Bestellung bei Minisport - UPS extra Gebühren für Zollabfertigung

  • Ich hatte im Januar Teile bei Minisport bestellt. Dort habe ich gleich gemerkt, dass die Versandkosten im vergleich zum Dezember gestiegen sind. Klar ist ja Brexit. Als Spediteur haben ich UPS ausgewählt. Dank Brexit hat das Paket 5 Tage beim Zoll verbracht.

    Jetzt habe ich zu den Versandkosten, die ich bei Minisport bezahlt habe, noch mal eine Rechnung von 12,50€ von UPS erhalten. Bei UPS nachgefragt, hieß es, dass sei ihre Servicegebühr für die Zollabfertigung. Genauer gesagt, dafür dass UPS den Zoll / MwSt. vorlegen und buchen.

    Also zu den Versandkosten kommen jetzt noch zusätzliche Kosten dazu, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind. Ich habe bei Minisport angefragt ob alle Spediteure so eine extra Gebühr verlangen. Ich werde euch informieren sobald ich eine Antwort habe.

    Mini 1000 Baujahr 1985

  • ich habe auch heute eine Lieferung von MiniSport Europe bekommen.

    Die Bestellung war vom 24.02.21 und wurde heute auch mit UPS geliefert.

    Versandkosten waren 19,49 Euro.

    Alles supi, kein Zoll und keine extra Gebühren.


    Grüße Ralf

    Im Antrieb liegt die Kraft

  • Die Rechnung kam bei mir auch erst nach ein paar Tagen und nicht direkt mit dem Paket. Habe auch bei Minisport EU bestellt. Paket kam trotzdem aus UK.

    Mini 1000 Baujahr 1985

  • Ja, verlangen alle, manche auch noch etwas mehr wegen der Kapitalauslage. Die Zollabwicklung wird schon länger nicht mehr vom Zoll selbst gemacht sondern entweder von den Versendern, oder von den Transportunternehmen.

    Und neben der Einfuhrumsatzsteuer kommen dann, je nach Betrag, auch noch Zölle in Höhe von 4,5% dazu.

    Habe seit dem Brexit schon mit DHL, UPS, FedEx, GLS aus GB Pakete erhalten.

  • Denken alle bis eben ein Brief ins haus flattert. Einige verlangen vorkasse andere schicken rechnung, Barzahlung bei lieferung gibts auch. Aber umonst gibts nichts.

    Und genau deswegen sollte man nur noch große Mengen bestellen.

    Auf Erfahrung vertrauen

  • Ja, verlangen alle, manche auch noch etwas mehr wegen der Kapitalauslage. Die Zollabwicklung wird schon länger nicht mehr vom Zoll selbst gemacht sondern entweder von den Versendern, oder von den Transportunternehmen.

    Und neben der Einfuhrumsatzsteuer kommen dann, je nach Betrag, auch noch Zölle in Höhe von 4,5% dazu.

    Habe seit dem Brexit schon mit DHL, UPS, FedEx, GLS aus GB Pakete erhalten.

    Wenn alles so eine Gebühr verlangen, dann ist es am Schluss fast doch egal wen man als Spediteur auswählt

    Mini 1000 Baujahr 1985

  • Wenn alles so eine Gebühr verlangen, dann ist es am Schluss fast doch egal wen man als Spediteur auswählt

    Naja, bei manchen läuft das eben besser als bei Anderen, da kann es schon einen Unterschied von ein paar Wochen ausmachen :D

  • Außerdem sind Gebühren und Portokosten ja dennoch unterschiedlich. Nur echt schade das man die Gebühren nicht vorher kennt, so ist es nun sehr schwer den richtigen auszuwählen.

    Auf Erfahrung vertrauen

  • Außerdem sind Gebühren und Portokosten ja dennoch unterschiedlich. Nur echt schade das man die Gebühren nicht vorher kennt, so ist es nun sehr schwer den richtigen auszuwählen.

    Da hast du recht. Ein Spediteur mit einem geringeren Grundporto kann eventuell höhere Zollgebühren verlangen.

    Mini 1000 Baujahr 1985

  • Da hast du recht. Ein Spediteur mit einem geringeren Grundporto kann eventuell höhere Zollgebühren verlangen.

    „Können“ heißt nicht „müssen“... Alles Kaffeesatz-Leserei!

    Warum lässt Ihr euch nicht vor der Bestellung das Angebot inkl. allen Nebenkosten zukommen lassen? Erst dann bestellen - mit dem Wissen um alle (!) Kosten.

    Seriöse Lieferanten machen das Angebot kostenlos und unverbindlich; die aber, die kein Angebot machen wollen, sind sowieso suspekt.....

    Viele Grüße

    Paul

  • „Können“ heißt nicht „müssen“... Alles Kaffeesatz-Leserei!

    Warum lässt Ihr euch nicht vor der Bestellung das Angebot inkl. allen Nebenkosten zukommen lassen? Erst dann bestellen - mit dem Wissen um alle (!) Kosten.

    Seriöse Lieferanten machen das Angebot kostenlos und unverbindlich; die aber, die kein Angebot machen wollen, sind sowieso suspekt.....

    Die Lieferanten wissen doch selbst nicht, wieviel wofür bei Zoll und EUst berechnet wird.

  • Zitat

    Die Lieferanten wissen doch selbst nicht, wieviel wofür bei Zoll und EUst berechnet wird.

    Warum nicht?

    Das ist eine Liste, die einmal aufgesetzt und all Jubeljahre gepflegt werden muss. Hierfür gibt es ganz sicher Dienstleister, die das gerne übernehmen.

    Zolltarife sind auch öffentlich zugänglich. Also kann man das im Zweifel auch selber machen.

    Zolltarifnummern (die ersten 6 Stellen) sind weltweit gültig. Es gibt nur noch feinere Unterkategorien in der EU.

    Der britische Händler bezieht einen Großteil seiner Ware mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus Fernost. Daher kennt er zumindest mal die weltweit gültigen Warengruppen und kann / sollte diese beim Weiterverkauf auf seinen Exportpapieren angeben.

    Dann müssten die Transporteure nicht Rätselraten und pauschal 4,5% Zoll einfordern zzgl. Bearbeitungsgebühren.

    Was übrigens oft falsch, weil zu viel, ist. Es gibt innerhalb der Fahrzeugkomponenten unterschiedliche Zollsätze. Wir bewegen uns im Kapitel 87
    Zolltarifnummer Kapitel 87 - Suchergebnisse (273) (zolltarifnummern.de)

    Warum die Briten sich so anstellen ist mir ein Rätsel, da die EU ja nicht deren einziger Auslandsmarkt ist. Man denke einfach nur an die Schweiz. Das ist für alle Drittland.

    Vermutlich kam der Brexit viel zu schnell und überraschend. War einfach über Nacht da. Kannsch nix machen. :scream:

    Die Transportunternehmen sind hier sicher nicht die Schuldigen. Aus eigener Erfahrung klappt das seit vielen Jahren hervorragend - mit den USA (ausgerechnet...). Ich bekomme beim Händler sofort online sämtliche Kosten aufgeschlüsselt und kann in aller Regel zwischen mehreren Versandoptionen wählen.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Ja, da werden die Händler sich einfach einpendeln müssen. Dann werden wir auch bald die Kosten vorab kennen und los geht es.

    Ich konnte aber auch zu allen Lieferdiensten im Vorfeld die Raten in Erfahrung bringen, die Steueranmeldung war bei allen Lieferanten bisher gut ausgefüllt. De Facto kommen die Lieferdienste aktuell nicht mit der Verzollung hinterher, obwohl alle Daten vorliegen.

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