• Na toll... meinem 1000er vor zwei Jahren ein Gutmann KAT spendiert mit EURO2 als Ergebniss und nun kommt 2018 das für Stuttgart: :madgo:

    Berechtigte Fahrzeugklassen für die Blaue Plakette:
    Benzin-PKW ohne Direkteinspritzung ab Euro 3
    Benzin-PKW mit Direkteinspritzung ab Euro 6b
    Elektro-Fahrzeuge ohne Verbrennungsmotor
    CNG/LPG-Fahrzeuge als PKW, LKW und Busse ab Euro 3
    Diesel-PKW und leichte Diesel-Nutzfahrzeuge mit nachgerüsteter DeNO2-Technik, sofern diese die NOx-Werte der Euro 6 einhalten
    Diesel-LKW und Busse > 2,61 t mit nachgerüsteter DeNO2-Technik, sofern diese die NOx-Werte der Euro 6 einhalten


    http://www.blaue-plakette.de/de/info-blaue-…e-plakette.html

  • Nun lass dich nicht von den Öko-Faschisten einschüchtern. Deine Informationen hast du dir von einem privaten Anbieter geholt, der hier wohl eher sein autofeindliches Wunschdenken veröffentlicht. Eine gesetzliche Regelung gibt es derzeit nicht. Und wenn sie kommt, wird sicher von der zuständigen Stelle aus richtig informiert. Bis dahin sollten wir uns die Diskussion sparen, zumindest auf der wackeligen Grundlage solcher "Anbieter".

    The new BMC 1100 - it floats on fluid

  • Ok, dann fahr ich halt nur noch mit meinem handlichen Pickup nach Stuggi.

    Auch nett, was das Umweltzonengehampel für Stilblüten treibt....Erst die homöopathisch wirksamen Naßsaugmaschinen für die Straßen. Jetzt Moosmatten....
    Man hat bisweilen das Gefühl, dass Selbstkasteiung in Stuggi sehr angesagt ist... :wink:
    Interessant ist nur, dass andere -wesentlich größere- europäische Städte damit nahezu keine Probleme haben. Nur mal wieder die Deutschen und dann auch auuuuusgerechnet nur die wohlhabenderen Bundesländer. Ja ne is klar.... Nachtigall ick hör dir hupen. :soupson:


    Egal. Ist für mich ein PAL, denn Landleben rockt! :thumbs_up:

    Andererseits wird nix so heiß gegessen, wie's gekocht wird. Also abwarten.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Es scheint immer noch viele zu geben die sich daran nicht stören. Denn wenn sich Bevölkerung und Firmen aus Stuttgart zurückziehen würde, dann würden die Grünen Hampelmänner auch kapieren, dass das Unfug ist. So lange sich aber alle nur aufregen und doch schön weiter in Stuggi leben, einkaufen und arbeiten, können die ja getrost weitermachen...

    Abgesehen davon, wie hoch ist die Strafe für das mißachten der Umweltzone? Wie oft wurden "Sünder" bisher bestraft?
    ...oder halt den alten Saugdiesel nehmen :D

    dietmar

    Adding power makes you faster on the straights. Subtracting weight makes you faster everywhere. (Colin Chapman)

  • Ja die Meßstelle am Neckartor ist auch einigermaßen besch...eiden ausgewählt. Ob das Absicht ist?
    Wilhelma in der Nähe, Mehrspurige Hauptverkehrsadern mit massivem Staupotenzial (dank grandios schlechter Verkehrsplanung) und nicht zu verachten das Milliardengrab S21.
    Bohrstaub ist nebenbei mit der gefährlichste Feinstaub, den es gibt.

    Ein Chelm, wer pöses dabei denkt.

    Es ist das eine, wenn in Großstädten alte Karren ausgesperrt werden. Das ist aus vielen Gründen noch nachvollziehbar...Sicherheitsaspekte (blabla), volkswirtschaftlich,
    Aber in Stuggi wird man jetzt bestraft, wenn man damals bei der Abwrackprämie seinen Stinker gegen einen supersauberen Neuwagen getauscht hatte.
    Ihr könntet aber auch einfach euren Monte Scherbelino wegsprengen. :cool:

    Aber wie gesagt: Macht ihr nur. Es trifft keine Armen.
    Es wäre die gerechte Strafe für das hemmungslose Durchboxen des Nationalparks. :biggrin:
    (Was mir nebenbei auch wurschd ist)

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

    Einmal editiert, zuletzt von J&A (2. März 2017 um 09:39)

  • Statt die Berge zu sprengen könnten wir einfach den Talkessel mit Erde auffüllen. Dann sammelt sich der Staub nicht mehr im Kessel und der Bahnhof wär auch gleich tiefergelegt ;)

    Aerodynamics are for people who can't build engines. [Enzo Ferrari]

  • In Paris erwägen sie ein zukünftiges Fahrverbot für Dieselfahrzeuge und in München auch.
    Die Griechen hatten das vor Jahrzehnten schon in Athen.

    Allmählich begreift man, in welche technologisch/ökologische Sackgasse man sich mit den Dieseln begeben hat.

    Gruß. Martin.

    Jung sein ist doch keine Frage des Alters!

  • Der Wirkungsgrad eines Dieselmotors ist aber halt nun mal bis zu 10 Prozent höher als beim Benziner...er verbrennt die angebotene Masse einfach besser. Von dieser Seite aus gesehen geht der Diesel mit den Ressourcen schonender um.

    Vom Umweltaspekt gesehen ist im Individualverkehr weniger zu holen als beispielsweise bei den Schiffen. Die 15 größten Schiffe der Welt produzieren so viel Dreck, wie alle Autos auf der Welt...auch weil sie keinerlei Abgasnachbehandlung besitzen und Schweröl verbrennen. Die großen Schiffe in Hamburg und Bremerhaven nehmen beispielsweise keinen Strom vom Anleger, sonder lassen lieber weiter ihre Diesel laufen, weil das billiger ist...Laut NABU: "Die Luftschadstoffbelastung, die von den untersuchten 20 Kreuzfahrtschiffen ausgeht, entspricht damit insgesamt derjenigen von rund 120 Millionen modernen Pkw." Also fast aller Autos in Europa!

  • wickie
    Jetzt komm doch nicht mit solchen unwichtigen Nebensaechlichkeiten. :biggrin:
    Du nimmst sonst noch den Politikern saemtliche Grundlagen weg, um Fahrverbote und neue Abgasnormen zu rechtfertigen.

    Es ist auch nachgewiesen, dass alleine die Produktion eines neuen Fahrzeugs die Umwelt mehr belastet als ein altes Auto im ganzen Leben an Schadstoff ausstossen kann.
    Aber wenn man das so sieht muesste man den Autoherstellern verbieten neue Autos zu bauen und das waere ja fuer die Wirtschaft und die ganze Korruption schaedlich ...

    Realität ist eine Illusion, die durch den Mangel an Alkohol hervorgerufen wird

  • Wo ist denn das Problem, 2018 haben bis 1988 gebaute Minis H-Kennzeichen. Die dürfen natürlich rein fahren.
    Ich finde es gut, dass die EU sich für Luftqualität einsetzt. Genau so wie der Flottenverbrauch der Automobilhersteller.
    Denn wenn die Gesetzgebung nicht den Anwendern in den Hintern tritt, dann sind die nur auf niedrige Unterhaltskosten bedacht.

  • Wo ist denn das Problem, 2018 haben bis 1988 gebaute Minis H-Kennzeichen. Die dürfen natürlich rein fahren.
    Ich finde es gut, dass die EU sich für Luftqualität einsetzt. Genau so wie der Flottenverbrauch der Automobilhersteller.
    Denn wenn die Gesetzgebung nicht den Anwendern in den Hintern tritt, dann sind die nur auf niedrige Unterhaltskosten bedacht.

    Na ja, wenn man bedenkt, daß ein in 2015 gekaufter Diesel PKW als Umweltschohnend verkauft wurde und schon Anfang 2017 mit Fahrverbot belegt wird, dann bleibt es abzuwarten, bis da das H-Kennzeichen auch nicht mehr als Ausnahme gilt.

    Ich bin absolut dafür, die Luftqualität zu verbessern, aber es wissen seit Einführung der Feinstaubzonen eigentlich alle, daß der Verkehr den Staub aufwirbelt bzw. der Bremsstaub den eigentliche Anteil hat. Da ist es absolut unerheblich, durch welchen Motor das Fahrzeug angetrieben wird. Selbst ein Elektroauto wird den Feinstaub nicht reduzieren.
    Lediglich die Abgase werden reduziert, wenn man Fahrverbote über diverse Motorenvarianten ausspricht und das erhöht sicherlich die Luftqualität, aber mit dem eigentlichem Feinstaub hat das ja recht wenig zu tun. Somit bezweifle ich die Sinnhaftigkeit der blauen Feinstaubplakette. Der eigentliche Sinn ist wohl eher die Autoindustrie anzukurbeln, wie damals mit der Abwrakprämie

  • Zitat

    Der Wirkungsgrad eines Dieselmotors ist aber halt nun mal bis zu 10 Prozent höher als beim Benziner...

    Im Wesentlichen hat Diesel einen um 10% höheren Energiegehalt als Benzin. Daher die wundersamen 10% Spritersparnis bei exakt gleichem Fahrzyklus.
    Es ist richtig, daß ein Diesel mit Luftüberschuß arbeitet und damit in den extremen Magermix gehen kann.....das sind dann die Helden, die mit 80 auf der AB die LKWs nötigen, auf die linke Spur zu wechseln.
    Alle anderen VerTRETERkarren auf der linken Spur laufen weit weg vom Optimalbereich.

    Dann sollte auch angemerkt werden, daß seit etwa mitte der 80er, als die Direkteinspritzung für schnelllaufende Kleindiesel entwickelt wurde (übrigens nicht von dem aktuell schlagzeilenkräftigen Konzern - sondern von Fiat mit Bosch) die Entwicklung bei Benzinern quasi zum Stillstand gekommen ist. Erst seit 8-10 Jahren fängt man langsam wieder an, Benzinmotoren weiter zu entwickeln. D.h. der Diesel ist faktisch am Ende, der Benziner gerade erst am Anfang der Entwicklung.

    Man sollte sich ganz sicher auch von der Idee verabschieden, daß große Autokonzerne so etwas wie innovativ oder womöglich fortschrittlich sind.
    Es geht nur darum, alten (und trotzdem anfälligen) Mist in zigtausend Variationen an den Mann zu bekommen.

    Realistisch betrachtet benötigt man um von A nach B zu kommen mit heuten Fahrzeugen ca. 6-8 Liter Sprit/100km.
    Da hat sich zu den ersten Einspritzerfahrzeugen Anfang der 90er nicht viel geändert. Nur, daß man jetzt für die gleichen Fahrleistungen 30-50% mehr Leistung benötigt und massivst fehleranfällige Technik spazieren fährt, die nur einen glücklich macht: Die Werkstatt des geringsten Mißtrauens.


    Zitat

    Selbst ein Elektroauto wird den Feinstaub nicht reduzieren.

    Abgesehen von der Rückgewinnung der Bremsenergie ist das eigentlich nur ein Verlagern der Emissionen in die Umgebung der neu zu bauenden Kraftwerke. Herzlichen Dank.
    Diese haben einen unwesentlich besseren Wirkungsgrad (vermutlich sogar schlechteren) von der Gewinnung bis zur Steckdose als ein alter Verbrenner. Das europäische Stromnetz ist schon seit längerem hart an der Grenze unterwegs. Für jedes AKW, das wir Helden in D. abschalten drehen die Franzosen im Rheintal den Poti hoch, um den steigenden Bedarf zu decken. Super Idee. Fessenheim lässt grüßen.

    Nun denn....ich behalt meinen im Schnitt über 18 Jahre alten Fuhrpark und lass anderen den Vortritt beim Neuwagenkauf.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson


  • Dann sollte auch angemerkt werden, daß seit etwa mitte der 80er, als die Direkteinspritzung für schnelllaufende Kleindiesel entwickelt wurde (übrigens nicht von dem aktuell schlagzeilenkräftigen Konzern - sondern von Fiat mit Bosch) die Entwicklung bei Benzinern quasi zum Stillstand gekommen ist.

    Fast richtig. Die ersten direkt einspritzenden PKW-Diesel gab es 1985 bei Ford, und zwar in der PKW-Version des Transit, jaha, und zeitgleich auch in der Commercial-Version des Austin Montego. Ab 1987 stieß Fiat mit dem Croma JTD hinzu, danach kam der VEB Volkswagen und seine Trabanten-Standorte in Ingolstadt und Co.

    Das Prinzip an sich gab es lauffähig aber schon ab den späten 1920er Jahren im MAN-Konzern.

    The new BMC 1100 - it floats on fluid

  • Ok....hatte iwi Fiat im Gedächtnis. Aber ist auch letztlich egal.


    Zitat

    Das Prinzip an sich gab es lauffähig aber schon ab den späten 1920er Jahren im MAN-Konzern.

    Gut, es gibt wenige bis gar keine aktuell als modern verkaufte Innovationen, deren Patente nicht schon seit langem abgelaufen sind. Was i.d.R. mindestens 30 Jahre bedeutet.
    In aller Regel sind es eher 50-75 Jahre alte Ideen, die jetzt gerade hip sind.

    Das gehypte Doppelkupplungsgetriebe? Gabs im 2. Weltkrieg schon.
    Assistenzsysteme? 30-50 Jahre alt.
    Hybridantrieb? 2. Weltkrieg.
    Gurtstraffer? ca. 70er Jahre...
    Selbst die Direkteinspritzung beim Benziner war damals im 300SL Gullwing schon alter Käse...

    etc.

    Also muß man sich wegen seinem alten Hobel wirklich nicht verstecken.

    Ach ja...Unfallsicherheit. So Fußgängerschutz und so.
    Ehrlicherweise lass ich mich lieber stilvoll von einem Defender umrasseln als von einem SUV. Denn beim Defender hat man noch die Chance, sich auf den Boden zu werfen, um die Situation schadlos zu überstehen. Sofern die Wanderdüne überhaupt rechtzeitig bei mir ist, bevor ich über die Straße bin.... :cool:
    Und ernsthaft: Es ist herzlich egal, ob man von einem Backstein oder einem weichgespülten SUV mit Tempo 50 umgerasselt wird. Matsch ist man danach so oder so.

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