Hallo zusammen,
möchte euch hier nun mein nächstes Projekt vorstellen.
Nachdem mein erster Estate so gut wie fertig ist (gibts das bei einem Mini?) (Hier bin ich: Umbau Clubman Estate) wollte ich eigentlich mit der zweiten Karosse eines Clubman Estates das hier machen (Umbau 2: Leichtbau mit Rover 216 GTi Motor)
Da nun aber die Familie inkl. Nachwuchs dazwischen kam, hab ich mir für die zweite Karosse was anderes, ich denke einmaliges, ausgedacht.
Da mein Sohnemann nun bald 1 Jahr alt wird und ich ihn auch mal gerne auf ein Treffen mitnehmen möchte, brauch ich was, dass wir Nachts gut nächtigen können. Da auch ich langsam ins Alter komme, möchte ich gerne auf Zelten verzichten.
Also wird der Estate zu einem Wohn-Anänger umgebaut. Wenn es geht das ganze so leicht, dass man ihn auch an einen Mini hängen kann. Falls nicht, kommt er halt ans Familienauto. Da dürfen gebremst 1500kg dran. Mit der Anhängelast dürfte ich hinkommen
Zuerst überlegte ich mir die Front abzumachen, da sie eh komplett verrostet ist. Die Feuerschutzwand zu glätten und dann ne Deichsel dran und bissl Innenausbau.
Je länger ich aber drüber nachgedacht habe, war es für mich dann aber blöd, da man ja, sofern man den hinteren Achsrahmen nicht verschiebt, eine wahrscheinlich zu hohe Stützlast hat. (Hebelgesetz und so)
Die Optik des Wohn-Anhängers soll weitgehenst original bleiben, also kommt ein verschieben des Achsrahmens in Richtung Mitte nicht in Frage.
Den Anhänger nur auf die Länge ab der B-Säule nach hinten zu machen, würde für meinen Sohn anfangs sicher reichen. Ich müsste aber in Fötus-Stellung neben dran liegen. Also kommt auch das nicht in Frage.
Also bleibt für mich nur die Möglichkeit beide Achsrahmen im Auto zu lassen. Der vordere wird zu einem Drehschemel umgebaut (so wie bei einem LKW mit Anhänger). Somit sinkt die Stützlast fast auf 0kg ab.
Wer es sich nicht vorstellen kann, auch hier ein kleines Bild dazu.
Klar erhöht sich dadurch das Gesamtgewicht, aber das gilt es anderen Stellen wieder einzusparen.
Da ein Anhänger ja nicht die Steifigkeit braucht wie ein Auto hab ich mir folgendes Einsparpotenzial ausgedacht.
1. Blechfront durch GFK Flipfront austauschen
2. Seitentüren durch GFK austauschen
3. Hecktüren durch GFK austauschen
4. Scheiben durch Makrolon ersetzen
Dann kam die liebe Frau auf mich zu und meinte zu dritt im Estate wird es aber bissl eng. Ich bin bisher immer von 2 Personen (Mein Sohn und ich) ausgegangen.
Also muss eine andere bzw. erweiterte Lösung her. Bisschen bei den Wohnmobilen etc. umgeschaut.
Ein Hubdach muss her.
Mein Plan für das Hubdach sieht im Kopf folgendermaßen aus. Das originale Dach wird großzügig ausgeschnitten. Denke von der Regenrinnen reinwärts bleiben rundrum ca. 5cm stehen.
Darunter kommt ein Rahmen mit Aussparungen um Latten als Lattenrost reinzulegen. Darauf dann eine Matratze die Notfalls auch für 2 Kinder reicht (Man plant ja auch schon paar Jahre weiter )
Das Hubdach wird wahrscheinlich aus GFK und kann ca. 80cm ausgefahren werden.
Was mir an dem Dach allerdings nicht gefällt ist, dass es "Smooth" ist. Eventuell bau ich das Hubdach dann doch aus nem alten Estate Dach. Wer noch eins rumfahren hat, kann sich gerne bei mir melden.
Wie die ganze Hub mechanik aussehen soll hab ich bissl im Kopf und ist verdammt schwer hier niederzuschreiben.