Zeitraffer Broadspeed GT Restoration/Transformation

  • Danke für das Übernächtigungsangebot mit halboffener Garage :biggrin:

    Hab mich bereits im Hotel eingebucht.

    Nach aktueller Lage steht mein Broadspeed in der Halle 7 auf dem Stand vom MMCK.

    so long

    der Doc

  • Danke für das Übernächtigungsangebot mit halboffener Garage :biggrin:

    Hab mich bereits im Hotel eingebucht.

    Nach aktueller Lage steht mein Broadspeed in der Halle 7 auf dem Stand vom MMCK.

    so long

    der Doc

    Für dich hätte ich ja abgeschlossen 🤣🤣🤣

    Dann komme ich mal mit dem camarotta hoch dann freuen sich die Menschen dort 🤣🤣🤣

  • Die Verbindung zwischen Mensch und Maschine ist aus meiner Sicht besonders wichtig, damit der Mini hinterher richtig Spaß macht. Der Hintern muss sich wohlfühlen und die Hände müssen gerne ans Lenkrad greifen :wink: . Dementsprechend lege ich da immer besonders Augenmerk drauf.

    Für einen soliden Neuaufbau habe ich die Sitzgestelle strahlen und Pulverbeschichten lassen. Auch an der Mechanik nagt natürlich der Zahn der Zeit. Abgenutzte Verzahnungen, ausgeschlagene Hebel und Verrieglungen. Manchmal findet man die Microcell Sitze auch nur in Einzelteilen. Da können die mechanischen Teile schon mal gänzlich fehlen :soupson: . Drum habe ich gleich die Gelegenheit genutzt und alle Teile nachgefertigt. Die Möglichkeit übers Internet Teile lasern zu lassen, erweist sich da als äußerst nützliche Errungenschaft. Die finalen Sattlerarbeiten darf dann auch gerne mal ein Profi machen. Besten Dank an Newton Commercial.


    so long

    der Doc

  • und warum gleich doppelt...baust noch einen?

  • Ich hab immer gerne etwas Reserve :cool: Außerdem ist der Mehraufwand in Relation zu einem Einzelstück meist sehr gering.
    Was ich dann jeweils daraus mache, weiß ich nicht zwingend vorher. Aber die Freude des Tuns vervielfältigt sich direkt :starry_eyed:

    so long

    der Doc

  • Mittlerweile ist der Zeitpunkt gekommen, da muss ich mich meinem letzten ungelösten Problem stellen. Und das lautet, wie bringe ich die Metallumrandung der hinteren Ausstellfenster in die gewünschte Form? Der kritische Punkt ist ein U-Porfil über die offene Seite zu biegen, ohne dass die Flanken nach innen oder außen wegklappen. Dieses Problem beschäftigt mich mittlerweile mehrere Jahre, ohne dass ich eine Lösung dafür finden konnte. Ich habe die Ausbilder der Fahrzeugakademie gefragt, in mehreren Schlossereien mein Problem vorgetragen und im internationalen Metal-Forum um Rat gebeten. Überall nur Schulterzucken, oder Lösungen mit Spezialmaschinen für viele tauschen Euro :madgo: Da aber in den 60er und 70er Jahren sehr viele Autos solche Scheibeneinfassungen hatten, sollte es dafür auch eine praktikable Lösung geben :wink:

    Letztendlich habe ich mich mit einer wagen Vorstellung einer Lösung einfach an die Arbeit gemacht und solange probiert bis es irgendwann geklappt hat. Und wie es immer so ist, wenn man eine Lösung gefunden hat, wundert man sich wie einfach es sein kann.

    Ich habe mich entschieden die Edelstahlrahmen der späteren Minis zu verwenden und daraus die neuen Rahmen zu bauen. So spare ich mir das teure Verchromen. Orientiert habe ich mich an dem Prinzip der Rohrbiegemaschinen. Aus zwei L-Profilen, einer Hand voll Kugellager und passenden Unterlegscheiben habe ich mir dann meine Biegewerkzeug für den Schraubstock gebaut. Für die lange Biegung auf der Oberseite funktioniert das optimal. Einspannen, etwas Vorspannung aufbauen und dann von Hand hin und her rollen. Ich habe natürlich erst ein paar Testbiegungen gemacht, bis ich mich an den ersten Rahmen gewagt habe. Was locker geht ist hier zu sehen. Für den engen Radius in der hinteren Spitze musste ich die Anordnung der Rollen anpassen. Aber mit etwas Mühe ging das auch. So habe ich die Scheibeneinfassung aus drei Elementen gebaut, die nur noch verschweißt werden müssen :cool:

    so long

    der Doc

  • Hi Doc,

    hast Du bei den Rahmen mit Wärme arbeiten müssen? Ich hab ja sowas ähnliches vor, mit den MK1 Seitenscheiben gekürzt auf Sprintniveau :biggrin: .

    Gruß

    Rüdiger

  • hast Du bei den Rahmen mit Wärme arbeiten müssen?

    hi Rüdiger,

    Das geht auch ohne Hitze. Für den Umbau auf Sprinthöhe brauchst Du ja die Radien nicht groß ändern, von daher ist das nochmal einfacher.

    So long

    Der Doc

  • Mittlerweile habe ich auch die Türen montiert, die Zierleiste an die gekürzten Fensterrahmen und den geänderten Neigungswinkel der A-Säule angepasst. Die Downton Außenspiegel passen einfach optisch sehr gut. Wie viele sicherlich aber erfahren mussten, lassen sie sich kaum ein dem gewünschten Winkel einstellen. Dafür gab es nun spezielle keilförmige Spacer, um genau das Defizit zu beheben.

    Ein anderes Defizit ist der Haubenhaken. Wenn man nicht sorgsam bei jedem Schließen den Haken nach hinten drückt, oder mal ein TÜV-Prüfer die Haube sorglos zufallen lässt, ist ratzfatz der Lack am Haubenschlossblech zerkratzt. Aus diesem Grunde habe ich ein dünnes Edelstahlblech in Form gebracht und an das Haubenschlossblech geklebt.

    Die hinteren Seitentaschen hatte ich ja gekürzt. Dementsprechend mussten nun auch die neuen inneren Verkleidungen angepasst werden. Das ging aber erstaunlich gut. Die Hutablage hat nun eine passende Verkleidung aus Teppich und die Verriegelungen habe ich auch schon montiert.

    so long

    der Doc

  • Das sieht ja schon nach Zielgerade aus. :thumbs_up:

    Könnte man fast meinen :cool: Aber es klappt natürlich nicht alles wie geplant.

    Bei einem meiner Testläufe vom Motor musste ich lernen, dass es nicht wirklich geschickt ist die Motorentlüftungen direkt in die Ansaugbrücke anzuschließen. Leider lässt sich bei der Zweifach H4 Anlage aber die Motorentlüftung nicht vor der Drosselklappe am Vergaser anschließen wie bei den HS Vergasern. An das PCV Valve für die Montage auf der Ansaugbrücke lässt sich leider nur 1 Schlauch anschließen. Da ich aber zwei Motorentlüftungen habe und kein Freund von Verteilerstücken und Schlauchschellen bin, hatte ich dieses T-Stück gebaut. Zumal mir die Funktion des PCV Valves bis dahin nicht so richtig klar war. :confused:

    Wie hat sich das gezeigt? Der Motor hat sich massiv Öl über die Motorentlüftungen in den Ansaugtrackt gezogen und verbrannt. Ich hatte echt Sorge, dass die Nachbarn die Feuerwehr rufen. :eek:

    Also war das Ziel, zwei Schläuche am PCV Valve anzuschließen. Im Baumarkt habe ich ein kleines 90° Rohrstück gefunden, die passende Bohrung im Gehäuse gesetzt und mit 2K Kleber eingesetzt. Wichtig ist dabei druckmäßig in derselben Kammer vom Valve zu bleiben. Und so lassen sich dann auch zwei Schläuche anschließen.

    so long

    der Doc

  • Fürs Verständnis: das Ventil macht jetzt bei hohem Unterdruck zu, damit er kein Öl zieht, und öffnet wenn die Drosselklappe weiter offen ist? Also passenderweise wenn der Motor mehr "zu tun" hat?

    Ausreichend Schlaf ist kein Ersatz für Kaffee!
    Und umgekehrt.

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