Bremsleitung ? Muttern + Schrauben

  • hab etwas den Überblick verloren in dem Wirrwarr.
    Will meine Bremsleitungen Neu machen (selber bördeln )
    Hab noch 1 neue Leitung mit den überwurfschrauben .

    Die Neuen sind 4,75 er ..passen die den die sind kürzer ?

    Nach was muss ich Suchen ..welche Bezeichnung haben die ....wird wohl der "Normale" Teilehänler nicht da haben denk ich

  • Leitungen sind immer 4,75, beim selbst bördeln braucht aber ein gutes Gerät oder Kupferleitungen. Hat normal jeder KFZ-Teilehändler oder kanns bestellen.

    Allerdings musst aufpassen beim Mini gab es sowohl 3/8" als auch M10x1 (und evtl. noch andere maße je nach HBZ). Man kann da leicht etwas verwechseln weil 3/8 in M10x1 reinschrauben geht.... Also vorsichtig sein oder einfach ein komplett satz beim Mini-teilehändler holen.

    Auf Erfahrung vertrauen

  • Jetzt gibt es noch SAE Bördel und DIN Bördel .
    Ich denke Ich habe DIN ist das richtig so ?

    Hab mal gesucht und das gefunden :

    Problem beim englischen F-Bördel (und sicherlich auch beim E-Bördel):
    Der Konus auf der Rückseite des Bördels weitet das vordere Ende der Überwurfschraube auf . Die Überwurfschraube ist dann nur noch schlecht aus der Bohrung zu entfernen und schlecht in diese einzuführen. Vermutlich wurde er deswegen zugunsten des DIN-F-Bördels aufgegeben.

    Also müsste Ich einen F 180° ("DIN-F-Bördel") haben

    Die DIN-F-Bördel können dem Vernehmen nach problemlos in Verschraubungen verwendet werden, die ursprünglich für die SAE-F-Bördel vorgesehen waren.

  • gruss andy
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    Mini, you only get what you make of it!!!
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    Erfahrung lässt sich nicht "downloaden"!!!!!!!
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    "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht" Aristoteles

  • Geht in dem Beitrag nicht hervor ...Klar es gibt F Bödlung und E Bördlung .
    Dann noch SAE und DIN Bördlung .
    Beides wir wohl passen ...aber Richtig ..(meiner Meinung ) ist die DIN Bördlung

    Einmal editiert, zuletzt von Charly (29. Januar 2020 um 18:41)

  • Geht in dem Beitrag nicht hervor ...Klar es gibt F Bödlung und E Bördlung .
    Dann noch SAE und DIN Bördlung .
    Beides wir wohl passen ...aber Richtig ..(meiner Meinung ) ist die DIN Bördlung

    "Richtig oder falsch" Kann man so nicht sagen...

    Den sogenannten E Bördel findet man beim Mini nur bei Verschraubungen mit Überwurf-Mutter, wie bei der Leitung auf deinem Foto am linken Ende. Da gibt´s kein SAE oder DIN...

    Den sogenannten F Bördel findet man beim Mini grundsätzlich bei Überwurf-Schrauben, wie bei der Leitung auf deinem Foto am rechten Ende. Der Kann als DIN oder SAE ausgeführt sein

    Ob der F Bördel jetzt als DIN oder SAE Bördel gefertigt wird, hängt einzig von der Überwurf-Schraube ab. Ist sie vorne konkav ausgeführt, ist ein SAE Bördel gefordert. Ist sie hingegen vorne flach, wie die metrischen in der Tüte auf deinem Foto, dann ist ein DIN Bördel gefordert.
    Beide Bördel Formen, DIN oder SAE, passen und funktionieren beim Mini.

    Und wie Meister Mini schon angemerkt hat: Beim Mini findet man beide Gewinde.
    Alle Radbremszylinder, Bremsschläuche, T-Stück am Hinterachsrahmen haben Gewinde 3/8" x 24 UNF Gewinde

    Das Bremsdruck-Begrenzungsventil (FAM7821) im Motorraum, der Horizontale HBZ mit integriertem BKV haben Gewinde M10 x 1

    Bei den stehenden HBZ (ohne BKV) gibt´s unterschiedliche Gewinde.
    Der GMC227 hat unten 7/16" x 20 UNF und oben 3/8" x 24 UNF
    Alle anderen HBZ, egal ob Ein-Kreis oder Zwei-Kreis haben nur 3/8" x 24 UNF

    Im Zweifelsfall vorher ausprobieren, welches Gewinde gebraucht wird.

    Tip: Die 3/8" x 24 UNF Überwurf-Schrauben lassen sich zwar in ein M10 x 1 Gewinde einschrauben, sitzen aber recht locker und wackeln etwas, solange sie nicht fest angezogen werden. Eine M10 x 1 Überwurf-Schraube lässt sich maximal 2-3 Gänge in ein 3/8" x 24 UNF Gewinde einschrauben und geht dann immer schwerer!


    Wenn du also deine Leitungen selbst anfertigen willst, empfehle ich dir Kunifer-Leitung (4,75 mm) und ein gescheites Bördel-Gerät, dazu dann ausreichen Überwurf-Schrauben in 3/8" x 24 UNF sowie M10 x 1 und zusätzlich 4 Überwurf-Muttern in 3/8" x 24 UNF für die Anschlüsse der hinteren Bremsschläuche, je ein mal Rahmenseitig links und rechts und je ein mal auf den Schwingen!

    Willst du Stahl Leitung verwenden, brauchst du ein professionelles Bördelgerät! Bei den "semi professionellen" brechen oft die Bördeleinsätze...:rolleyes:

    Dazu einen kleinen Rohrschneider, ein Werkzeug zum innen und außen entgraten und eine Tube Bremsen-Montagepaste!

    Das Bremsrohr wird in der Regel als 5m Rolle geliefert und reicht nicht für einen kompletten Mini mit HBZ/BKV auf der rechten Seite! Erst recht nicht, wenn man mal einen Fehlversuch gemacht hat und eine Leitung komplett neu anfertigen muss...

    Alternative wäre dann auch noch ein kompletter Leitungssatz, wenn man nicht selbst bördeln will/kann

    Sehr hilfreich und zu empfehlen ist ein Rohr-Biegewerkzeug! Vor allem, wenn es um enge Radien geht...

    Gruß, Diddi

  • Didi ist einfach der beste :thumbs_up:

    Hätte ich dich gefragt bevor ich meinen roten mit kompletten stahlflex ausgestattet habe wären mir 2 mal hinfahren und umpressen erspart geblieben :)

    Ich würde übrigens immer wenn ich die Leitungen wechseln müsste auf stahlflex zurückgreifen :thumbs_up:

  • Alle Rohrleitungen durch Stahlflex ersetzen?
    Unsinn. Ergibt doch ein butterweiches Bremspedal. Ich erkenne nicht mal einen Sinn, die originalen, kurzen Gummileitungen gegen Stahlflex zu ersetzen.
    Nachdem mir ein Kumpel Fotos von aufgeplatzten Stahlflex-Verpressungen an einem seiner Motorräder geschickt hat, weiss ich sowieso nicht mehr so recht, was ich davon halten soll. Edelstahl-sch.....e.

    Gruss. Martin.

    Jung sein ist doch keine Frage des Alters!

  • Naja das hh habe die angebliche verzögerte und weiche pedalbetätigung nie gespürt :tongue:

    Lag womöglich an der Kay Bremse vorne und hinten :innocent:

    Aber der rote war ja auch nur bissle schnell also ging das gut :innocent:

    Denke das wenn man genug Leute fragt auch viele mit verrotteten Geldleistungen und Schläuchen zu tun hatten das bedeutet aber nicht das man die jetzt verfluchen sollte ;)

    Wenn die stahlflex richtig verprasst sind geben die technisch gesehen auch nicht nach

    Wenn der geschlampt hat der die hergestellt hat dann geht halt auch mal was kaputt ;)

    Hatte also noch nie Probleme mit den stahlflex am Moped oder Auto

  • Bin jahrelang Super Seven gefahren,

    mit von mir selbst verpressten Stahlflexleitungen, für den kompletten Wagen,
    also nicht nur die Stückchen bis zum Bremssattel.
    Nie ein Problem, auch nicht bei mehreren Starkbremsungen von 260Km/h runter auf 80 Km/h :wink:

    Gruß

    Rüdiger

  • Alle Rohrleitungen durch Stahlflex ersetzen?
    Unsinn. Ergibt doch ein butterweiches Bremspedal. Ich erkenne nicht mal einen Sinn, die originalen, kurzen Gummileitungen gegen Stahlflex zu ersetzen.
    Nachdem mir ein Kumpel Fotos von aufgeplatzten Stahlflex-Verpressungen an einem seiner Motorräder geschickt hat, weiss ich sowieso nicht mehr so recht, was ich davon halten soll. Edelstahl-sch.....e.

    Gruss. Martin.

    Das ist doch ein Ammenmärchen und trifft nur zu, wenn sehr lange Leitungen mit wenig Montagepunkten verlegt werden... Und die längste Leitung beim Mini geht vom Motorraum zum Hinterachs-Rahmen. Wenn die fachgerecht mit ausreichend Befestigungen verlegt ist, merkt man keinen Unterschied.

    Davon mal abgesehen sind "Stahlflex"-Schläuche in der Luftfahrt das "A und O" in der Hydraulik, wenn Bewegung erforderlich ist. Und dort wird mit deutlich höheren Drücken gearbeitet, als sie im Kfz entstehen. Dazu kommt noch, dass es dort um deutlich größere Querschnitte geht und mit dem Schlauchdurchmesser auch die Belastung des Schlauchmaterials (Druck x Oberfläche) exponentiell ansteigt... Sowie auch eine deutlich aggressivere Hydraulik-Flüssigkeit (Phosphat-Esther Basis, die langfristig sogar hoch resistenten Polyurethan Flugzeug-Lack abbeizt :scream:) verwendet wird.

    Schläuche nach dem "Stahlflex"-Prinzip, also Teflon Schlauch mit Druck-tragendem Edelstahl-Geflecht platzen niemals "irgendwo mittendrin", sondern nur dort wo sie verpresst wurden und auch nur dann, wenn sie ohne Knickschutz verpresst und gleichzeitig auch noch zu knapp/kurz bemessen wurden. Viele "Moppeds" haben schon ab Werk Stahlflex Schläuche ohne Knickschutz, die hier vom TÜV eigentlich nicht akzeptiert werden, aber halt eben bei der Homologation des "Moppeds" bereits installiert waren... Wenn da dann auch noch ein Schlauch von "Johnny Lefthand" am Montag nach durchzechtem WE verpresst wurde, kann´s auch mal schief gehen...:rolleyes: Das wäre aber auch beim "Gummischlauch" passiert...

    Davon mal abgesehen haben "Stahlflex"-Schläuche auch noch Vorteile gegenüber normalen "Gummischläuchen" mit Stahl-Armierung: Sie quellen innen nicht mit zunehmendem Alter zu!

    Und ich habe ich auch schon Gummi-Bremsschläuche gesehen, die geplatzt sind. Sie bilden dann schöne Blasen in der äußeren Lage, obwohl sie außen noch keine Alterungserscheinungen gezeigt haben, auf die der TÜV immer achtet...

    Und nein, ich bin kein Verfechter von komplettem Bremshydraulik-System in Stahlflex. Einfach nur aus Kostengründen. Und ich habe schon etliche Meter Bremsleitungen gebördelt und verlegt...

    Aus rein technischer Sicht hat komplett Stahlflex aber keinen Nachteil gegenüber Bremsrohrleitungen, solange sie korrekt montiert wurden.

    Also einfach zu behaupten, dass "Stahlflex" "Edelstahl-sch....e" ist, passt nicht :rolleyes:

    Gruß, Diddi

  • Stahlflex braucht es nicht, außer vill beim Bremskraftverstärker um ihn einfach auf die Seite legen zu können. Bei den Bremsschläuchen bringt es nicht viel außer das sie nicht zuquellen und/oder porös werden.
    Alles aus Stahlflex ist doof muss man ja die Leitungen auch irgendwie befestigen, das geht mit einer festen Leitung einfach besser. Bei Bremsschläuchen ziehe ich allerdings auch Stahlflex vor eben weil sie nicht so schnell altern. Das ist aber der einzige grund dafür.

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