Die Zukunft und alternative Antriebe

  • Zitat

    das diffundiert fast überall durch (auch durch Stahl)

    Ja...deswegen muß es in Ammoniak oder Acetylen gewandelt werden...dient irgendwie auch der Transportsicherheit, sagt man. Hindenburg und so...


    Aber noch schlimmer diffundiert das H2 nicht nur durch, sondern bei hochfesten Stählen ab 1000MPa (oder für uns Alten: 1000N/mm²) führt das zur Wasserstoffversprödung. Is nicht schlimm?

    Man geht davon aus, daß die Spannbetonbrücke in Dresden auch deswegen zusammen brechen konnte.

    Untersuchungen laufen noch.

    Einsturz der Carolabrücke: Wo die Schwachpunkte von Spannbetonbrücken sind
    Bauwerke wie die Carolabrücke in Dresden sind enorm stabil – und gleichzeitig verwundbar
    www.spektrum.de

    Praxistip: Hochfeste Stähle nicht elektrolytisch (Galv. verzinken) behandeln, wie z.B. Radbolzen.

    Oder im Anschluß sehr lange tempern.

    Zitat

    Und deine 2...3 KWh, die dein balkonkraftwerk im Sommer mittags überschüssig produziert, wandelst du eben nicht mal eben im Wasserstoff um.

    Ja doch...das Umwandeln ist einfach. Du musst nur ein Elektrolysebecken zu Hause in der Badewann aufbauen.

    Das Gas dann auffangen, komprimieren und ab dafür.

    Der Wirkungsgrad tendiert gegen unterirdisch.

    Vielleicht lupft es dir auch ab und zu kurz das Dach, wenn derdiedas Ehepartnernde die Weihnachtsbaumbeleuchtung einschaltet.

    Aber irgendwas is ja immer :innocent:

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Das bedeutet, dass in 1 Liter Wasserstoff nur sehr wenig Energie vorhanden ist und der Transport sehr viel Raum benötigt. Um dieses Problem zu umgehen, kann Wasserstoff verflüssigt werden. Nachteil dabei: der hohe Energiebedarf. Beim Transport von flüssigem Wasserstoff werden ca. 30 Prozent der transportierten Energie für die Verflüssigung aufgewendet. Außerdem verdampfen etwa 20 Prozent des flüssigen Wasserstoffs während des Transports.

    Wasserstoff transportieren | Transportmethoden und Infrastruktur

  • Wir sind nun mal da. Und wir hinterlassen einen ökologischen Fußabdruck, wie alle anderen Lebewesen auch.

    Wenn wir schlau sind, dann halten wir diesen Abdruck möglich klein.

    Dabei hilft Wissenschaft eben mehr als Politik und Gier. Ist halt weniger bequem.

  • Eben 👍 ich habe die Tage auch mit meinem AG gesprochen, wie das wäre, wenn ich nächsten Firmen Wagen als E nehme. Müsste aber Wallbox haben dafür, weil hier mal keine zugängliche E Säule ist. Antwort: kannst du selber anschaffen, separaten Zähler , kosten Installation obliegen dir, darfst dann monatlich den Verbrauch abrechnen (das dauert bisweilen 3-? Wochen). Wie sich das armotiesieren soll habe ich gar nicht mehr gefragt. Ginge vermutlich gut mit einer PV extra dafür, aber a) wohne ich zur Miete und b) hab ich keinen Bock für zig tausend Euro in Vorleistung zu gehen. Also Thema durch.

    Ich könnte ja schlau sein den Wagen irgendwo 5-10km entfernt über Nacht stehen zu lassen und dann mit dem Mini dahin fahren und dann tauschen. Mach ich aber nicht, da dann Mini irgendwo unbewacht stehen würde, es irgendwann Winter ist und ich nicht vor hatte, den Mini dann zu bewegen. Und darüber hinaus ich das dann auch selbst abbilden müsste mit den Fahrkosten für den Mini. Also auch die Variante tot.

    Dann gibt es so lange es geht verbrenner, den Plug-in Hybrid wird nicht bezahlt wegen Anschaffung 🤷‍♂️ tja soviel zum Thema es ist einfach ein E Auto für Job zu nutzen. Die Landbevölkerung ist da leider außen vor…es sei denn man hat Eigentum . Dann kann das ggfs ein Schuh raus werden. So eher nicht 🤷‍♂️ schade….ich wäre gerne dabei gewesen. Aber irgendwas müssen die AG sich ja auch für uns Ländler einfallen lassen…

  • Planlos durch die Welt gerannt sind wir ja inzwischen wohl genug... :roll-eyes:


    Man muß bei so großen Investitionen immer den ganzen Prozess betrachten, um etwas beurteilen zu können.

    Der Aufwand, bis H2 hier in der Versorgungsleitung ist, ist dermaßen groß und die benötigten Mengen gleichzeitig gigantisch, so daß das Energieäquivalent zu Diesel/Benzin mindestens das zehnfache kostet. Das ist kein Witz. Das wurde schon durchgerechnet.

    Kannst du es dir also leisten, deinen Mini für 500.-- volltanken?

    Wer soll also das H2 dann abnehmen? Stromkonzerne? Ja ok....mit Umlagen etc. kostet die kWh dann halt 3 Euro.

    Dann kosten dich 100km im E-Mobil 50-70 Euro. Im Windschatten der LKWs.

    Und das über Jahrzehnte hinweg, da die Lieferkette ja abgeschrieben werden muss.


    Wir scheitern doch schon an einer nichtmal nennenswert vorhandenen E-Mobilität.

    Aktuell erzeugen wir zu wenig Strom selber. Wie jedes Jahr im Herbst/Winter.

    Unser selber erzeugte Strom ist dreckig wie die Sau (500-600gr CO²/kWh), weil wir die Grundlast und Dunkelflauten mit supertoller Braun- und Steinkohle erzeugen müssen. Und dazu kommt, daß der importierte Strom IMMER mit 0 gr CO2 gerechnet wird. Selbst wenn er aus KKWs aus Polen kommt.



    Wir haben keine brauchbare Möglichkeit der Speicherung.

    Achso...es gibt einen?

    Energiewende in Deutschland: Größter Energiespeicher in Niedersachsen

    Mal rechnen... die ständig benötigte Grundlast liegt bei ca. 40 GWh (Ja, ich weiß...Energie vs. Leistung)

    Der Speicher kann ca. 133,333MWh Speichermenge abrufen (weil nie ganz voll und nie ganz leer)

    Also 1/300 der benötigten Stundenmenge. Das sind unvorstellbare

    12 SEKUNDEN Autarkie!!

    Fehlen ja nur noch 23h und 48sek....sofern am nächsten Tag die Sonne scheint wie Bolle.

    Und das Dingens kostet 250 Millionen. :facepalm:

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Deutschland war schon lange nicht mehr energieautark, vielleicht vor 120 Jahren mal.

    Für H2 gäbe es einen enormen Bedarf, sehr sinnvoll z.B. in der Stahlerzeugung.

    An der Tankstelle ist es völlig falsch.

  • Ich kann das gejammere über "alles viel zu teuer" nicht mehr hören. Wir stecken doch noch in den Kinderschuhen. Was denkt man denn, was die alleresten 1000 l Benzin oder KW (vor allen bei KKW), in der Herstellung gekostet haben? Sowas kann man doch nur in den benötigten Milliarden von Litern/KW rechnen. Da spielen Entwicklungs-Herstell- oder Transportkosten eine sehr untergeordnete Rolle.

    Wenn man in den arabischen oder südamerikanischen Wüsten Sonne im Überfluss hat, ist die Effizienz völlig wurst. Da zählt nur das Ergebnis.

    Und, warum soll Wasserstoff mit dem Schiff zu transportieren weniger Sinn machen als Öl zu transportieren? Bei uns wächst die Energie nicht auf den Bäumen. Alles muss irgendwie zu uns geschafft werden. Unsere eigene Energiegewinnung reicht gerade so für unsere Industie und Haushalte. Wir haben doch garnicht die Strommengen (und können sie auch nicht erzeugen), um alles auf Strom umzustellen.

    Häuptling Goldlocke in den USA gibt gerade wieder Ölfelder in Naturschutzgebieten frei. Und alle ÖLfirmen haben schon "ich,ich,ich" gerufen. Da jammert keiner, das die Bohrtürme so teuer sind und Pipelines gebaut werden müssen. Im Vergleich zu den erwarteten Gewinnen, sind das Pinuts.

    Genau das meine ich! Wen interessiert auf einmal die Effizienz? Das ERGEBNIS und die VERSORUNG ist wichtig sowie kein ABHÄNGIGKEITSMONOPOL!

    97er MPi, Full ALU Kühler, K&N Offen, 52er Drosselklappe, Maniflow Downpipe, Einstellbares BDR, RC40 Big Bore Mittig, Adjusta Ride, Bearbeiteter Kopf, Bearbeitete Einlass und Auslasskanäle, GAZ Stoßdämpfer (KURZ), Einstellbare Zugstreben, Stahlflexleitungen, MiniSport Cooper 4 Kolben ALU Bremssättel - Silver -, Ultralite 5x12 Zoll ET 31, Alu Bremstrommeln

  • Wer sich wirklich fundiert und ohne Bias (bzw. denkbar wenig) zu den Themen E-Mobilität, Energiewende, Wasserstoff, .... informieren möchte liest den Blog von Jan Hegenberg ("Der Graslutscher") oder auch sein Buch "Weltuntergang fällt aus".
    Kann ich nur wärmstens ans Herz legen, auch für jene die gerne "wasserstoffdichte" Argumente, Zahlen und Fakten für Diskussionen haben wollen.
    Oder wer sich fürs "Klima Bullshit Bingo" wappnen will liest das zugehörige Buch (Sollte man eigentlich immer im (Herren-) Handtäschchen parat haben).

    Der Graslutscher Blog

    PS: Gibt's auch auf Antisocial Media!

    The correct number of classic cars to own is always n+1,

    where 'n' is the number currently owned

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