Start mit Verzögerung

  • Nachdem ich mich hier vor langer Zeit angemeldet habe, um mich für den weiteren Wiederaufbau meines Minis ein wenig belesen zu können, kamen so allerlei Dinge dazwischen wie Nachwuchs, andere motorisierte Spielzeuge und vieles mehr.
    Jetzt möchte ich aber doch langsam mal meine Mini-Baustelle angehen und würde zunächst gern erfahren, welche speziellen Werkzeuge ich mir zulegen sollte (normale Werkstattausrüstung ist vorhanden, Fähigkeiten aus Beruf und langjähriger Motorrad-Schrauberei ebenso).
    Außerdem suche ich noch eine Möglichkeit, den Mini in der Garage anzuheben. Nicht in Frage kommen eine Grube sowie Säulenheber.
    Hier noch Fotos vom Ist-Zustand:

    Die Kupplung ist jetzt fest, der Motor lief jedoch bis zum Schluss (vor etwa 20 Jahren).

    Einmal editiert, zuletzt von Slowrider (12. August 2017 um 18:07)

  • Danke genpop!
    Ich habe alles an metrischem Werkzeug und Hilfsmitteln, was man so an Motorrädern benötigt, zölliges Werkzeug im Ansatz auch, Druckluft, Werkbank usw.. Auf Autos bin ich noch nicht vorbereitet, deshalb die Frage. ist mein erster Versuch an einem 4-Rad :cool:
    Das mit dem Abzieher habe ich beim stöbern schon gelesen, ich versuche dann noch eine Anleitung zu selberbauen zu finden.

  • Ein Messingdorn hat mir schon des Öfteren gute Dienste geleistet. Außerdem kann einem ein Kugelkopfabzieher sehr viel Arbeit ersparen.
    Je nach dem, was Du noch so machen möchtest, wären auch noch ein Federelementespanner und der "Stiefelknecht" für die Antriebswellen ganz hilfreich. Mit dem Kupplungsabzieher dazu, solltest Du eigentlich nahezu alle Aufgaben bewältigen können.

    Einmal editiert, zuletzt von Niclas92 (12. August 2017 um 21:34)

  • Da du Motorradschrauber bist, schau mal bei Louis in die Werzeugrubrik. Die haben einen sehr guten Zoll-Werkzeugkasten von Rothewald mit allen gängigen Maul-/Ringschlüsseln und Nüssen mit Ratschen. Der hat mir immer gute Dienste geleistet und tut das immer noch.
    Alles andere schaffst du dir dann mit und mit an, wenn du es brauchst und nicht gerade irgendwo leihen kannst.
    Weiterhin wichtig: Fachliteratur wie Werstatthandbücher, etc. Da gibts vieles im Netz zum runterladen.
    Viel Spaß bei deinem Projekt.
    Wenn es doch mal klemmt, bekommst du hier im Forum immer kompetente Hilfe.

    [SIGPIC][/SIGPIC] Gruß Wolfgang 

  • Gleich die nächste Frage hinterher: Mit welchen Standschäden habe ich erwartungsgemäß zu rechnen bei einer Standzeit von etwa 20 Jahren ohne Einmotten? Batterie, verkleisterter Vergaser und Standplatten sind mir klar. Die feste Kupplung ist auch ein Standschaden.

  • Nach der langen Zeit sollte man alles, was hydraulisch funktioniert in Betracht ziehen.
    Ebenfalls das Fett in den Radlagern könnte etwas angetrocknet sein.
    Benzinpumpe mag es auch nicht unbedingt so lange untätig gewesen zu sein.
    Alle Gummimanschetten von Lenkung und Antriebswellen prüfen kann nicht schaden.

    Viel Erfolg!!

    Vergessen.....alles was "Gummi"oder "Schlauch" im Namen hat könnte auch versprödet sein.....also Zugstreben..., Querlenker...., Brems...., Kupplungs.....usw

    gruss andy
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    Mini, you only get what you make of it!!!
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    Erfahrung lässt sich nicht "downloaden"!!!!!!!
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    "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht" Aristoteles

    Einmal editiert, zuletzt von Madblack (13. August 2017 um 23:45)

  • Ganz typisch sind wohl auch die ausgeschlagenen Traggelenke. Dafür gibts dann auch noch ne spezielle Nuss. (also 1 5/16 zoll und eine Tiefe 1 1/2 zoll)

    Rost unterm Tank wird auch gerne genommen.

    Alle Massestellen sind "Dauerkandidaten".

    Ebenso sind die Federelemente bei "alle Gummis" nicht zu vergessen.

    Und wenn du die Heizung mal wegen irgendwas draussen hast: entkalken/entrosten....

    Prüfenswert: Hinterachsschwingenlager


    Am besten ist es neben einem Lars zu wohnen. Der hat ALLES!
    Pech für dich dass du halt woanders wohnst :)

    Gruß
    der Michael

    (alle Angaben in Fahrtrichtung)

    2 Mal editiert, zuletzt von sailorbrand (14. August 2017 um 15:30)

  • Traggelenke ausgeschlagen als Standschaden? Ich sehe sie mir an, aber der km-Stand ist original etwa 45tkm und der kleine Kollege war kurz vor dem Crash zur Durchsicht beim Fachmann. Hat sogar ungefahrene 20 Jahre alte Reifen drauf :biggrin:. Stand übrigens durchgehend trocken, aber Rost ist trotzdem zu sehen.

    BTW: Wer ist Lars? :confused:

    Einmal editiert, zuletzt von Slowrider (15. August 2017 um 13:08)

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