aus dem Wind und haut die Bremse rein.
Geht in wenigen Minuten. Feddich.
Nur haben die Erneuerbaren per Gesetz Vorrang vor allen anderen Energieträgern. Das macht die Sache so (irr)witzig.
Insgesamt fehlt es einfach an Speichertechnologie.
Nur ist es purer Wahnsinn, wie groß die Energiemengen sind, die weggespeichert werden müssten.
Und wir reden hier nur von nicht einmal 10% des Gesamtenergiebedarfs.
Von der Schwarzenbachtalsperre bräuchte man so 100St. oder mehr, damit das wenigstens für wenige Stunden Dunkelflaute funktioniert.
Aber der Zubau wird nicht eintreten. Vorher bebbt sich in Nullkommagarnix irgendwo ein Treehugger an so eine morsche Randfichte und dann haste den Salat.
Naja...wurschd.
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Wasser habe ich hinten, etwa 1500 Liter. Frischer wird es schon, Holz darfst du nicht in der Garage heizen. Licht habe ich alles auf LED, insgesamt etwa 150 Watt. Langt locker Kühlschrank gibt es auch, aktuell aber Nebensache. Frau Jammert nach einer Nacht...
Ist aber wirklich ne kleine Anlage. Nen 1500 Watt Wechselrichter wär noch was, ist mir aber für die paar Mal zu teuer ....
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Zitat
Doch, geht schon. Bei PV ziehst du den Stecker (bzw. schaltest den Wechselrichter ab)
Ein Windrad dreht sich einfach aus dem Wind und haut die Bremse rein.
Geht in wenigen Minuten. Feddich.
Nur haben die Erneuerbaren per Gesetz Vorrang vor allen anderen Energieträgern. Das macht die Sache so (irr)witzig.
PV müsste aber dann zentral steuerbar sein. Das meinte ich. Und du hast die Gesetzeslage genannt. Drum sagte ich ja, fast nicht.
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Zitat
PV müsste aber dann zentral steuerbar sein. Das meinte ich.
Wo genau liegt das Problem?
Man muß nur jemanden fragen, der sich mit Fernabschaltung auskennt (#Neuland):
Seit Kriegsausbruch: Hacker legen deutsche Windkraftwerke massenweise lahm - Markt und Mittelstand
Auf PV-Anlagen hat der Netzbetreiber in aller Regel Zugriff.
Auch auf die Wallboxen, weswegen eine einfache Außensteckdose noch lange nicht die dümmste Idee ist. -
Ich habe tatsächlich nach "Treehugger" gegoogelt.
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Na dann liest ja wenigstens einer meinen Mist
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Wenn ich untenstehenden Artikel lese, dann frage ich mich ob die AKWs einen Blackout (vermutlich eher Brownout) verhindern, oder nicht doch mit zunehmender Wahrscheinlichkeit verursachen werden:
Französische Atomkraftwerke: Risse lähmen StromproduktionIm Jahr 2022 produzierten französische Atomkraftwerke so wenig Strom wie seit 30 Jahren nicht. Ein Grund dafür sind Risse in sicherheitsrelevanten Rohren.www.riffreporter.deSchelle
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Zunächst einmal wäre der eingesparte Strom nicht 100%, sondern deutlich geringer; manche Schätzungen gehen da bis auf gerade mal ein Drittel herunter. Grund dafür ist der Anteil an elektrischer (!) Energie, die in jedem Liter Kraftstoff steckt, bis er denn endlich im Tank steckt. Sichwort "graue Energie".
Auch Verbrenner fahren mit Strom„Elektroautos brauchen sehr viel Strom“ – so die Meinung vieler. Doch so viel ist das gar nicht, wenn wir es mit dem Stromverbrauch von Autos mit…www.next-mobility.deFür jede eingesparte elektrische kWh ein Mehrfaches an fossilen kWh zu verballern, zuzüglich der ca. 0,6 kWh für deren Zurverfügungstellung, erscheint mir dann doch als - nicht zielführend. Um es mal ganz vorsichtig zu formulieren.
Der einzig wirksame Beitrag ist, den Wagen stehen zu lassen. Auch wenn er einen E-Antrieb hat.
MfG
Markus
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Mit der Meinung stehst Du nicht alleine da. Wobei das ausgeatmete CO2 und das verpupste Methan die geringsten problematischen Emissionen darstellen, die ein jeder von uns verursacht.
- Wir sind zuviele, und wir leben über unsere Verhältnisse.
Als echte Lösung kommt der o.g. Vorschlag jedenfalls - zumindest für die meisten von uns - ja nicht infrage. Da muss halt eben jede(r) selber tun, was er (sie) kann, um aus dieser Nummer herauszukommen.
Und weil es gerade so schön passt, hier noch einer:
Atomkraft in Europa: Wie das französische Atomdesaster unsere Strompreise nach oben treibtJeder zweite Atomreaktor in Frankreich ist zur Zeit nicht verfügbar und die Energiewende wurde verschlafenwww.oekonews.atMarkus
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Egal ob mit Sprit oder Strom. Eng wird's.
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Ja aber auch mal genauer lesen, warum
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England hat diese Idee doch auch schon im Angebot.
Man kann gespannt sein, wann bei uns solche Dinge auch umgesetzt werden. 2023 scheint dafür perfekt zu seln
Genau DIE richtige Strategie, um einen gerade aufkeimenden Markt komplett abzuwürgen.
Was bin ich froh über meinen Selbstzündender von 1972. Der schafft zwar auch keine 100, aber dafür läuft der immer. Notfalls auch ohne Batterie und mit Salatöl. Und abseits befestigter Wege fängt der Spaß damit erst richtig an
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