Schaltung Ratlos...

  • Hallo Miniexperten und Freunde,

    komme gleich zur sache:
    - also habe einen 1275 1991er vergaßer cooper. Dort habe ich vor 4 wochen meinen Motor ausgebaut ihn komplett zerlegt und mit einem Mechaniker aus der Nachbarschaft zusammengebaut und ihn letzte Woche vorsichtig und gewissenhaft wieder eingebaut.

    - Also was wurde verändert:Motor wurde gehohnt und der Zylinderkopf geplant, Kolben mit einer verdichtung von 10.3:1, neue Syncronringe , 1 + 2ter gang wurden erneuert, neue Steuerkette, neue ölpumpe, schärfere nockenwelle von Kent (266), angepasster verteiler, ölabstreifer und gesammten Dichtungen wurden erneuert, an dem Schaltgestänge wurde die Metalbuchse ausgetauscht da spiel war. Der Rest blieb gleich.

    - Habe Kupplungsnehmer und Geber Neu und auch die Ölleitungen. Der ausrückhebel ist auch Neu und nicht abgenutzt, habe die ganzen Bolzen ausgetauscht dass kein Spiel in der Pedalmechanik ist.

    - Die Kupplung habe ich sauber mit druck vom Kupplungsgeber aus entlüftet wie es mir der nette Turi erklährt hat. Sie ist schön hart und hat auch die 6,5mm.

    - An der Schaltbox (Halteblech) ist alles richtig montiert das hab ich gründlich getscheckt.

    jetzt zum verzweifelnden Problem:

    (Motor läuft wunderbar ruhig und wirklich schön, nicht zu fett und nicht zu mager)

    Alle Gänge lassen sich perfekt Schalten wenn der Motor ausgeschaltet ist.

    Wenn ich den Motor starte kann ich ohne Probleme schön den Rückwertsgang einlegen, der geht ganz geschmeidig rein.

    Wenn ich die Gänge 1 - 2 - 3 oder 4 natürlich bei gedrückter Kupplung einlegen möchte ist es as wäre wie eine blockade vor den einzulegenden Gang.

    Wenn ich jetzt versuche mit ein wenig mehr kraft den Gang einzugen, geht er dann rein auch bei den anderen Gängen, aber sehr mühsam!

    Auch wenn ich mehr kraft anwende Kratzen die Zahnräder nie, sie gehen einfach sehr schwer hinein.

    Wenn ich den Motor ausschalte, den 1sten Gang einlege, kupplung drücke, Motor wieder einschalte, dann kann ich ohne probleme losfahren.

    Ich bin jetzt schon mehrere Tage an dieser Sache drann und ich kann nicht verstehen was ich und wo ich den Fehler habe, ich fahre sicherlich nicht so rum denn da ist ein fehler 100% nur leider sind mir mittlerweile die ideen ausgegangen wo ich noch schauen könnte.

    Vielleicht habt ihr erfahrungs Berichte für mich,
    Danke vielmals und schönen Abend

    Patrick

  • Wenn "1+2ter Gang" erneuert wurden, heisst das was?
    Von welcher Buchse am Schaltgestänge ist die Rede?
    Immer schade, wenn nach einem solchen Arbeitsaufwand die Technik hinterher nicht mehr so will wie sie soll...

    gruss andy
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    "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht" Aristoteles

  • Wie stellt man eine A+ Kupplung ein?
    Solltest etwas genauer beschreiben was du meinst....

    gruss andy
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  • Wenn ich das wüsste :rotfl: Ich fahr nur A^^

    Also laut Rep Buch die Kontermutter auf und Muttern zurück drehen, hebel an Kupplung anlegen und Spalt zwischen Mutter und Deckel muss dann 6,5mm sein (hat er wohl richtg jetzt weiß ich was er mit den 6,5mm meinte) Allerdings aufpassen das man nichts verdreht beim anziehen da sich der bolzen ja bewegt.

    Ich würde das auf jedenfall nochmal neu einstellen und ist den wirklich auch A+ Kupplung verbaut? Evtl. Fehler beim zusammenbau der Kupplung oder neue Kupplungsscheibe zu dick das es nicht richtig trennt?

    Auf jedenfall erstmal Kupplung ausschließen im Notall kurz eine andere Montieren, ist auf jedenfall das kleinere übel als den Motor auszubauen und zu zerlegen. Wenn Kupplung ausgeschlossen ist weitersuchen.

    Oder könnte es sein das ein Synchronring klemmt? Hatte das noch nie im eingebauten zustand nur mal auf der Werkbank. naja erstmal Kupplung ausschließen dann Motor aufmachen.

    Auf Erfahrung vertrauen

    Einmal editiert, zuletzt von Meister-Mini (7. März 2019 um 00:50)

  • Wenn bei laufendem Motor der Rückwärtsgang ohne kratzen einzulegen geht, dann trennt die Kupplung zu 100%...denn nur bei stehender Hauptwelle und Eingangswelle können die Zahnräder von Schaltmuffe Gang1/2, dem 1. Gangrad vom Vorgelege und dem Rückwärtsgangrad geräuschlos ineinander greifen.

    gruss andy
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  • hebel an Kupplung = durch zug am Kupplungshebel das Ausrücklager an die Kupplung anlegen.

    Naja normal schon aber ich hatte es erst vor kurzem das bei meinem Mini der 1+2 Gang nicht rein ging, der Rückwärtsgang kratzte jedoch nicht nach dem Kupplungs einstellen ging alles wieder wie geschmiert.

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    Einmal editiert, zuletzt von Meister-Mini (7. März 2019 um 01:14)

  • Ich hatte vor Jahren das gleiche Problem. Es wurden wie hier alle Synchronringe getauscht.
    Wurde das Getriebe denn mit den neuen Synchronringen mal durchgeschaltet und auch gedreht?
    Ich hatte das bei mir, daß die Synchronringe so stramm waren, daß ein Verdrehen von Hand nicht möglich war. Die neuen Synchronringe waren einfach etwas zu breit. Wenn man den Synchronring des 4 Ganges nicht tauscht, hatte es schon gereicht und alles war gut.

  • Ich hatte vor Jahren das gleiche Problem. Es wurden wie hier alle Synchronringe getauscht.
    Wurde das Getriebe denn mit den neuen Synchronringen mal durchgeschaltet und auch gedreht?
    Ich hatte das bei mir, daß die Synchronringe so stramm waren, daß ein Verdrehen von Hand nicht möglich war. Die neuen Synchronringe waren einfach etwas zu breit. Wenn man den Synchronring des 4 Ganges nicht tauscht, hatte es schon gereicht und alles war gut.


    Genau das dürfte das Problem sein. Bei vier neuen Synchronringen klemmt das gerne. Den vom 4. Gang, evtl. noch 3. sollte man "alt aber noch gut" lassen.

  • Hallo Andy, Meister Mini und Michael,

    vielen dank für die Hilfe mir bei meinem Problem zu helfen,

    - Also wie gesagt ja es wurden alle 4 syncronringe ausgetauscht, die von Mini Spares (steel baulk ring competition).

    - Die Zanräder vom 1ersten und 2ten Gang wurden komplett erneuert da der vorbesitzer einmal wohl ohne zu kuppeln die Gänge eingelegt hat und ja...dann flogen die kleinen zahnräder im kasten herum und machten einen schönen schaden...war ganz schön ne arbeit den ganzen Getriebe kasten wieder tipp topp sauber zu bekommen.

    - also ja das Getriebe wurde mit der Hand durchgeschaltet, um auch zu testen ob schon alles richtig zusammen gebaut wurde. Wenn ich mich aber jetzt besinne war es schon nicht ganz easy man musste schon ein bisschen kraft aufwenden...glaubten aber das wäre normal, da kein öl vorhanden und auch nur ein kurzer hebel da war...

    - danke ja bevor ich den ganzen Motor wieder raus nehme werde ich sicherlich ne andere kupplung probieren.

    - ehm okey...jetzt von der logik her könnten es dann wirklich die syncronringe sein denn ich habe nie ein kratzen wenn ich den gang auch ein wenig vorsichtig reindrücke, seid der Motor lief noch nicht ein einziges mal...ehm dann wenn es wirklich die wären...muss dann der motor oder meint ihr mit dem einfahren wird das problem besser? bin einfach nicht der mensch der jetzt herumfährt obwol etwas micht zu 100% funktioniert, es muss passen oder er steht und es wird passend gemacht.

    danke für all eure Hilfe!

    Lg danke Patrick

  • aja genau...hab jetzt die Ap Racing Road/Rally Plate 180mm (C-AHT596) drinn...wird doch hoffentlich nicht die falsche sein oder?

    Lg Danke Patrick

  • Um zu sehen ob die Ringe klemmen müsste man doch nur den Mini Aufbocken und an den Rädern/Topfgelenken drehen, Sollte dabei im Leerlauf (ohne Kerzen damit wenig widerstand vom Motor da ist) die Kupplung mitgedreht werden dann werdens vermutlich die Ringe sein. Oder denk ich gerade falsch?

    Normalerweiße bemerkt man aber ein klemmendes Getriebe vor dem einbau, weil dran rum drehen macht man doch fast instinktiv.

    Auf Erfahrung vertrauen

  • Das wird irgendwann etwas, dauert aber sicherlich seeeeehr lange. Die Synchronringe müssten ja so weit verschleißen, dass sie wieder etwas mehr Spiel bekommen....geht mit viel Schalten...... Das hältst du sicher nicht aus......

    edit: Seite 2 der Beiträge nicht gesehen. Beitrag bezog sich auf deinen letzten auf Seite 1

    Einmal editiert, zuletzt von miniwilli (7. März 2019 um 10:35)

  • Noch ne Idee, was vielleicht etwas hilft.
    Auto aufbocken und Motor laufen lassen. Dann den 3. oder 4. Gang andrücken, aber nicht durchschalten. Dadurch wird der Synchronring angedrückt und schleift sich evtl. etwas ein/ab. Nachteil: Die Schaltgabel tut das gleiche.....
    Bringt vielleicht etwas, vermutlich aber nicht allzu viel.

  • Also: habe den kleinen aufgebockt, beide vorderen räder ab, kupplungsgehäuse abmontiert, kerzen abmontiert,lehrlauf eingelegt und auf beiden seiten nach vorne gedreht, Kupplung steht still und macht keinen muks...

  • Das ist ja auch okay...
    Jetzt die Gänge nacheinander einlegen und den Test wiederholen...sollte ein Ring klemmen, lassen sich nur im betroffenen Gang die Räder drehen...

    gruss andy
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  • ...nee, falsch gedacht...bei einem klemmenden Ring müsste sich die Kupplung ja im Leerlauf mitdrehen, ist ja wie ein eingelegter Gang.

    Aber, die neuen Synchronringe haben oftmals nicht genug Platz zwischen Schaltmuffe und Gangrad, das ist ein bekanntes Problem. Ist dem so, können sich die "Hundezähnchen" vom Gangrad nicht optimal in Position zu Schaltmuffe ausrichten und mit dem "hineindrücken" des Gangs wird diese Position erst unter Widerstand herbeigeführt, das geht dann schwer...
    Der Synchronring muss etwas Spiel in axialer Richtung haben. Neue Ringe schieben sich oftmals entweder nicht weit genug auf das Gangrad oder sind falsch dimensioniert und diese fehlenden Zehntel mm führen dann zum Verklemmen...
    Abhilfe könnte(!) schaffen, den Wagen vorsichtig zu fahren. Entstehen dabei mahlende Geräusche, muss das Getriebe wieder raus...ist der Betrieb ohne Nebengeräusche, dann auf ein einschleifen der Ringe hoffen....

    gruss andy
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