Hallo,
kann mir jemand sagen, in welche Richtung man beim einstellbaren Benzindruckregler oder Power-Boost.....
dreht, um den Druck anzuheben ???
Bin mir da nicht ganz sicher.
Danke
gruß
Alex
Hallo,
kann mir jemand sagen, in welche Richtung man beim einstellbaren Benzindruckregler oder Power-Boost.....
dreht, um den Druck anzuheben ???
Bin mir da nicht ganz sicher.
Danke
gruß
Alex
Fragste mal Veit, der hatte da kürzlich mit zu tun.
also reindrehen am besten druckuhr zwischenklemmen und auf
Prüfstand richtigen benzindruck einstellen.
Für das Power-Boost-Ventil gibts auch einen direkten Druckmesser. Bei ATB-Tuning (hat hier auch mal geschrieben, nachdem ich da gekauft hatte) gibts das. Draufdrehen und genau ablesen, was man tut. War mir schon relativ wichtig.
Aber Du musst, wenn ich mich nicht irre, nach rechts drehen. Wenn Du zu weit drehst, kriegt er auch mächtig Probleme im Leerlauf. Spätestens daran merkst Du es.
Wo bekommt man dieses Zubehör?Der Regler ist für den SPI?
MfG Zampa77
Nein, der Regler ist für den MPI.
Beim SPI kannste evtl. mit Unterlegscheiben direkt am bestehenden Druckregler arbeiten.
Allerdings ist hier darauf hinzuweisen, dass eine Erhöhung des Benzindrucks allein nichts bringt. Die ist nur dafür da, genug Sprit für leistungsgesteigerte Motoren zur Verfügung zu haben.
Mit Unterlegscheiben ist mir das zu Pfuschig.Ich dachte,weil er einen SPI in der Kennung stehen hat,es wäre für diesen.
MfG Zampa77
mein Mini war mal ein SPI, hab dann mal aus Übermut einen MPI-Motor eingebaut mit Kopf, leider vergessen (aus Unwissenheit) gleich die Endübersetzung zu wechslen. Aber fährt ganz ok.
Was willste denn auch mit der langen Endübersetzung des MPI? Mit Deiner geht der viel besser.
Dreht natürlich auch höher, aber ist doch gut so!
Was bringt denn genau ein einstellbarer Benzindruckregler ?
nix .... solange nicht was am Motor gemacht wurde..
Aber von vorne..
Beim SPI / MPI wird der Kraftstoff durch die Einspritzdüse(n) in das Saugrohr / die Einlasskanäle des Motors eingespritzt. Das Steuergerät bestimmt anhand des Saugrohrdruckes und des Signals der Lamdasonde die einzuspritzende Kraftstoffmasse. (Aus dem Saugrohrdruck kann mit der idealen Gasgleichung und ein paar Korrekturgrößen wie Temperatur...eine Luftmasse berechnet werden..).
Hätte der Moror KEINE Lambdasonde ..so würde ein höherer Kraftstoffdruck zu einer größeren eingespritzten Kraftstoffmasse führen. Das Gemisch würde fetter. Denn: Der Durchfluss durch eine (Einspritz-)Düse ist u.a. abhängig vom Differenzdruck (Also Kraftstoffdruck - Saugrohrdruck).
Moderere Motoren haben aber einen Drei-Wege-Kat. Um die Schadstoffe in den Griff zu bekommen, muss das Verhältnis aus Luft- und Kraftstoff "passen". (Lambda = 1). Um diese zu gewährleisten ist eine Regelung integriert. Die Lambda-Sonde misst den Restsauerstoffgehalt und regelt dann die einzuspritzende Kraftstoffmasse nach.
Folge: Ein erhöhter Kraftstoffdruck .. wird durch die Lambdasonde kompensiert.
Wird der Motor aber modifiziert.. sprich mehr Luft kann in den Zylinder gelangen (bearbeiter Kopf, HHKW.....) dann kann es sein, dass die Lambdaregelung dieses mehr an Luft nicht kompensieren kann. Das Gemisch wird zu mager (zu wenig Sprit bei zu viel Luft). Das kostet an der Volllast Leistung und kann den Motor zerstören (da die Zündung nicht passt).
HIER greit der Kraftstoffdruckregler ein.
kann man eigentlich an der SPI Pumpe den Druck "verringern" ??
Gruß
Chris
ggf könnte man die langsamer laufen lassen, aber wie sich das kontrollieren lässt und sich auf die fördermenge auswirkt weiß ich nicht, würds auch nicht versuchen. für '"vergaserdruck" mit einspritzerpumpe gäbe es ja druckregler ala metro turbo
Zitat von ChriLukann man eigentlich an der SPI Pumpe den Druck "verringern" ??
Gruß
Chris
.
... also der Benzindruck, der an der Einspritzdüse ansteht wird über das Druckbegrenzungsventil bestimmt!
Die Benzinpumpe ist für eine bestimmte Menge und einen maximalen Druck ausgelegt! Wenn Du die regeln willst, müsstest Du schon die Drehzahl des Pumpenmotors steuern.;) Aber wozu?
Und wie ist das im Volllastbereich?? Ich war immer der Meinung, das zum Beispiel bei Euro 1 oder Euro 2 oder LAmdaregelung im Vollastbereich abgeschaltet wird und nur noch nach Kennfeld eingespritzt wird, weil mit der Sprungsonde doch nicht wirklich ein Lamda von 0,9 geregelt werden kann??
Richtig gedacht von mir??
Gruß Alex
Zitat von lüdderAlles anzeigennix .... solange nicht was am Motor gemacht wurde..
Aber von vorne..
Beim SPI / MPI wird der Kraftstoff durch die Einspritzdüse(n) in das Saugrohr / die Einlasskanäle des Motors eingespritzt. Das Steuergerät bestimmt anhand des Saugrohrdruckes und des Signals der Lamdasonde die einzuspritzende Kraftstoffmasse. (Aus dem Saugrohrdruck kann mit der idealen Gasgleichung und ein paar Korrekturgrößen wie Temperatur...eine Luftmasse berechnet werden..).
Hätte der Moror KEINE Lambdasonde ..so würde ein höherer Kraftstoffdruck zu einer größeren eingespritzten Kraftstoffmasse führen. Das Gemisch würde fetter. Denn: Der Durchfluss durch eine (Einspritz-)Düse ist u.a. abhängig vom Differenzdruck (Also Kraftstoffdruck - Saugrohrdruck).
Moderere Motoren haben aber einen Drei-Wege-Kat. Um die Schadstoffe in den Griff zu bekommen, muss das Verhältnis aus Luft- und Kraftstoff "passen". (Lambda = 1). Um diese zu gewährleisten ist eine Regelung integriert. Die Lambda-Sonde misst den Restsauerstoffgehalt und regelt dann die einzuspritzende Kraftstoffmasse nach.
Folge: Ein erhöhter Kraftstoffdruck .. wird durch die Lambdasonde kompensiert.
Wird der Motor aber modifiziert.. sprich mehr Luft kann in den Zylinder gelangen (bearbeiter Kopf, HHKW.....) dann kann es sein, dass die Lambdaregelung dieses mehr an Luft nicht kompensieren kann. Das Gemisch wird zu mager (zu wenig Sprit bei zu viel Luft). Das kostet an der Volllast Leistung und kann den Motor zerstören (da die Zündung nicht passt).
HIER greit der Kraftstoffdruckregler ein.
Das ist doch mal eine perfekte Erklärung von Ursache und Wirkung!
Was ich bei mir beobachten konnte waren auch die gleichen Symtome. Im Teillastbereich ist der "normale" Benzindruck völlig ausreichend aber ab ca. 4.500 U/min magert das Gemisch deutlich ab. Ziel ist es hier auch unter Vollast den Druck soweit zu erhöhen, das ein Lambdawert von 0,85 erreicht wird. Aber Vorsicht, übertreibt man die Sache ist man schnell außerhalb des Regelbereiches der Sonde und die ECU kann nicht mehr! Dann ist der Lambdawert auch im Stand schon unter 0,80 und der Motor verschluckt sich permanent. Ein unterdruckgesteuerter progressiver BDR hilft hier weiter (zB. BDR384)
Viele Grüße!
Stefan
PS: Um mal die erste Frage zu beantworten: schraubt man die Verstellschraube rein, erhöht sich der Druck. dabei reich schon eine achtel Umdrehung um diesen deutlich zu verändern.
Zitat von bomb007Und wie ist das im Volllastbereich?? Ich war immer der Meinung, das zum Beispiel bei Euro 1 oder Euro 2 oder LAmdaregelung im Vollastbereich abgeschaltet wird und nur noch nach Kennfeld eingespritzt wird, weil mit der Sprungsonde doch nicht wirklich ein Lamda von 0,9 geregelt werden kann??
Richtig gedacht von mir??
Gruß Alex
hat was mit Kühlung zu tun....
Aber auch hier bring der höhere Kraftstoffdruck ohne Modifikationen am Motor nix... Es gibt ein optimales Gemisch für max.Leistung ... noch fetter als dieser Wert bringt nicht mehr Leistung ...sondern weniger... Dieser Wert liegt irgendwo bei lambda ~ 0.9. Allerdinst ist der Zusammenhang recht flach .. aber letztlich Motorabhängig...
Zitat von bomb007Und wie ist das im Volllastbereich?? Ich war immer der Meinung, das zum Beispiel bei Euro 1 oder Euro 2 oder LAmdaregelung im Vollastbereich abgeschaltet wird und nur noch nach Kennfeld eingespritzt wird, weil mit der Sprungsonde doch nicht wirklich ein Lamda von 0,9 geregelt werden kann??
Richtig gedacht von mir??
Gruß Alex
Das ist Richtig! ab einem Unterdruck von >70KPa regelt das Kennfeld, da dieses leider nicht einfach angepasst werden kann, gibt es den Umweg über den BDR.
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