Moin Bande,
da bin ich wieder.
Mein Mini steht seit einem kleinen Zwischenfall seit mittlerweile über acht Jahren untätig in einer Garage in Nordrhein-Westfalen rum, ich wiederum lebe mittlerweile im hohen Norden.
Möglicherweise gibt es hier noch Leutz, die sich an mich, meinen (damals) kleinen Sohn Cedric und und vor allem an den hamsterbeigen Inno B39 mit dem taxifarbenen Dach erinnern.
Zuletzt gesehen beim IMM in den Nederlanden beim Weltrekord bzgl. der meisten Minis in einer Reihe (oder so ähnlich, wir waren nur aktive Statisten), einem Dyno-Day in Celle, oder bei den superschönen Treffen der Minilöwen in Braunschweig oder aber bei den bergischen Ausfahrten (bei der letzten habt Ihr mich im Stich gelassen, glücklicherweise kamen ein paar nette Jungs mit einem VW-Kübel um's Eck und haben dafür gesorgt, dass wir wieder nach Hause kommen).
Alles in allem mittlerweile ca. 10 Jahre her.
Nun zum Thema Mini:
Der kleine Schaden damals hatte zur Folge, dass ich das Gesamtkonzept überdenken musste. Die wilde Sau war mir persönlich Sportwagen genug, jedoch waren einige Antriebsteile und die leidige Bremsanlage den geschaffenen Rahmenbedingungen einfach nicht gewachsen.
Damals hatte ich eine gut ausgestattete Werkstatt und Freunde mit den nötigen Skillz. Die fehlen mir hier im kühlen Norden leider gänzlich.
Somit bin ich zwar "owner" einer Dream machine (kein Schxxxs. Der Kleine hat zwar nur ca. 100 PS, aber diese in Verbindung mit einer amtlichen H-Zulassung, 675 Kg Leergewicht auf 10" Reifchen. Der ist authentisch )
aber leider nur "dreamer", da er bis auf weiteres nicht laufen wird, da ich es mir nicht leisten kann, dass "Gezücht" wieder auf die Straße zu bringen.
Trotz allem haben meine diversen Excursionen damals offensichtlich einiges in mir bewegt (ich hatte nicht nur einen Mini, der Inno war nur der Gipfel).
Eigentlich dachte ich, wenn ich erstmal im Ingenieursbusiness unterwegs bin, kaufe ich mir einen Lotus-Elise.
Leider steigen die Preise für die ollen Kröten schneller als die Lohnentwicklung im Baugewerbe.
In diesem Sinne fahre ich aktuell einen MGF (ist ein Brooklands. War Zufall, ich wusste bis dato nicht, dass es so coole Sondermodelle auch bei MGF gibt.) und einen Rover 45 V6.
Aber da steht noch dieser (vermeintliche) Fehlkauf im Vorgarten. Ein MGF VVC.
Zuviele Mängel die ich mit meinen bescheidenen räumlichen Möglichkeiten abarbeiten könnte. Einzelteile wollte keiner kaufen, da es wahrscheinlich noch maximal 2.000 MGF's in Deutschland gibt.
Somit vfel mir auf, wie cool die Reste doch sind. Nun habe ich einen Fächerkrümmer, einen Zylinderkopf mit größeren Ventilen, ein kürzer übersetztes Getriebe (abgesehen von den Teilen die bei meinem wesentlich verschlissener sind) und auch sonst sehr viel werterhaltendes Material.
Da kam mir die Idee, das der UMC schon vor ca. 10 Jahren an einer regelbaren Elektrik für unsere MPI's arbeitete und da bin ich wieder.
Ich bin jetzt erstmal einfach nur wieder da und hoffe, das es noch ein funktionierendes Netzwerk gibt.
In letzter Zeit treffe ich vermehrt unglaublich symphatische Menschen die entweder das Hobby "Mini" drangegeben haben und ziemlich traurig wirken oder aber (unter anderem) mit einem total puristischen Moke die weitesten Distanzen fahren um an Treffen teilzunehmen.
Geiler *******, ich bin froh wieder da zu sein.
Enthusiastische Grüße,
Sascha