Hallo,
mir ist aufgefallen, dass bei unserem Mini beim stärkeren Bremsen das rechte Hinterrad zuerst blockiert. Kann das mit einer Fehlfunktion des Bremskraftreglers zu tun haben?
Viele Grüße, Karsten
Hallo,
mir ist aufgefallen, dass bei unserem Mini beim stärkeren Bremsen das rechte Hinterrad zuerst blockiert. Kann das mit einer Fehlfunktion des Bremskraftreglers zu tun haben?
Viele Grüße, Karsten
Hinten rechts ist der Mini am leichtesten.
Kommt danach hinten links? Wenn ja würde ich den Verdächtigen beim Bremskraftregler suchen. Wenn nein könnte rechts der falsche Bremszylinder montiert sein.
Der Mini sollte generell hinten nicht überbremsen, damit dreht man sich schnell mal raus. Das ist sehr gefährlich
Der BremskraftBEGRENZER hat mit ungleichem Bremsverhalten nichts zu tun.
Bremsen hinten auf beiden Seiten öffnen und den Zustand prüfen.
Mit Sicherheit wird sich ein Unterschied feststellen lassen.
Trommelbremsen brauchen eine kontinuierliche Wartung. Oftmals liegt die Quelle allen Übels in der Vernachlässigung dieser Tatsache.
Befunde bitte hier bekanntgeben, dann kann weiter geholfen werden.
Ok, danke für die Infos. Ich kümmere mich die nächsten Tage mal drum.
Aber zum Beitrag von biz muss ich sagen, dass sich das genau so verhält.
Lt. Werkstattrechnung wurden Ende 2018 alle Bremsen incl. Bremszylinder erneuert. Seit dem wurde bis zu meinem Ksuf recht wenig gefahren, etwas über 1.000km.
Viele Grüße, Karsten
Gut, dann rudere ich mal zur Hälfte zurück...wenn erst rechts, dann links blockiert, kann möglicherweise der Begrenzer zu spät oder gar nicht zumachen.
Hatte das aus deinem ersten Post nicht herausgelesen...
Für den FAM7821 gibt es keine Ersatzteile/Rep-Sätze.
Man kann den Begrenzer öffnen und wieder gangbar machen, aber das würde ich nur den "Cracks" zumuten.
Danke euch. 😀 Dann werde ich den Bremskraftbegrenzer erstzen müssen.
Denn gestern Abend nach der Spätschicht bei Regen wollte er schon hinten etwas nach rechts.
Ich denke mal, da kommen noch so einige Dinge auf mich drauf zu, bis der Mini richtig gut fährt.
Hallo, ich habe nun endlich Zeit gefunden, den Bremskraftbegrenzer zu erneuern. Und weil ich einmal dabei war, habe ich auch gleich noch den Hauptbremszylinder überholt. Der war überall ziemlich undicht, es war auch schon Bremsflüssigkeit im Bremskraftverstärker. Der Füllstandswarnschalter fünktioniert nun auch wieder.
Morgen geht es an den Einbau. Mal sehen ob das Bremsverhalten nun besser ist.
Hallo, alles erneuert, die Bremsen sind entlüftet. Mir scheint, dass die Bremsleistung wesentlich besser ist. Aber so richtig zufrieden bin ich noch nicht denn das rechte Hinterrad blockiert beim Bremstest zuerst. Zwar ist das Bremsverhalten nicht mehr so extrem wie vorher, aber irgendwo passt es noch nicht richtig.
Ich werde nun doch noch die Hinterradbremsen genauer inspizieren, wie es mir anfangs schon Madblack riet.
Da nach meinen Arbeiten am Mini in der letzten Zeit in mir die Erkenntnis kam, dass in der Werkstatt, wo vieles vor 2 Jahren erneuert wurde doch so einiges wahrscheinlich nicht richtig gemacht wurde.
Viele Grüße
Karsten
Guten Morgen. Ich habe die Bremstrommel heruntergenommen. Der Hauptbremszylinder sieht neu aus, etwas staubig, aber ansonsten sieht alles (für mich) ganz normal aus.
Was mir vor der Demontage auffiel, ist das heftige Spiel der Radlager (Rollenlager)
Kann die lose Achsmutter zum Bremsverhalten beitragen?
Je nach dem, wieviel Spiel in dem Lager ist, kippt die Trommel in Relation zu den Bremsbelägen und wird beim Bremsen dann "ausgerichtet", wenn die Beläge innen gegen die Reibfläche drücken.
Die "lose Mutter" ist eher eine Folge davon, daß bei der Montage von Schrägrollenlager hinten unterschiedliche Philosophien angewandt werden. Die laut Handbuch vorgeschriebenen 83Nm können zu einem Verklemmen der Lager führen, wenn nicht alle Bauteile 100% maßhaltig sind. Folglich wird wie bei anderen Fahrzeugen üblich, die Mutter nur von Hand beigedreht und soweit angezogen, bis sich die Unterlegscheibe eben noch verdrehen/bewegen oder das Lager sich ohne Widerstand drehen lässt.
Zur Bremse...auf beiden Seiten folgendes durchführen:
- Beläge ausbauen, Einbau Lage merken...(auflaufend/ablaufend)
- die Reibfläche von Belag und Trommel mit 80er Schleifpapier abziehen und mit Bremsenreiniger (nichts anderes!) entfetten.
- den gesamten Bereich "Trägerplatte" vom Bremsstaub befreien.
- die Einsteller komplett herausdrehen (in Richtung Trommel), die Gewinde reinigen und alles mit einer guten Portion Kupferfett wieder montieren, incl. der Einstellkeile.
- die Radbremszylinder (nicht "Haupt...") prüfen, ob die Kolben beweglich sind und die Manschetten der Kolben dicht. Dazu die Kolben drehen und unter die Staubkappe schauen.
Bei der Gelegenheit die Kolbendurchmesser links/rechts vergleichen.
- nach Montage die Bremsen gleichmäßig einstellen
Viel Erfolg!
Hallo Andy vielen Dank für deine Antwort.
Ich bin grad fertig mit der Aktion Hinterradbremsen. Ich habe alles so gemacht, wie du mir beschrieben hast. Es ist besser geworden. Das Auto bleibt beim Bremsen jetzt in der Spur. Eine ganz leichte Tendenz nach rechts ist noch, ich kontrolliere morgen nochmal die Einstellung an den Hinterrädern.
Die Kolben in den Radbremszylindern gehen leicht, lassen sich drehen. Der Durchmesser der Kolben ist rechts 18,9mm, links 18,8mm.
Kupferpaste wurde an allen betreffenden Stellen angewandt.
Die Radlager konnte ich gut festziehen, aber mit den geforderten 83 Nm sind die Lager dann fest. Ich habe bis zum Splintloch zurückgedreht, die Radaufnahme lässt sich mit leichtem Widerstand drehen, d.h. man kann die Achse ohne Kraftaufwand zwichen zwei Finger drehen. Das Spiel ist komplett weg.
Ich habe vorher noch gemessen, an Oberkante Reifen waren es rechts 5mm, links 3mm also richtig viel Spiel.
Viele Grüße
das drehmoment bezieht sich glaube ich auf die Kugellager.
bei schrägrollen ziehe ich die mutter so fest, dass sie die unterlegscheibe noch so gerade mit einem schraubenzieher drehen lässt.
aber denke, so wie du das beschreibst, sollte es passen 👍
... Eine ganz leichte Tendenz nach rechts ist noch, ich kontrolliere morgen nochmal die Einstellung an den Hinterrädern.
Fahre doch in die Werkstatt „um die Ecke“ (mit dem Bremsprüfstand) und lasse die Bremskräfte messen...dann hast Du schnell und zuverlässig Antwort, ob alles richtig eingestellt ist - inkl. Feststellbremse...
Fahre doch in die Werkstatt „um die Ecke“ (mit dem Bremsprüfstand) und lasse die Bremskräfte messen...dann hast Du schnell und zuverlässig Antwort, ob alles richtig eingestellt ist - inkl. Feststellbremse...
Hallo Paul, ja das ist auch eine gute Idee.
Viele Grüße
Karsten
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