OP ruft um Hilfe: 87er "Opfer der Jugend"

  • Ich habe schon über Teilersatz nachgedacht, werde aber die Löcher als Startschuss in Richtung klappbarer Rückbank hinnehmen. Demnach wird es eine Durchreiche werden.

    Gestern mal noch 2 Stunden Zeit gefunden und den Unterboden vom Teer befreit (Wird hinterher mit Alubutyl wieder entdröhnt).

    Dabei hat sich die Substanz des gesamten Unterbodens als erstaunlich neuwertig herausgestellt. Der Unterbodenschutz war in Schollen abklopfbar oO Aber das Blech I.O..

    Auf der Beifahrerseite jedoch, werden die Löcher immer größer. Ich bin erstaunlich ruhig und gefasst, mit jedem neuem Loch, was sich beim gelben so finden lässt.

    Frei nach dem Motto. "Das Geländer ist zwar abgebrochen. Aber die Treppe dahin, noch intakt" Es wird also.


    Mal dem Kofferraum seine Karosserietechnische Integrität zugegeben:

    Das Heck erstmal geheftet aber der Boden steht:

  • Ich tanze ja so gerne um den Mini und siehe da. Noch ein Loch:

    Aber das werde ich ihm einfach stopfen :P

    Also mal ein Blecherl gebaut und großflächig angerissen:

    Ach gucke:
    Braun...Wer hätte das gedacht?

    Inneren Radlauf wiederhergestellt:

    Also noch Grundierung reingequastert und den Deckel drauf gemacht. Schön Zeit gelassen, damit die Seitenwand keine Wellen wirft.

    Im selben Atemzug auch gleich mal (wie auch auf der anderen Seite bei versuch die Rahmenschrauben zu lösen, die Schrauben abgerissen :scream:

    Aber Lösung hier:

    Wenns schon mal offen ist, die Kontermutter (welche bei der oberen Schraube beidseitig durchdrehte, mit ein paar Punkten angeschweißt, mit dem Schlagschrauber lösen oder abbrechen (wie so oft) und dann die Reste rauspopeln.

    Beide Seiten bekommen nun neue Kontermuttern in Metrisch sowie neue "Knotenbleche".

    Innenschweller wird gemacht, wenn der Hobel aufm Spieß hängt. Ich hab schon Rücken vom U-Schutz-Klopfen :P

  • Lange nichts passiert aber man muss ja auch mal Luft holen ;)

    Also gehts frisch weiter mit dem (noch) gelben Zwerg.

    Die Schweller sind inzwischen erledigt - inklusive mühsamen Austausch der Innenschweller. Dabei wird die Belüftung der Schweller über den Innenraum stattfinden. Und zwar so, dass im Innenschweller zu den hinteren Türtaschen Löcher sind.
    Ablauflöcher werden zumindest nur im Vorderen und hinterem Bereich der Schweller eingefügt und mit einem Gummistopfen versehen (Gleichzeitig Zugang um die Sonde für die Hohlraumkonservierung einführen zu können)

    Lassen wir wieder ein paar Bilder sprechen um den Fortschritt zu präsentieren:

    Inzwischen das Dreiecksblech links sowie Kotflügel und Frontmaske angepasst

    Und noch mal mit Türen eines Spenders (Obere Scheibenführung war gammelig und wurde entfernt. --> Schwarz-Rot-Gold??? :P

  • Fauliges Blech unter dem rechtem Dreiecksblech getauscht:

    und entsprechend das neue Dreiecksblech angepasst:

    Der Kotflügel ist bis auf dem Ausschnitt für 13" völlig I.O.. Daher wird der fehlende Part wieder nachgebaut.

    Ebenso Fahrseite:

  • Von den Achsen befreit gehts mit dem Unterboden weiter

    Unterm Hinterachsrahmen siehts gar nicht soooo übel aus:
    lediglich oberfächlicher Rost (mal die Reserveradmulde und den Batteriekasten ausgeklammert sowie das rechte Halteauge für den Stoßdämpfer :) )---Da steht Wechsel an.

    Durchrostungen zeigten sich zwei kleine Stellen im Bereich der Feuerwand:

    Inzwischen auch den oberen Bereich der Schottwand mit der Drahtbürste behandelt:

  • Die furchtbaren Öffnungen für die Lautsprecher wurden gegen eine funktionale Öffnung eingetauscht:


    Die Reserveradmulde wurde geflickt und die Drahtürste sowie die Spachtel zum Abstoßen alten Unterbodenschutzes kreisen lassen ;)

  • Gefüllert und Wartet auf Abdichtung:

    Abdichten:

    Lackieren des Unterbodens in RAL 7035 Lichtgrau:

  • Stehwände waren faulig ohne Ende. Also einerseits raus und andererseit Teilersatz:

    Löcher für den Ventilator und für Bremsleitungen kommen noch rein ;)

  • Inzwischen wieder etwas Zeit gefunden, ging es auch schon weiter am Kurzen:

    Die Klappe wurde inzwischen mit Scharnieren versehen und im Kopf liegt schon die Lösung für ein unauffälliges Finish im Interieur bereit ;):

    Schloss im Kofferraum zum einfachen Öffnen einfach zu entriegeln (Herkunft: CRX Targa Dachverriegelung):

    Achsen entrostet und auf zu Schweißende Stellen untersucht sowie gerichet ( War bei der Hinterachse mehr fällig als zunächst angenommen:

    gefüllert:

    Hinter und Vorderachse erstrahlen im neuen Glanz:

    Fahrwerksteile entrostet und neu beschichtet:

    Einmal editiert, zuletzt von Quizzer11 (23. April 2017 um 12:52)

  • Außerdem mal den Wagen komplett von gelb befreit und innen noch weitere Vorbereitungen getroffen:

    U.A. dentsprechend Löcher für den Lüfter versehen und bisserl für Strucktur im Motorraum gesorgt:

    Das Foto täuscht. Die Stehwände sind parallel zur Spritzwand abfallend. ;)

    Radhäuser versiegelt und UBS aufgetragen:

    Außerdem auf der Beifahrerseite den Kotflügelausschnitt rückgängig gemacht:

  • Karosse rollbar machen hat begonnen. Das "Rollgestell" eignet sich in unserer Garagengemeinschaft nicht besonders, da zu viele "Stufen" in unserer Halle sind.

    Lenkung sowie Versorgungsleitung Anlasser, Sprit und Bremsleitungen verbaut:

  • So, weiter ging es auch beim Kurzen ^^

    Nachdem die Hinterachse sowie die Vorderachse nach Revision aller Lager und Buchsen für die Rollfähigkeit vorbereitet wurden...

    ging es nach Einbau der Hinterachse zur Hochzeit ohne Motor :):


    Endlich auf dem Boden der Tatschen angekommen, ging es zum Richten der Karosserie über. Damit ist die Kosmetik gemeint ;)

    Also Zinnen, zinnen und nochmals zinnen, und da wo es nicht anders geht leider auch spachteln. Wie schon einige andere Projekte
    komme auch ich nicht drumherum, obwohl ich offen gesagt kein Freund von sogenannten "Make it with bondo"-Lösungen bin.
    Alles in allem musste ich aufgrund eines saublöden "Frosches" (Blech vom Schweißen stark verspannt) zu Flamme und Eis greifen und habe
    gute 2 Tage verloren nur um mir die Spachtelei so klein wie nötig zu halten.

    Nun ja...

    Weiter ging es auch schon mit dem Glas-Hub-Dach, welches wohl auch 1987 (Baujahr des Fahrzeugs) verbaut wurde, aber so schlecht, dass es sogar
    übertrieben gesagt DIAGONAL im Dach versenkt wurde.

    Da die Hubmechanik und Teile des Aluminiumrahmens des Hubdaches kaputt waren und ein baugleiches Dach einfach nicht aufzutreiben war, blieben nur zwei Lösungen:

    Neue geschlossene Dachhaut oder ein nicht viel größeres Hubdach??

    Doch wie ich so im Gespräch mit einem Freund darüber mein Leid klagte, gabs nur einen kleinen Klapser auf die Schulter mit den Worten:

    "Junge, ich habe hier ein schönes Schiebedach liegen aus nem 1986er Kadett E... H-Kennzeichen nicht in Gefahr"

    Hmm...

  • Da der Aufriss eines Wechsels gegen eine geschlossene Dachhaut doch schon nicht gering ist und es hierbei ohnehin an einem Spender mangelte, ging es auch schon an die Planung und Umsetzung mit Glas-SCHIEBE-Dach^^.

    Schablone des notwendigen Dachausschnittes erstellt und auf den Mini angepasst um Optik und Aufwand abzuschätzen:

    Mögliche Sitzpositionen wurden geprüft damit meine 183cm nicht mit aufgescheuerter Mütze vom Dach an die Grenzen kommen ;)

    Das Objekt der Begierde:

    Auschnitt (5mm kleiner als der eigentliche Bedarf des Daches mit feinem Sticksägeblatt und VIEL Gedult ausgeführt und anschließend
    mit meinem Specialtool (geschlitztes Rundeisen) und etwas Flamme um 90° nach unten umgelegt

    Erste Probepassung:

    Bischen Geometrie und Gedult lohnen sich für das Ergebnis:

  • Timeshift:

    Fahrzeug wurde gefüllert und erste Bereiche (Innenraum und Kofferaum) in den Zielfarbton (GN37 a.k.a Almon Green) getaucht:

    und was folgt bekanntlich auf schleifen, schleifen und schleifen?...

    Richtig...Abkleben, alles im besten Licht überprüfen, richten und natürlich Lacken^^


    ____________________________________________________________________________________________________

  • Leider ist eine Tür nicht so geworden wie erhofft. Erst im Glanz des Lackes habe ich einen unschönen Knick im Türblatt entdeckt. Da musste ich also noch mal ran :(

    Nichts desto Trotz...


    Mini ist endlich (untenrum) lackiert:


    Zwischenstand vor der Dachlackierung:

    Einmal editiert, zuletzt von Quizzer11 (13. Mai 2017 um 21:54)

  • Wie belüftest du denn deine Werkstatt beim Lackieren? Da siehst du nach kurzer Zeit doch sonst nichts mehr und atmen kann man dann auch kaum mehr...

  • Wie belüftest du denn deine Werkstatt beim Lackieren? Da siehst du nach kurzer Zeit doch sonst nichts mehr und atmen kann man dann auch kaum mehr...

    Da lackieren Profis in Deinem Alter, die muss man dann nicht 20 Jahre im Heim durchfüttern...:biggrin::biggrin:

  • Witzig, witzig. Also keine Belüftung. :confused::frown: Hätte mich nur interessiert, weil ich in meiner Garage evtl. auch mal einTeil lackieren möchte (Roststelle am Radausschnitt hinten, oberhalb vom Schmiernippel).

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