Hallo zusammen,
ich brauche das umfangreiche Wissen des Forums, um ggf. reibungslos einen Mini in Schottland zu kaufen und zu überführen.
Habt ihr interessante Links, Tipps und Hinweise?
DANKE
Hallo zusammen,
ich brauche das umfangreiche Wissen des Forums, um ggf. reibungslos einen Mini in Schottland zu kaufen und zu überführen.
Habt ihr interessante Links, Tipps und Hinweise?
DANKE
Bisschen genauere Angaben wären schon nötig.
Sonst könnte man sich über diverse Betrugsmaschen beim Autokauf auf der Insel austoben oder über das schlechte Englisch der Schotten oder was auch immer...
Also:
Ich stehe gerade mit einem Schotten per Mail in Kontakt, der seinen Minivan Bj. 80 verkaufen möchte. Momentan tauschen wir Bilder aus, ich werde ihm nun einen Fragenkatalog schicken, um den genauen Zustand des Minis möglichst genau zu definieren.
Gehen wir nun mal davon aus es stellt sich heraus, dass der Mini tatsächlich interessant ist. Was wären die nächsten Schritte?
Google wirft ja schon viele Hinweise raus, aber vielleicht gibt es hier ja auch jemanden, der schon einmal einen Mini / britischen Oldtimer aus Schottland nach Deutschland geholt hat.
Interessant wäre u.a.
- Welche Amtsgänge muss ich machen
- welche Dokumente muss ich besorgen
- welche Versicherungen muss ich haben
- Was ist der beste Weg, den Wagen zu überführen (hinfliegen und zurückfahren, mit dem Trailer hinfahren)
- Macht es Sinn, eine Firma zu beauftragen
- Welche Dinge sollte man beim Kauf und im Anschluss daran beachten
- welche Papiere sind zwingend erforderlich
Mein Englisch ist schon sehr gut, da mache ich mir keine große Sorgen. Was das Thema Betrugsmaschen angeht bin ich natürlich hellhörig, ich will ja in keine Falle tappen.
Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilt!!!!
Hallo,
mein Van kam 2014 aus Lincoln. Per Anhänger ist sicher am einfachsten, dann nur einen Kaufvertrag aufsetzen (den vom ADAC gibt's auch fertig übersetzt) - viel mehr ist nicht zu tun. Verkauf in GB ist oft recht hemdsärmelig: bares und mitnehmen Also damit rechnen, dass man sich ob Deines Papierkriegs etwas amüsiert.
Eigene Achse ist etwas aufwändiger, aber ein schönes Abenteuer. Je nach Zustand eventuell mit Begleitfahrzeug planen (Werkzeug, teile ..) - oder halt auf Risiko.
Du brauchst:
- V5C (Zulassungsdokument GB) in Kopie vorab
- Versicherung auf Zeit (Tip: ADAC für Überführung, wird auch auf Basis eines v5c ausgestellt)
- MOT muss gültig sein (+1 Monat reicht meines Wissens)
- Kennzeichen dran lassen! deutsche Kurzzeitkennzeichen sind NICHT zulässig.
- Steuer bezahlen (Tax disc gibt es nicht mehr, muss online abgeschlossen werden, wird dann rück-erstattet). Dieser Prozess ist nun automatisch bei der Ummeldung.
in beiden Fällen:
- V5C mitnehmen.
- in Deutschland dann Formular Notification of permanent Export ausfüllen - kommt dann als Bestätigung zurück.
- mit V5C, Kaufvertrag und Exportformularaud die Zulassungsstelle. CoC ist möglicherweise erforderlich, kann oft der TÜV gegen Obulus.
Disclaimer: Zulassung habe ich noch nicht erledigt, den Anteil kann ich also noch nicht aus eigener Erfahrung berichten. Bei Fragen kann ich gerne auch versuchen, per PN zu helfen.
Und jetzt: nur Mut!
Lieben Gruß,
Jan.
Kleiner Nachtrag: leider gibt's die Kurzzeitversicherung, die der ADAC vertrieb, wohl seit Mitte 2017 nicht mehr. Eventuell anfragen, aber ich finde die Info beim ADAC nicht mehr.
Möglicher Ersatz evtl über http://www.tourinsure.de/en/home - oder daily insure in UK.
(keine eigene Erfahrung, scheint beides deutlich teurer)
Warum das ganze so wichtig ist: Versicherung ist fahrergebunden in UK! Für nicht-Staatsbürger ist der Abschluss einer Kurzzeit-9Haftpflicht für diesen Fall leider Recht kompliziert. Viele Anbieter nehmen UK daher auch explizit aus.
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