123 Ignition curven

Was für einen 123 ?

programmierbar?

Minijoggl

Der Vergaser Cooper hat die für ihn perfekte Progressionskurve schon im serienmäßigen Verteiler 'eingebaut'.

Den bestmöglichen Erfolg mit einer programmierbaren Lösung wäre also, das , was man schon hat, bestenfalls wieder zu erreichen.

Paralell aber läuft man Gefahr Fehler einzuspeisen.

Ist das der gewünschte (sinnvolle) Weg ?

Metapher :
'Ich habe ein paar super Wanderstiefel, mit denen ich klasse laufen (wandern) kann.
Nun habe ich aber ein paar Stiefel geschenkt bekommen, die ich nur noch an einigen Stellen etwas weiten und ausklopfen müßte, weiß nur nicht wo.
Dann aber könnte ich bestimmt auch mit denen gut laufen. Was mache ich nur ?'

Bei dieser Metapher läge die Antwort nahe :Mit denen wandern, die jetzt schon prima passen..

Ansonseten die Kurve auf einer Verteilerprüfbank abfahren und diese in den geschenkten Verteiler ein'speisen'.

Andreas Hohls

Da hier wohl keiner wandern will wäre die korrekte Antwort folgendermaßen:

Software runterladen
123 anschließen
sich eine passende Zündkurve im Internet runterladen
aufspielen
einbauen läuft

Hier ein Anfang

http://www.123ignition-conversions.de/download/

hier sind nochmal die daten wie wir fahren

Beide einen ERA

Manchmal sind Hightech Stiefel eben besser als die alten

Mann muss sich nur die Mühe machen sie anzuziehen und sich das schnüren beizubringen

@'Zu viele Teile'

Und die Schlußfolgerung wäre dann, daß die ermittelte Kurve für die beiden ERAs die korrekte wäre für den Vergaser Cooper ?

Oder wurde irgendetwas überlesen.

'Minijoggl' zumindestens hat es wohl so verstanden, daß ERA Kurve nun auch gut wäre für die eigene Verwendung.

Andreas Hohls

Natürlich nicht

Aber das System des wie eintragen kann er auf seine eigene Werte anwenden .

Das bedeutet Wanderer 1 mit Schuhgröße 45 erzählt Wanderer 2 mit Schuhgröße 40 wie man den Schuh schnürt allerdings muss Wanderer 2 die passende Größe für sich kaufen

@'Zu viele Teile'
Na, wenn's so ist.

Dann besteht ja gute Hoffnung, daß am Ende mit viel Aufwand das gleiche Ergebnis erzielt wird wie mit der Serienzündung = passende Zündprogression basierend auf elektronischer Zündung.
Für 'Minijoggl' ist hier wohl als einziger Vorteil tatsächlich abzuleiten, daß ein originaler Verteiler gekauft werden müßte, während das programmierbare System kostenlos schon da ist.
Bleibt zu hoffen, daß beim Herunterladen einer vermeintlich originalen Zündkurve für den Vergaser Cooper 'Minijoggel' den Einsteller der Kurve auch kennt und beurteilen kann, ob der dann weiß wovon er spricht/schreibt und die Kurve auch tatsächlich korrekt ermittelt hat. Sonst geht's schnell schief.

Ohne Frage haben programmierbare System einen sehr großen Vorteil, aber nur für stark leistungsgesteigerte Motoren, abseits der Serie.
Mechanische Systeme haben eine lineare Progression , wohingegen der Mini Motor sich sehr freut, wenn man eine Beule in die Kurve an einer bestimmten Drehzahl programmieren kann, da man sich bei stark leistungsgesteigerten Motoren sonst mit der anderswo gewünschten Vorverstellung ein Loch in den Kolben brennt,
Also muß der Rennmotorenbauer stets einen ungewünschten Kompromiß wählen bei mechanisch-linearen Systemen, während die programmierbare Version hier eine Tür öffnet.
Es geht also weder um 'altbackene Weisen' gegen 'fortschrittlich-digitale' , sondern um die Auswahl des korrekten Mittels am richtigen Platz.

Andreas Hohls

In einer Metapher gesprochen wäre es dann so

Wenn man einen Brief mit einer Schreibmaschine schreiben könnte ,aber nur einen Computer zur Verfügung hat ,wäre es wohl möglich den selbigen zu verkaufen um mit dem erworbenen Geld eine Schreibmaschine zu erstehen . Man könnte aber auch den Brief mit dem Computer schreiben

Beides setzt allerdings die fertigkeit des Schreibens voraus .

Das Ergebnis ist beides mal ein Brief

Und klar wäre es viel einfacher gewesen zu schreiben nimm einen originalen Verteiler . Aber die Frage war doch eher kann man das ganze mit der vorhandenen Technik quasi im Hinterhof erledigen ohne den schnöden mammon einzusetzen . Und ein auf die Frage eingehender helfer würde das einfach mit der Antwort Ja beantworten . Das soll nicht bedeuten das die aufzeigen von Alternativen ein Fehler ist ,den mit mehr wissen kann man mehr entscheiden !

In diesem Sinne einen schönen Tag

'Nicht ganz',

denn in der Ausgangsfrage fehlte die Information, daß der vorhandene Verteiler technisch zweifelhaft bis unbrauchbar ist.
Ansonsten wäre die Antwort :'Ja, geht' die korrekte gewesen.
Und exakt deshalb entstand der Austausch, warum eine notwendigerweise zu programmierende Kurve, die bisher dem Einsteller unbekannt war, zunächst herausgefunden werden muß, wenn die korrekte schon da ist.

Aber, wie geschrieben, war sie dann eben doch nicht, und nun geht es dann an's Programmieren.
Bleibt zu hoffen, daß die von irgendwo aus dem Netz geladene Kurve auch die ist, die der Motor braucht.

Und damit soll es dann auch gut sein. 'Minijoggel' wird schon Glück haben.

Andreas Hohls

Etwas OT: wieso haben wir hier eigentlich keine Dokumentation der Verstellkurven der verschiedenen Serienverteiler? Hat die niemand gemessen, der vielleicht Zugriff auf einen Verteilerprüfstand hat? Das wäre doch nochmal eine nette Sache, denn in meiner (Papier-)Dokumentation finde ich höchstens die fünfstelligen Nummern der Verteiler, nicht aber die Verstellkurve.

Grüße
Andreas

Zitat von jack union

Etwas OT: wieso haben wir hier eigentlich keine Dokumentation der Verstellkurven der verschiedenen Serienverteiler? Hat die niemand gemessen, der vielleicht Zugriff auf einen Verteilerprüfstand hat? Das wäre doch nochmal eine nette Sache, denn in meiner (Papier-)Dokumentation finde ich höchstens die fünfstelligen Nummern der Verteiler, nicht aber die Verstellkurve.

Grüße
Andreas

Sehr gute Idee Andreas!!
Also wer hat sowas als Doku?