Vergaser erneuert - Mini pufft weiter beim Ausgehen

  • Hallo Minifreunde,


    Habe eine Kleine Frage.

    Habe die Tage meinen SU Vergaser auseinander gebaut, gesäubert und neu abgedichtet.

    Habe ihn nach Forumsanleitung „eingestellt“. An sich läuft er nun besser und geschmeidiger als vorher.


    Nun mein Problem:

    Sobald ich den Mini ausmache und Zündung weg ist, läuft er noch „nach“ also pufft noch etwas als ob er noch Zünden möchte bzw abstirbt.

    Sonnst ging er immer auf einen Schlag aus.


    Liegt es wohl eher an der Zündung oder am Vergaser ( vl Drosselklappe ?) das noch weiter sprit verbrannt wird ?

    oder doch an meiner Einstellung ?


    Lg von der Möhne.


    Moritz :)

  • Kerzenbild mal kontrolliert? Eventuell zu mager?

    Mhhh also die hab ich noch nicht kontrolliert,

    Selbst wenn wie stelle ich das denn ein ? Also das er fetter läuft ? 🤔

  • Hihi,hattest doch eingestellt oder?

    Was für einen Vergaser hast du? HS oder HIF?

    Ja habe die Düsenstockschraube so gelassen, wie ich sie ausgebaut hatte.

    Also den Rest nur über Standgas und Chokeeinstellung.

    Kann das „Nachlaufen“ denn von zu magerem Gemisch kommen?

    Wenn ich die 16er Runter drehe müsste er fetter laufen richtig?

  • Also erst Kerzen anschauen. Fetter geht mit Düseneinstellmutter "raus"drehen. Aber immer nur ein oder zwei Schlüsselflachen der Mutter. Magerer grad anders rum.

    An der Zündung hattest ja nichts verstellt?

    Drosselklappe ist die Alte mit Ventil?

  • Also erst Kerzen anschauen. Fetter geht mit Düseneinstellmutter "raus"drehen. Aber immer nur ein oder zwei Schlüsselflachen der Mutter. Magerer grad anders rum.

    An der Zündung hattest ja nichts verstellt?

    Drosselklappe ist die Alte mit Ventil?

    Zündung ist gleich geblieben.

    Drosselklappe ist die alte.

    Okey gucke ich mir morgen an :)

  • Hallo Moritz,


    wenn du nur gereinigt und abgedichtet und die Gemischschraube nicht verändert hast, kann das Gemisch nicht magerer sein.

    Eine Möglichkeit wäre Falschluft über eine Undichtigkeit, auch alter Sprit oder undichte Kurbelgehäuseentlüftung könnte eine Rolle spielen.

    Wenn du die Vergasernadel aus dem Kolben hattest, könnte das Gemisch durch eine andere Einbauposition verändert sein,


    Gruß Markus

  • Hallo Markus, das vermute ich eher.

    Nadel war aus aus dem Kolben.

    Was kann ich denn da machen?

    Aber das er weiter zündet auch wenn er aus ist, bzw ausgehen soll - ? Ist das damit in Verbindung?


    Lg Mo

  • Was meinst du neu abgedichtet? Was alles?

    Die Nadel muss mit dem Haltebecherchen bündig zur Kolbenunterseite sitzen. Die Feder ist nicht verloren gegangen und oben an der Nadel?

  • Aber das er weiter zündet auch wenn er aus ist, bzw ausgehen soll - ? Ist das damit in Verbindung?


    Lg Mo

    Das nennt man schlicht und einfach Nachdieseln... :wink:


    Ursachen können sein...


    1. Ölkohle-Ablagerungen im Brennraum. Diese glühen und das weiterhin angesogene Gemisch zündet noch etwas weiter...

    2. Zu viel Frühzündung = Motor läuft allgemein heißer und begünstigt 1. Er "klingelt" evtl. schon, zumal die späten 1000er eh schon recht hoch, mit 10,3:1 verdichtet sind...

    3. Zu mageres Gemisch = Motor läuft allgemein heißer und begünstigt 1...


    Abhilfe:

    - Zündung korrekt einstellen (Zündzeitpunkt und Schließwinkel)

    - Leerlauf-CO einstellen


    Bis du dir sicher, dass du auf einem `90er 1000er einen HS6 fährst??? Serienmäßig hätte der einen HS4!


    Gruß, Diddi

  • Das Nachdieseln verschwindet meistens mit einer korrekt eingestellten Zündung und dem richtigen Benzin. Natürlich muss auch die Mischung stimmen, aber das ist erst der zweite Schritt.


    Ich würde Ventile und Zündung einstellen und dann den Vergaser. Und dann ist eine längere Fahrt nötig, bei erhöhter Drehzahl, damit die vorhandene Rußkohle richtig verbrannt wird. Dann sollte das Nachdieseln Geschichte sein.


    Je nach Zustand würde ich gleich die Zündkerzen und den Luftfilter neu machen, dann passt das alles wieder.

    Und ja, Du hast zwar nur am Vergaser gearbeitet, aber der Motorlauf ist immerhin Zusammenspiel von Zündung und Gemisch. Und wenn man einen guten Betriebszustand herstellen will, fängt man bei der Zündung an.


    P.S.: Dididi hat schneller getippt :biggrin:

  • Was meinst du neu abgedichtet? Was alles?

    Die Nadel muss mit dem Haltebecherchen bündig zur Kolbenunterseite sitzen. Die Feder ist nicht verloren gegangen und oben an der Nadel?

    Die beiden dichtungen an der Drosselklappe.


    Die Feder ist noch drinn. Ist ne große.

  • Zündkerzen und Luftfilter sind neu.

    Nachdieseln ist gut, mein alter Deutz macht das auch so...


    Ist ein HS4 Vergaser. 6 hatte ich nie geschrieben :)

  • Hallo Diddi,


    Ein HS4 ja :)

    ich werde das morgen mal überprüfen....


    Danke

  • Grundsätzlich schadet eine saubere Grundeinstellung nicht und es ist immer empfehlenswert, diese bei Fehlern zu überprüfen.

    Wenn wie hier der Fehler nach klar nach Vergaserarbeiten auftritt, würde ich im ersten Ansatz dort suchen, wenn womöglich das Wissen und Equipment für die Zündungsüberprüfung nicht vorhanden ist.

    Moritz: Wenn du von der großen Feder in Verbindung mit der Nadel sprichst, stellt sich die Frage, ob du die Nadel überhaupt aus der Glocke des Vergasers entfernt hattest, darauf bezog sich der Tip mit der Nadelpostition.

    Ansonsten würde ich erst nochmal auf Falschluft kontrollieren, wenn der Vergaser ausgebaut war.

    Eine Frage noch: war eventuell die Schwimmernadel vorher undicht, das würde dann nach Reparatur einen magereres Gemisch bewirken?


    Gruß, Markus


    Gruß Markus

  • Ach so war das gemeint, nein Nadel war nicht raus.

    Ich werde Morgen nochmal zündung und gemischaufbereitung überprüfen.


    Halte euch auf dem

    Laufenden 🙋🏽‍♂️

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